
Porsche SE flüchtet in Rüstungsgeschäfte: Wenn der Luxus-Karren im Dreck steckt
Die goldenen Zeiten der deutschen Automobilindustrie scheinen endgültig vorbei zu sein. Die Porsche SE, jene mächtige Holding der Familien Porsche und Piëch, die über Jahrzehnte wie eine Gelddruckmaschine funktionierte, muss nun Federn lassen. Der bereinigte Nettogewinn brach im ersten Halbjahr um satte 47 Prozent auf magere 1,11 Milliarden Euro ein. Unter dem Strich blieben sogar nur noch 338 Millionen Euro übrig – für einen Konzern dieser Größenordnung geradezu ein Almosen.
Die Zeichen der Zeit nicht erkannt
Was sich hier offenbart, ist das Versagen einer ganzen Branche, die zu lange auf ihren Lorbeeren ausgeruht hat. Während die deutsche Politik mit ihrem Verbrenner-Aus und ihrer realitätsfernen Elektro-Euphorie die heimische Industrie in den Abgrund treibt, müssen nun selbst die Platzhirsche der Branche nach neuen Einnahmequellen suchen. Die Ampel-Koalition mag zwar Geschichte sein, doch ihr zerstörerisches Erbe wirkt nach.
Besonders pikant: Ausgerechnet jetzt, wo die neue Große Koalition unter Friedrich Merz ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant – natürlich auf Pump, trotz aller Versprechen –, bricht der Automobilsektor ein. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert. Eine Hypothek für kommende Generationen, die unsere Wettbewerbsfähigkeit endgültig ruinieren könnte.
Vom Sportwagen zur Waffe
Die Lösung der Porsche SE? Man wendet sich der Rüstungsindustrie zu. Vorstandschef Hans Dieter Pötsch spricht von „erheblichem Entwicklungspotenzial" und will sich „verstärkt im Verteidigungs- beziehungsweise verteidigungsnahen Bereich engagieren". Satellitenüberwachung, Drohnentechnologie, Cyber-Security – das sind die neuen Spielfelder der einstigen Automobilmagnaten.
„Auf unserem Weg zu einer diversifizierten Investitionsplattform verfolgen wir die Themen Verteidigungsfähigkeit, Sicherheit und europäische Resilienz sehr genau"
Man könnte meinen, die Herrschaften hätten endlich verstanden, dass Deutschland seine Verteidigungsfähigkeit sträflich vernachlässigt hat. Doch der wahre Grund dürfte profaner sein: Hier winken staatliche Aufträge und sichere Renditen, während der Automobilmarkt unter dem Druck chinesischer Konkurrenz und verfehlter Klimapolitik ächzt.
Ein „Defense Day" für die Reichen
Besonders aufschlussreich ist die geplante Vorgehensweise: Ein „Defense Day" soll her, bei dem sich die Porsche SE mit anderen vermögenden Familien und deren Family Offices zusammentut. Man baut eine Plattform für Rüstungsinvestitionen auf, als wäre es das normalste der Welt. Erste Beteiligungen an Isar Aerospace und Quantum Systems existieren bereits.
Was hier geschieht, ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes. Während die Kriminalität auf den Straßen explodiert und Messerangriffe zur traurigen Normalität werden, flüchtet sich das Großkapital in die Rüstungsindustrie. Die einen fürchten um ihre Sicherheit, die anderen wittern das große Geschäft.
Die bittere Wahrheit
Die Prognose für das Gesamtjahr musste die Porsche SE ebenfalls nach unten korrigieren. Statt der erhofften 2,4 bis 4,4 Milliarden Euro erwartet man nun nur noch 1,6 bis 3,6 Milliarden Euro bereinigten Gewinn. Die Nettoverschuldung soll auf bis zu 5,4 Milliarden Euro steigen.
Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die deutsche Automobilindustrie, einst Stolz und Rückgrat unserer Wirtschaft, strauchelt. Und während Donald Trump mit seinen Strafzöllen von 20 Prozent auf EU-Importe die Lage weiter verschärft, suchen unsere Konzerne ihr Heil in der Produktion von Kriegsgerät.
Man mag es kaum glauben: Dieselben Familien, die uns jahrzehntelang mit PS-starken Statussymbolen versorgten, investieren nun in Drohnen und Überwachungstechnik. Vom Porsche 911 zur Kampfdrohne – wenn das kein Sinnbild für den Niedergang des Wirtschaftsstandorts Deutschland ist.
Gold als sicherer Hafen
In Zeiten wie diesen, in denen selbst die mächtigsten Industriekonzerne ihre Geschäftsmodelle über den Haufen werfen müssen, zeigt sich einmal mehr die Weisheit einer soliden Vermögenssicherung. Während Aktien schwanken und ganze Branchen umkrempeln, behält physisches Gold seinen Wert. Es braucht keine Transformation, keine politischen Vorgaben und keine neuen Märkte. Es ist und bleibt ein Fels in der Brandung wirtschaftlicher Turbulenzen.
Die Porsche SE mag ihre Rettung in Rüstungsinvestitionen suchen. Für den klugen Anleger gilt jedoch: Eine Beimischung physischer Edelmetalle zum Portfolio war selten so sinnvoll wie heute. Denn während Konzerne ihre Strategien alle paar Jahre über den Haufen werfen müssen, glänzt Gold seit Jahrtausenden beständig.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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