
Polizei-Posse in Augsburg: Wie Sellner die Behörden mit einer Scheinveranstaltung narrte
Was für ein Schauspiel lieferte sich da in der schwäbischen Metropole ab! Während die Augsburger Polizei mit schwerem Gerät eine vermeintliche Lesung des Aktivisten Martin Sellner stürmte, saß dieser gemütlich außerhalb der Stadtgrenzen und las aus seinem Buch vor. Die Behörden tappten in eine perfekt inszenierte Falle – und der Steuerzahler darf wieder einmal die Zeche für dieses teure Theater zahlen.
Das Katz-und-Maus-Spiel beginnt
Die Stadt Augsburg hatte dem österreichischen Aktivisten kurzerhand ein Betretungsverbot für den 1. Juli erteilt. Die Begründung? Der "Schutz der verfassungsmäßigen Ordnung" sei gefährdet. Man könnte meinen, in Augsburg herrsche Ausnahmezustand, wenn ein einzelner Mann mit einem Buch solche Panik auslöst. Doch Sellner, der für seine provokanten Aktionen bekannt ist, kündigte bereits im Vorfeld an, sich dem Verbot zu widersetzen.
Was folgte, war eine mediale Inszenierung par excellence: Videos aus der Augsburger Innenstadt, maskierte Unterstützer mit Wels-Köpfen und eine Polizei, die wie wild nach dem vermeintlichen Staatsfeind fahndete. Die Ironie dabei? Möglicherweise wurden die Videos bereits Tage zuvor aufgenommen – ein Detail, das die Behörden offenbar übersahen.
Die Polizei stürmt ins Leere
Der Höhepunkt dieser Farce ereignete sich, als Einsatzkräfte tatsächlich eine Veranstaltung in Augsburg stürmten. Mit welchem Ergebnis? Sie fanden einen leeren Raum vor. Sellner selbst kommentierte das Geschehen süffisant auf X: "Die Polizei bei der Stürmung des Berges. Der Wels war aber schon weg."
Währenddessen fand die eigentliche Lesung mit etwa 40 Teilnehmern friedlich außerhalb der Stadtgrenzen statt. Die Organisatoren hatten ein ausgeklügeltes System entwickelt: Treffpunkt in Oberhausen, dann Weiterfahrt in Fahrgemeinschaften zum geheimen Veranstaltungsort. Die Adresse wurde auf Zetteln ausgeteilt und sofort wieder eingesammelt – alte Konspirationsschule.
Ein teures Eigentor der Behörden
Man muss sich die Absurdität dieser Situation vor Augen führen: Eine Stadt mobilisiert ihre Polizeikräfte, um eine Buchlesung zu verhindern. Das Ergebnis? Die Veranstaltung findet trotzdem statt, nur eben woanders. Dafür erhält Sellner bundesweite Aufmerksamkeit, die er ohne das Betretungsverbot niemals bekommen hätte. Marketing-Experten würden von einem PR-Coup sprechen – finanziert vom Steuerzahler.
Die Kosten für den Polizeieinsatz dürften beträchtlich sein. Einsatzplanung, Personalstunden, möglicherweise Überstunden – all das für eine Aktion, die ins Leere lief. In Zeiten, in denen die Kriminalität in deutschen Städten neue Rekorde erreicht und Messerangriffe zur traurigen Normalität geworden sind, fragt man sich schon, ob die Prioritäten der Behörden richtig gesetzt sind.
Die eigentliche Botschaft
Unabhängig davon, wie man zu Sellners politischen Positionen steht – und das Thema Remigration polarisiert zweifellos –, offenbart dieser Vorfall ein grundsätzliches Problem: Die reflexhafte Überreaktion der Behörden auf unliebsame Meinungen führt oft zum gegenteiligen Effekt. Statt eine kleine Veranstaltung mit 40 Teilnehmern zu ignorieren, machte die Stadt Augsburg daraus ein bundesweites Medienspektakel.
Es drängt sich der Verdacht auf, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Während bei linksextremen Demonstrationen oft weggeschaut wird und selbst gewaltbereite Gruppierungen wie die "Letzte Generation" mit Samthandschuhen angefasst werden, reicht bei konservativen Aktivisten schon eine Buchlesung für maximale Alarmbereitschaft.
Ein Lehrstück in Sachen Meinungsfreiheit
Dieser Fall wirft fundamentale Fragen auf: Wie weit darf der Staat gehen, um unliebsame Meinungen zu unterdrücken? Ist ein Betretungsverbot für eine ganze Stadt wegen einer Buchlesung verhältnismäßig? Und vor allem: Merken die Verantwortlichen nicht, dass sie mit solchen Aktionen genau das Gegenteil von dem erreichen, was sie beabsichtigen?
Die Augsburger Posse zeigt exemplarisch, wie die aktuelle Politik mit Kritikern umgeht. Statt sich inhaltlich auseinanderzusetzen, wird verboten, zensiert und kriminalisiert. Dass dabei die Steuerzahler für teure Polizeieinsätze aufkommen müssen, die ins Leere laufen, ist nur die Spitze des Eisbergs.
Am Ende bleibt die bittere Erkenntnis: In einem Land, in dem täglich neue Horrormeldungen über Gewaltverbrechen die Schlagzeilen dominieren, verschwendet die Polizei ihre Ressourcen für die Jagd auf einen Mann mit einem Buch. Sellner mag provozieren – aber die wahre Provokation ist der Umgang der Behörden mit der Meinungsfreiheit. Und das ist keine Meinung unserer Redaktion allein, sondern entspricht dem Empfinden eines Großteils der deutschen Bevölkerung, die sich fragt, wann endlich wieder für statt gegen Deutschland regiert wird.
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