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03.07.2025
13:26 Uhr

Polestar flüchtet vor Strafzöllen: Neues SUV-Werk in Europa als Zeichen gescheiterter Handelspolitik

Die schwedisch-chinesische Elektroautomarke Polestar kündigt an, ab 2028 ihr neues SUV-Modell Polestar 7 in einem Volvo-Werk in der Slowakei zu produzieren. Was auf den ersten Blick wie eine normale Geschäftsentscheidung aussieht, offenbart bei genauerer Betrachtung das komplette Versagen der europäischen und amerikanischen Handelspolitik gegenüber China.

Strafzölle treiben Unternehmen in die Flucht

Mit Strafzöllen von 28,8 Prozent auf chinesische Elektroautos in Europa und über 100 Prozent in den USA zeigt sich die ganze Absurdität der westlichen Wirtschaftspolitik. Anstatt faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen, würgt man Innovation ab und treibt Unternehmen dazu, ihre Produktionsstandorte zu verlagern. Polestar, das bisher noch keinen Gewinn erwirtschaftet hat, sieht sich gezwungen, seine Produktion aus China zu verlagern – nicht etwa, weil die Qualität dort schlechter wäre, sondern weil Brüssel und Washington meinen, mit protektionistischen Maßnahmen ihre eigene Unfähigkeit kaschieren zu müssen.

Die EU begründet ihre Strafzölle mit angeblich unfairen Subventionen der chinesischen Regierung. Doch wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Oder haben wir etwa vergessen, wie massiv die deutsche Automobilindustrie über Jahrzehnte subventioniert wurde? Von der Abwrackprämie über Kaufprämien für Elektroautos bis hin zu milliardenschweren Rettungspaketen – die Liste der staatlichen Hilfen für heimische Autobauer ist lang.

Volvo und Geely als Gewinner der Krise

Interessant ist, dass sowohl Polestar als auch Volvo vom chinesischen Geely-Konzern und dessen Eigentümer Li Shufu kontrolliert werden. Während westliche Politiker über chinesische Übernahmen jammern, zeigt sich hier, dass internationale Verflechtungen durchaus Vorteile bringen können. Das neue Volvo-Werk in Košice, Slowakei, soll ab 2026 mit einer Jahreskapazität von 250.000 Fahrzeugen produzieren – Arbeitsplätze, die Europa dringend braucht.

"Polestar unternimmt den nächsten Schritt zur Diversifizierung seiner Vertragsfertigungsstandorte durch die Expansion nach Europa"

Diese diplomatisch formulierte Aussage des Unternehmens kann man auch anders lesen: Die irrsinnige Zollpolitik zwingt uns dazu, unsere effiziente Produktion in China aufzugeben und stattdessen in Europa zu produzieren – mit entsprechend höheren Kosten, die am Ende der Verbraucher zahlt.

Amerika verschärft den Handelskrieg

Besonders dramatisch ist die Situation in den USA, wo Strafzölle von über 100 Prozent jeden vernünftigen Wettbewerb unmöglich machen. Polestar hat bereits die Konsequenzen gezogen und nimmt für den in China produzierten Polestar 2 keine neuen Bestellungen aus den USA mehr an. Stattdessen produziert man den Polestar 3 in South Carolina und will den Polestar 4 aus Südkorea importieren – ein logistischer und finanzieller Albtraum, der nur eines zeigt: Die Globalisierung lässt sich nicht durch Zölle aufhalten, sie wird nur teurer und ineffizienter.

Die wahren Verlierer sind die Verbraucher

Während Politiker in Brüssel und Washington sich für ihre "harte Haltung" gegenüber China feiern lassen, zahlen am Ende die Verbraucher die Zeche. Höhere Produktionskosten bedeuten höhere Preise, weniger Wettbewerb führt zu schlechterer Qualität. Die angebliche Rettung der heimischen Industrie entpuppt sich als Bumerang, der Innovation verhindert und Fortschritt bremst.

Es wäre an der Zeit, dass unsere Politiker endlich verstehen: In einer globalisierten Welt gewinnt man nicht durch Abschottung, sondern durch Wettbewerbsfähigkeit. Statt Milliarden in sinnlose Subventionen und Strafzölle zu stecken, sollte man lieber in Bildung, Infrastruktur und echte Innovation investieren. Aber das würde ja bedeuten, dass man tatsächlich arbeiten müsste, anstatt nur populistische Scheinlösungen zu verkaufen.

Die Polestar-Entscheidung ist ein weiteres Symptom einer verfehlten Wirtschaftspolitik, die glaubt, mit Protektionismus die eigene Schwäche übertünchen zu können. Am Ende verlieren alle – außer den Bürokraten, die sich neue Regelungen ausdenken dürfen.

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