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Kettner Edelmetalle
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31.08.2025
17:43 Uhr

Platin-Gigant Valterra setzt auf Untertagebau – während die Branche vor dem Kollaps steht

Während die Platinpreise seit zwei Jahren im freien Fall sind und die Elektromobilität den traditionellen Verbrennungsmotor verdrängt, plant der südafrikanische Bergbauriese Valterra Platinum einen gewagten Schritt: Ende 2026 soll in der weltgrößten Tagebau-Platinmine Mogalakwena mit dem unterirdischen Abbau begonnen werden. Ein Unterfangen, das entweder von bemerkenswertem Optimismus oder gefährlicher Realitätsverweigerung zeugt.

Verzweiflungstat oder visionäre Strategie?

Die Mogalakwena-Mine in der südafrikanischen Provinz Limpopo, nördlich von Johannesburg gelegen, gilt als Kronjuwel im Portfolio von Valterra. Sie steuert etwa die Hälfte der gesamten Platingruppenmetall-Produktion des Unternehmens bei. Doch die glorreichen Zeiten scheinen vorbei: Die Erzgehalte sinken seit Jahren kontinuierlich, und die Bergbauunternehmen müssen immer tiefer graben – mit entsprechend explodierenden Kosten und steigenden Risiken.

Stephan Nothnagel, Generalmanager für die unterirdischen Bergbaustudien in Mogalakwena, verkündete während einer Medientour am Mittwoch vollmundig, dass man Ende 2026 mit dem Testabbau beginnen wolle. Die Machbarkeitsstudie solle in der ersten Hälfte 2027 abgeschlossen sein. Sollten die Kapitalallokationskriterien erfüllt werden, könne man das erste Erz aus dem oberen Teil des Erzkörpers an die Oberfläche transportieren.

Traumtänzerei angesichts düsterer Marktaussichten?

Die Realität spricht eine andere Sprache: Die Preise für Platingruppenmetalle befinden sich seit zwei Jahren auf Talfahrt. Der Hauptgrund? Der unaufhaltsame Siegeszug der Elektromobilität, die keine Katalysatoren benötigt – das Haupteinsatzgebiet für Platin. Während die grüne Transformation voranschreitet und die EU ihre Verbrenner-Verbote durchpeitscht, klammert sich Valterra an die Hoffnung auf neue Märkte.

"Wir haben wirklich großes Vertrauen in die Fundamentaldaten des PGM-Sektors, sowohl kurzfristig als auch langfristig", behauptet Agit Singh, Leiter der Verarbeitungsbetriebe bei Valterra.

Martin Poggiolini, Leiter der Unternehmensstrategie, und Singh sprechen von der Skalierung der Nachfrage in bestehenden Märkten wie der Wasserstoffproduktion und Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen. Doch sind das nicht genau die Technologien, die seit Jahren als "Zukunft" angepriesen werden, ohne jemals wirklich durchzustarten?

Milliardengrab oder letzter Rettungsanker?

Die Zahlen, die Valterra präsentiert, klingen ambitioniert: Nach 2030 soll eine Jahresproduktion von 3,6 bis 4,5 Millionen Tonnen möglich sein. Das Unternehmen hofft, mit der Untertagemine die Gesamtproduktion der Mogalakwena-Konzentrate um 10 bis 50 Prozent zu steigern – eine bemerkenswert große Spanne, die eher nach Wunschdenken als nach solider Planung klingt.

Die Sandsloot-Grube, wo die Untertagemine entwickelt wird, verfügt zwar über höherwertige Erzvorkommen. Doch der Übergang vom Tagebau zum Untertagebau ist nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern auch finanziell riskant. Die südafrikanische Bergbauindustrie kämpft bereits mit steigenden Energiekosten, politischer Instabilität und Arbeitskämpfen.

Die wahre Alternative: Physische Edelmetalle

Während Bergbauunternehmen wie Valterra Milliarden in unsichere Projekte pumpen, gibt es für Anleger eine bewährte Alternative: physische Edelmetalle. Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als Wertspeicher bewährt und sind nicht von technologischen Umbrüchen oder politischen Modeerscheinungen abhängig. Sie bieten Schutz vor Inflation und Währungskrisen – Risiken, die angesichts der ausufernden Staatsverschuldung und der verfehlten Energiepolitik in Europa immer realer werden.

Die Entscheidung von Valterra, trotz düsterer Marktaussichten in den Untertagebau zu investieren, könnte sich als teurer Fehler erweisen. Für kluge Anleger, die ihr Vermögen schützen wollen, bleiben physische Edelmetalle die solidere Wahl – frei von den Unwägbarkeiten industrieller Nachfrageschwankungen und technologischer Disruption.

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