
Platin-Renaissance 2025: Während Gold schwächelt, explodiert die Nachfrage nach dem unterschätzten Edelmetall
Während die Finanzwelt gebannt auf Gold und Silber starrt, vollzieht sich im Schatten der großen Edelmetalle eine bemerkenswerte Wende. Platin, das lange Zeit stiefmütterlich behandelte Industriemetall, feiert 2025 ein fulminantes Comeback. Mit einem Nachfrageschub von sagenhaften 660 Prozent bei Barren und Münzen im zweiten Quartal lässt das weiße Metall seine glänzenden Verwandten alt aussehen.
Chinas Hunger nach Platin kennt keine Grenzen
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit 1.450 US-Dollar je Unze erreichte Platin im Juli ein Zehnjahreshoch. Doch was treibt diese Renaissance? Es ist vor allem das Reich der Mitte, das mit seinem unstillbaren Appetit nach Platinschmuck und Anlagebarren die globalen Märkte durcheinanderwirbelt. Während hierzulande die Ampel-Nachfolgeregierung unter Friedrich Merz weiter an der Schuldenspirale dreht und mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen die Inflation befeuert, setzen chinesische Anleger auf handfeste Werte.
Die Schmucknachfrage erreichte in der ersten Jahreshälfte mit 1.201.000 Unzen den höchsten Stand seit 2015. Besonders beeindruckend: China allein dürfte seine Nachfrage um 42 Prozent auf 585.000 Unzen steigern. Diese Entwicklung zeigt, dass traditionelle Wertanlagen in Zeiten politischer Unsicherheit und inflationärer Tendenzen wieder verstärkt gefragt sind.
Wasserstoff-Boom befeuert industrielle Nachfrage
Doch Platin glänzt nicht nur als Schmuckstück. Im Zukunftsfeld der Wasserstofftechnologie steigt die Nachfrage kontinuierlich an. Bis Ende 2025 wird ein Bedarf von 49.000 Unzen prognostiziert – ein Plus von über 8.000 Unzen gegenüber dem Vorjahr. Während deutsche Politiker noch über Klimaneutralität philosophieren und dabei die Wirtschaft mit immer neuen Regularien strangulieren, schaffen andere Länder Fakten. Der US-Senat verlängerte pragmatisch die Anspruchsfrist für Steuergutschriften bei sauberem Wasserstoff bis 2028.
Strukturelles Defizit trifft auf Bewertungsabschlag
Was Platin besonders attraktiv macht, ist die Kombination aus strukturellem Marktdefizit und dem anhaltend deutlichen Abschlag gegenüber Gold. Während Gold bereits auf historischen Höchstständen notiert, bietet Platin noch erhebliches Aufholpotenzial. Diese Diskrepanz haben clevere Investoren längst erkannt.
Die Investmentnachfrage zeigt dabei ein differenziertes Bild: Zwar stiegen die globalen Käufe von Barren und Münzen im zweiten Quartal um 55 Prozent auf 109.000 Unzen, doch reichte dies nicht aus, um die Bestandsabflüsse aus Börsen zu kompensieren. Für das Gesamtjahr 2025 wird dennoch ein Anstieg der gesamten Investitionsnachfrage um 2 Prozent auf 718.000 Unzen erwartet.
Automobilsektor bleibt robust
Trotz aller Unkenrufe über das Ende des Verbrennungsmotors zeigt sich der Automobilsektor erstaunlich widerstandsfähig. Mit 769.000 Unzen lag die Platinnachfrage im zweiten Quartal nur 2 Prozent unter dem Vorjahr. Für 2025 wird zwar ein Rückgang um 3 Prozent auf 3.033.000 Unzen erwartet, doch liegt die Auto-Nachfrage damit immer noch 10 Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt.
Diese Zahlen strafen all jene Lügen, die bereits das Ende der konventionellen Antriebstechnik ausgerufen hatten. Die Realität zeigt: Der Wandel vollzieht sich langsamer als von grünen Ideologen erhofft, und Platin bleibt ein unverzichtbarer Bestandteil moderner Katalysatortechnik.
Physische Edelmetalle als Anker in stürmischen Zeiten
In Zeiten, in denen die neue Große Koalition trotz gegenteiliger Versprechen neue Schulden aufnimmt und die Inflation weiter anheizt, gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz an Bedeutung. Platin bietet dabei eine interessante Beimischung zu einem ausgewogenen Edelmetallportfolio. Seine industrielle Verwendung, gepaart mit der Funktion als Wertaufbewahrungsmittel, macht es zu einer attraktiven Alternative oder Ergänzung zu Gold und Silber.
Die aktuelle Marktlage zeigt deutlich: Während Papierwerte den politischen Launen und geldpolitischen Experimenten ausgeliefert sind, bieten physische Edelmetalle Stabilität und Schutz. Platin verbindet dabei zyklische Erholung mit struktureller Knappheit – eine Kombination, die für vorausschauende Anleger besonders interessant sein dürfte.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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