
Pulverfass Südchinesisches Meer: Wenn Supermächte ihre Muskeln spielen lassen
Das Südchinesische Meer entwickelt sich zunehmend zum gefährlichsten Krisengebiet der Welt. Während die Bundesregierung in Berlin noch immer von einer "regelbasierten internationalen Ordnung" träumt, zeigen China und die USA, wie Machtpolitik im 21. Jahrhundert wirklich funktioniert. Der jüngste Zwischenfall zwischen einem US-Zerstörer und der chinesischen Marine am Scarborough-Riff offenbart die explosive Lage in einer Region, die für die Weltwirtschaft von existenzieller Bedeutung ist.
Wenn das Völkerrecht zur Farce wird
Die "USS Higgins" habe lediglich die "Freiheit der Schifffahrt" verteidigt, ließ Washington verlauten. Eine Formulierung, die man sich auf der Zunge zergehen lassen muss. Dieselben USA, die das Völkerrecht bemühen, wenn es ihren Interessen dient, ignorieren es bekanntlich, wenn es ihnen im Weg steht. Peking kontert mit dem nicht minder absurden Anspruch auf 90 Prozent des Südchinesischen Meeres – gestützt auf eine obskure Karte aus dem Jahr 1947.
Das internationale Schiedsgericht in Den Haag hatte 2016 die chinesischen Gebietsansprüche als unbegründet zurückgewiesen. Doch was nützen Urteile, wenn sich Großmächte einen feuchten Kehricht darum scheren? China erkennt die Zuständigkeit des Gerichts schlicht nicht an. So viel zur vielgepriesenen "regelbasierten Ordnung", die unsere Politiker in Berlin wie eine Monstranz vor sich hertragen.
Der wahre Grund des Konflikts: Rohstoffe und Macht
Worum geht es wirklich in diesem maritimen Schachspiel? Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 40 Prozent des Welthandels passieren diese Gewässer. Elf Milliarden Barrel Öl und 5,9 Billionen Kubikmeter Gas schlummern unter dem Meeresboden – nach chinesischen Schätzungen sogar das Zwanzigfache. Dazu kommen zwölf Prozent des weltweiten Fischfangs. Wer diese Region kontrolliert, hat die Hand am Puls der Weltwirtschaft.
Die militärstrategische Dimension ist nicht minder brisant. Für China geht es um die Sicherung seiner Seewege und die Fähigkeit, im Ernstfall einen amerikanischen Angriff zu kontern. Für die USA steht nicht weniger als ihre Stellung als Supermacht auf dem Spiel – eine Position, die, wie Peter Rudolf von der Stiftung Wissenschaft und Politik treffend analysiert, auf dem "permanenten Zugang zu den natürlichen Ressourcen der Welt" basiert.
Die Philippinen als Spielball der Großmächte
Besonders pikant wird die Situation durch die Rolle der Philippinen. Präsident Ferdinand Marcos, von seinen Kritikern als "Stadthalter Washingtons" geschmäht, lässt seine Marine gemeinsam mit indischen Kriegsschiffen patrouillieren. Ein Schachzug, der Peking zur Weißglut treibt. Die Volksrepublik wirft Manila vor, andere Länder in den Konflikt hineinzuziehen, um "Unruhe zu stiften".
Die jüngste Kollision zweier chinesischer Schiffe bei der Verfolgung eines philippinischen Bootes zeigt, wie schnell aus einem Katz-und-Maus-Spiel ein heißer Konflikt werden könnte. Die chinesische Küstenwache spricht von "legalen, notwendigen Maßnahmen" – eine Formulierung, die in ihrer Dreistigkeit kaum zu überbieten ist.
Der Westen in der Sackgasse
Xi Jinpings Vision ist klar: Bis 2049 soll China an der Spitze aller Staaten stehen. Ein Anspruch, der in Washington Albträume auslöst. Doch anstatt die eigenen Schwächen zu beheben – man denke nur an die marode Infrastruktur in den USA oder die selbstzerstörerische Energiepolitik in Deutschland – konzentriert sich der Westen auf das Feindbild China.
Diese Strategie, den eigenen relativen Niedergang durch aggressive Rhetorik zu übertünchen, führt geradewegs in eine geopolitische Sackgasse. Während unsere Politiker in Berlin über Klimaneutralität und Gendersternchen debattieren, verschieben sich die globalen Machtverhältnisse in atemberaubendem Tempo.
Was bedeutet das für deutsche Anleger?
Die Eskalation im Südchinesischen Meer sollte jedem klar denkenden Menschen vor Augen führen, wie fragil unsere vernetzte Weltwirtschaft geworden ist. Ein militärischer Konflikt in dieser Region würde die Lieferketten kollabieren lassen und eine Inflation auslösen, gegen die die aktuelle Teuerung wie ein laues Lüftchen erscheint. In solchen Zeiten geopolitischer Unsicherheit haben sich physische Edelmetalle als krisensichere Anlage bewährt. Gold und Silber kennen keine Landesgrenzen und überstehen auch die heftigsten Stürme der Weltpolitik.
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz mag versprechen, keine neuen Schulden zu machen. Doch das bereits beschlossene 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur spricht eine andere Sprache. Die Zeche werden wieder einmal die Bürger zahlen – durch Inflation, höhere Steuern und schleichende Enteignung. Wer sein Vermögen schützen will, sollte rechtzeitig handeln.
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