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06.05.2025
06:15 Uhr

Radikaler Umbau des Sozialsystems: Arbeitgeberpräsident fordert Deckelung der Renten

In einem bemerkenswerten Vorstoß hat Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger die neue Bundesregierung scharf für ihre zögerliche Haltung bei der Reform des Sozialsystems kritisiert. Seine Forderungen lesen sich wie ein Frontalangriff auf das deutsche Sozialmodell - und dürften bei vielen Bürgern für Unmut sorgen.

Rentenniveau im Visier der Wirtschaft

Besonders das Festhalten am aktuellen Rentenniveau stößt dem Arbeitgeberpräsidenten bitter auf. Er bezeichnet die geplante Stabilisierung als "nicht generationengerecht" und fordert eine radikale Kehrtwende in der Rentenpolitik. Dulger würde die Sozialabgaben am liebsten bei 40 Prozent per Grundgesetz einfrieren - ein Vorschlag, der die ohnehin angespannte Situation vieler Rentner weiter verschärfen könnte.

"Nettoklau durch die Hintertür"

Mit markigen Worten warnt der Arbeitgeberpräsident vor steigenden Sozialabgaben, die er als "Nettoklau durch die Hintertür" bezeichnet. Besonders Menschen mit niedrigen Einkommen würden unter der Last der Abgaben ächzen. Interessanterweise lehnt Dulger jedoch eine stärkere Beteiligung von Vermögenden an der Finanzierung des Sozialsystems kategorisch ab - ein Standpunkt, der angesichts der wachsenden sozialen Ungleichheit in Deutschland durchaus Fragen aufwirft.

Pflichtjahr als Allheilmittel?

Bemerkenswert ist auch Dulgers Forderung nach einem verpflichtenden Dienstjahr für alle jungen Menschen. Ob beim Militär, im Krankenhaus oder bei der Feuerwehr - jeder solle seinen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Eine Position, die angesichts des eklatanten Fachkräftemangels und der demografischen Entwicklung durchaus diskussionswürdig erscheint.

Kritische Analyse der Forderungen

Die Vorschläge des Arbeitgeberpräsidenten offenbaren eine bedenkliche Schieflage: Während von der breiten Masse der Bevölkerung mehr Verzicht gefordert wird, sollen Vermögende verschont bleiben. Diese einseitige Lastenverteilung dürfte kaum geeignet sein, den sozialen Frieden in unserem Land zu fördern.

Besonders pikant erscheint die Tatsache, dass ausgerechnet die Arbeitgeberseite ein verpflichtendes Dienstjahr fordert - während gleichzeitig die Ausbildungsquote in vielen Unternehmen seit Jahren rückläufig ist. Hier wäre zunächst die Wirtschaft selbst gefordert, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden.

Fazit: Reformbedarf ja - aber sozial ausgewogen

Zweifelsohne steht Deutschland vor gewaltigen sozialpolitischen Herausforderungen. Diese einseitig zu Lasten der Arbeitnehmer und Rentner lösen zu wollen, erscheint jedoch wenig zielführend. Vielmehr bräuchte es einen ausgewogenen Ansatz, der alle gesellschaftlichen Gruppen entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit in die Pflicht nimmt.

Die kommende Bundesregierung wäre gut beraten, die Vorschläge des Arbeitgeberpräsidenten kritisch zu prüfen und dabei das Wohl aller Bürger im Blick zu behalten - nicht nur das der Wirtschaft.

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