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24.09.2025
13:33 Uhr

Porsche-Krise: Warum der Strategiewechsel ohne Blume erfolgen muss

Die Zeiten, in denen Porsche als unantastbarer Gewinnkönig der deutschen Automobilindustrie galt, scheinen endgültig vorbei zu sein. Was sich derzeit in Stuttgart-Zuffenhausen abspielt, gleicht einem Trauerspiel erster Güte. Der einstige Branchenprimus, der noch vor einem Jahr Renditen von über 15 Prozent einfuhr, kämpft nun ums nackte Überleben seiner Profitabilität. Für 2025 erwartet man bestenfalls eine schwarze Null – ein Armutszeugnis für einen Hersteller, der sich jahrzehntelang als Gelddruckmaschine des Volkswagen-Konzerns verstand.

Die verfehlte Elektro-Wette

Oliver Blume, der Mann an der Spitze des Sportwagenbauers, hat sich verzockt. Während die Konkurrenz bei BMW und Mercedes klug genug war, auf mehrere Pferde zu setzen, ging Blume aufs Ganze. Seine Vision: Porsche sollte bis 2030 zu 80 Prozent elektrisch fahren. Eine Wette auf die Zukunft, die sich als fataler Irrtum herausstellte. Die Realität holte den CEO schneller ein, als ihm lieb sein konnte. Der Taycan mag zwar seine Fans haben, doch die Stückzahlen bleiben weit hinter den Erwartungen zurück. Der elektrische Macan? Ein Tropfen auf den heißen Stein.

Besonders bitter: Während Blume die Entwicklung neuer Verbrenner-Technologien sträflich vernachlässigte, brechen die Restwerte der E-Modelle dramatisch ein. Potenzielle Käufer schrecken zurück, wenn sie sehen, wie schnell ihr teurer Elektro-Porsche an Wert verliert. Die Quittung folgt prompt: Der Börsenkurs hat sich seit dem Ausgabepreis vor drei Jahren halbiert – ein Desaster für die Aktionäre und ein Armutszeugnis für das Management.

China-Debakel und Trump-Zölle

Zugegeben, nicht alle Probleme sind hausgemacht. Die von Donald Trump verhängten Strafzölle von 20 Prozent auf EU-Importe treffen Porsche mit voller Wucht. Auch die verschärfte Luxussteuer in China macht dem Unternehmen zu schaffen. Von einst über 90.000 verkauften Einheiten im Reich der Mitte dürften in diesem Jahr gerade einmal 40.000 übrig bleiben. Ein Absturz, der seinesgleichen sucht.

Doch auch hier zeigt sich Blumes Versagen: Zu lange ignorierte er die Warnsignale aus Fernost. Seine Doppelrolle als VW-Konzernchef und Porsche-CEO rächt sich bitter. Während er in Wolfsburg Strukturreformen vorantrieb, ließ er Stuttgart führungslos zurück. Die tageweise Abwesenheit des Chefs führte zu einer Lähmung, die das Unternehmen teuer zu stehen kommt.

Der gescheiterte Machtkampf

Besonders pikant: Der ehemalige Finanzvorstand Lutz Meschke hatte frühzeitig vor den Gefahren der einseitigen Elektro-Strategie gewarnt. Doch im internen Machtkampf zog er den Kürzeren. Blume, berauscht vom anfänglichen Erfolg des Börsengangs, wollte die schöne Story vom avantgardistischen Elektro-Pionier nicht gefährden. Die dem Kapitalmarkt versprochenen Traumrenditen von über 20 Prozent wogen schwerer als die nüchterne Realität.

Neuanfang ohne Blume

Jetzt rudert Porsche zurück. Neue Benzinmotoren sollen entwickelt werden, die Elektro-Strategie wird kassiert. Ein Eingeständnis des totalen Scheiterns. Die Kosten für diesen Schwenk werden astronomisch sein. Mitarbeiter müssen um ihre Jobs bangen, während Milliarden in hastig beschlossene Verbrenner-Projekte fließen.

Die Konsequenz kann nur eine sein: Blume muss gehen. Ein CEO, der sein Unternehmen derart gegen die Wand gefahren hat, kann nicht der richtige Mann für den Neuanfang sein. Die erforderliche Neuausrichtung verlangt nach frischer Führung, nach jemandem, der sich voll und ganz auf Porsche konzentrieren kann. Die Doppelrolle war von Anfang an ein Fehler – ein Fehler, der das Unternehmen Milliarden gekostet hat.

„Der Strategieschwenk kommt spät, aber hoffentlich nicht zu spät", heißt es aus Branchenkreisen. Doch ohne personelle Konsequenzen an der Spitze wird auch die beste Strategie ins Leere laufen.

Es ist Zeit für einen echten Neuanfang bei Porsche. Einen Neuanfang, der nur ohne Oliver Blume gelingen kann. Die Aktionäre, die Mitarbeiter und nicht zuletzt die treuen Porsche-Kunden haben einen CEO verdient, der sich zu 100 Prozent ihrer Marke widmet. Alles andere wäre eine Fortsetzung des Irrwegs, den sich Porsche nicht mehr leisten kann.

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