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02.11.2025
18:28 Uhr

Politisches Erdbeben in Großbritannien: Farage auf dem Weg zur Macht – Altparteien vor dem Kollaps

Die politische Landschaft Großbritanniens erlebt derzeit eine tektonische Verschiebung, die das etablierte Parteiensystem in seinen Grundfesten erschüttert. Was sich bei der Unterhauswahl 2024 bereits andeutete, hat sich mittlerweile zu einem veritablen politischen Erdbeben ausgewachsen: Die jahrhundertealte Dominanz von Labour und Tories bröckelt, während Nigel Farage mit seiner Reform UK unaufhaltsam zur stärksten politischen Kraft des Landes aufsteigt.

Der Anfang vom Ende der Altparteien

Keir Starmers vermeintlicher Triumph bei der Unterhauswahl 2024 entpuppt sich im Nachhinein als Pyrrhussieg. Zwar konnte Labour mit mageren 34,1 Prozent dank des britischen Mehrheitswahlsystems eine komfortable absolute Mehrheit erringen, doch die Zahlen offenbarten bereits die dramatische Schwäche des etablierten Systems. Zusammen erreichten Labour und Tories nur noch 57,8 Prozent – das schlechteste gemeinsame Ergebnis seit 1918. Ein historisches Warnsignal, das die politische Elite geflissentlich ignorierte.

Der eigentliche Gewinner hieß schon damals Nigel Farage. Seine Reform UK erzielte aus dem Stand 14,3 Prozent und wurde zur drittstärksten Kraft. Dass das antiquierte Wahlsystem ihr nur vier Sitze zugestand, während die Liberal Democrats mit weniger Stimmen 72 Mandate erhielten, offenbarte einmal mehr die demokratischen Defizite des britischen Systems.

Farages unaufhaltsamer Aufstieg

Was folgte, war ein beispielloser Siegeszug in den Umfragen. Bereits einen Monat nach der Wahl kletterte Reform auf 21 Prozent. Im Januar 2025 erreichte die Partei Gleichstand mit Labour bei 25 Prozent. Seit April führt Reform konstant alle Umfragen an. Die jüngsten Erhebungen vom Oktober zeigen ein vernichtendes Bild für die Altparteien: Reform liegt bei stabilen 30 Prozent, während Labour und Tories auf jeweils klägliche 16 Prozent abgestürzt sind.

Diese Zahlen sind keine theoretischen Spielereien mehr. Bei den Kommunalwahlen im Mai 2025 bewies Reform eindrucksvoll ihre Schlagkraft: Mit 30 Prozent der Stimmen und 677 gewonnenen Mandaten dominierte sie die Wahlen. In neun von 23 Bezirken wurde Reform stärkste Kraft. Die hauchdünne Nachwahl in Runcorn und Helby, wo Reform-Kandidatin Sarah Pochin mit nur sechs Stimmen Vorsprung gewann, zeigte: Der Wind hat sich gedreht.

Das linke Lager zerfällt

Doch nicht nur rechts der Mitte vollzieht sich ein Machtwechsel. Auch das linke Lager erlebt eine dramatische Fragmentierung. Die Grünen, bei der letzten Wahl noch bei bescheidenen 6,8 Prozent, explodierten förmlich in den Umfragen. Mit Spitzenwerten von bis zu 17 Prozent etablieren sie sich als ernsthafte Alternative zu Labour.

Besonders pikant: Jeremy Corbyn, der gescheiterte Ex-Labour-Chef, gründet derzeit eine neue Partei links von Labour. Auch wenn die anfänglichen 15 Prozent in Umfragen mittlerweile auf etwa 5 Prozent geschrumpft sind, trägt diese Entwicklung zur weiteren Zersplitterung des linken Lagers bei. Die einst stolze Labour Party, die Großbritannien durch schwierige Zeiten führte, verkommt zusehends zur Splitterpartei unter vielen.

Die Systemfrage wird zur Schicksalsfrage

Das britische Mehrheitswahlsystem, einst Garant für stabile Verhältnisse, könnte sich für die Altparteien als tödliche Falle erweisen. Sollte es Reform gelingen, ihre 30 Prozent zu halten, winkt bei der fortschreitenden Zersplitterung der anderen Parteien eine absolute Mehrheit im Unterhaus. Ein Szenario, das noch vor wenigen Jahren undenkbar schien.

Die verzweifelten Überlegungen zu taktischen Wahlbündnissen offenbaren die Panik im Establishment. Doch ob sich die zerstrittenen Lager rechtzeitig einigen können, erscheint fraglich. Die ideologischen Gräben zwischen gemäßigten Tories und Farages Reform auf der einen Seite sowie zwischen Corbyns Sozialisten, Starmers Labour und den Grünen auf der anderen Seite sind tief.

2029 – Das Jahr der Entscheidung

Die nächste Unterhauswahl im Sommer 2029 wird zur Schicksalswahl für Großbritannien. Nigel Farage steht vor der realen Chance, Premierminister zu werden und das Land grundlegend umzugestalten. Die Parallelen zur Entwicklung in anderen europäischen Ländern sind unübersehbar: Überall brechen die alten Parteiensysteme zusammen, während neue, volksnähere Bewegungen an Kraft gewinnen.

Was wir in Großbritannien beobachten, ist kein isoliertes Phänomen, sondern Teil einer größeren europäischen Entwicklung. Die Bürger haben genug von einer abgehobenen politischen Klasse, die ihre Sorgen ignoriert und stattdessen ideologische Experimente auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung durchführt. Die Quittung folgt nun an der Wahlurne – unerbittlich und endgültig.

Die britische Politik steht vor ihrer größten Umwälzung seit Generationen. Die Frage ist nicht mehr, ob das alte System zusammenbricht, sondern nur noch, wie schnell und vollständig dieser Prozess vonstattengeht. Für Farage und Reform UK haben die Sterne selten günstiger gestanden.

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