
Putin droht mit Vergeltung: Tomahawk-Lieferung würde russisch-amerikanische Beziehungen pulverisieren
Die Überlegungen der Trump-Administration, der Ukraine hochmoderne Tomahawk-Marschflugkörper zu liefern, haben in Moskau für erhebliche Verstimmung gesorgt. Kremlchef Wladimir Putin warnte eindringlich vor einer „qualitativ neuen Stufe der Eskalation" und drohte mit der vollständigen Zerstörung der bilateralen Beziehungen zwischen Russland und den USA.
Weitreichende Waffen als Gamechanger?
Mit einer beeindruckenden Reichweite von rund 2500 Kilometern würden die amerikanischen Tomahawk-Marschflugkörper der Ukraine völlig neue militärische Optionen eröffnen. Erstmals könnte Kiew damit Ziele tief im russischen Hinterland ins Visier nehmen – theoretisch sogar die russische Hauptstadt Moskau, die bislang nur mit Drohnen erreichbar war. Diese Aussicht scheint den Kreml erheblich zu beunruhigen.
Interessanterweise relativierte Putin gleichzeitig die militärische Bedeutung einer solchen Lieferung. In einem am Sonntag veröffentlichten Videoclip betonte er, dass sich das Kräfteverhältnis an der Front dadurch nicht wesentlich ändern würde. Man könne die Raketen „einfach abschießen" und würde dadurch sogar die eigene Luftverteidigung weiter verbessern, so der russische Präsident.
Diplomatisches Säbelrasseln oder ernsthafte Drohung?
Die Warnung Putins, eine Tomahawk-Lieferung würde die Beziehungen zwischen beiden Ländern „zerstören oder zumindest die kürzlich entstandene positive Entwicklung aufhalten", wirft Fragen auf. Welche positive Entwicklung meint der Kremlchef? Immerhin hatte US-Präsident Donald Trump erst kürzlich seine Enttäuschung über Putin geäußert und Russland als „Papiertiger" bezeichnet, weil es Moskau nach über drei Jahren Krieg noch immer nicht gelungen sei, die Ukraine zu besiegen.
„Eine solche Lieferung würde die Beziehungen zwischen den USA und Russland zerstören oder zumindest die kürzlich entstandene positive Entwicklung aufhalten"
Putin konterte diese Provokation mit der rhetorischen Frage, ob nicht vielmehr die NATO der wahre „Papiertiger" sei, da sie den russischen Vormarsch nicht habe aufhalten können. Ein verbaler Schlagabtausch, der zeigt, wie angespannt die Atmosphäre zwischen Washington und Moskau derzeit ist.
Kreml kündigt „angemessene" Reaktion an
Kremlsprecher Dmitri Peskow ließ bereits durchblicken, dass Moskau „angemessen" auf eine mögliche Tomahawk-Lieferung reagieren werde. Besonders brisant: Das Kremlbüro prüfe, ob beim Einsatz der Waffen auch amerikanische Kräfte beteiligt sein würden. Dies könnte als direkte Kriegsbeteiligung der USA interpretiert werden – mit unabsehbaren Folgen für den globalen Frieden.
US-Vizepräsident J.D. Vance hatte am 28. September bestätigt, dass Washington tatsächlich erwäge, Tomahawk-Marschflugkörper zunächst an andere NATO-Staaten zu liefern, um sie anschließend an die Ukraine weiterzugeben. Die endgültige Entscheidung liege bei Präsident Trump. Zusätzlich sollen die USA künftig auch Geheimdienstinformationen mit der Ukraine teilen, die Angriffe auf russisches Territorium erleichtern würden.
Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer
Die Eskalationsspirale dreht sich weiter. Während die Ukraine verzweifelt nach Wegen sucht, den russischen Vormarsch zu stoppen, spielt die Trump-Administration mit dem Gedanken, die militärische Unterstützung auf ein neues Level zu heben. Doch zu welchem Preis? Putins Drohungen mögen teilweise rhetorischer Natur sein, doch die Geschichte lehrt uns, dass man die Warnungen des Kremls nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.
In Zeiten, in denen die Welt ohnehin am Rande multipler Krisen balanciert, erscheint es fahrlässig, weitere Öl ins Feuer zu gießen. Die Lieferung von Langstreckenwaffen an die Ukraine mag kurzfristig militärische Vorteile bringen, könnte aber langfristig zu einer unkontrollierbaren Eskalation führen. Es bleibt zu hoffen, dass in Washington kühle Köpfe die Oberhand behalten und man sich der Tragweite einer solchen Entscheidung bewusst ist.
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