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12.09.2025
15:10 Uhr

Ölpreise explodieren: Ukrainische Drohnenangriffe und Trumps Sanktionskeule treiben Märkte in die Höhe

Die Ölmärkte befinden sich im Ausnahmezustand. Während die Fundamentaldaten eigentlich für sinkende Preise sprechen würden, treiben geopolitische Spannungen die Notierungen in schwindelerregende Höhen. Was sich hier abspielt, ist nichts anderes als ein Lehrstück darüber, wie fragil unsere globalen Energieversorgungsketten geworden sind – und wie schnell politische Entscheidungen die Märkte aus den Angeln heben können.

Ukrainische Drohnen legen russische Ölhäfen lahm

Die jüngsten ukrainischen Drohnenangriffe haben es in sich: Primorsk, Russlands wichtigster Ölverladehafen an der Ostsee, musste den Betrieb einstellen. Drei Pumpstationen, die Rohöl zum Ust-Luga-Hub transportieren, stehen still. Diese strategischen Nadelstiche zeigen Wirkung – und die Märkte reagieren nervös.

Ole Hvalbye, Rohstoffanalyst bei SEB AB, bringt es auf den Punkt: „Die Volatilität spiegelt den anhaltenden Kampf des Marktes wider, wachsende Überschussrisiken gegen anhaltende geopolitische Unsicherheit und widerstandsfähige Raffineriemargen abzuwägen." Die Stimmung bleibe „weitgehend vorsichtig" – ein Euphemismus für blanke Nervosität.

Trumps Sanktionshammer: 100 Prozent Zölle gegen China und Indien

Als wäre das nicht genug, wirft Donald Trump nun seine ganz eigene Bombe in den Ring. Der US-Präsident drängt die G7-Verbündeten dazu, Strafzölle von bis zu 100 Prozent auf chinesische und indische Importe zu verhängen. Der Grund? Beide Länder kaufen weiterhin russisches Öl und unterlaufen damit die westlichen Sanktionen.

„Trump hat europäischen Beamten mitgeteilt, dass er bereit sei, umfassende neue Zölle auf Indien und China zu verhängen, um Putin an den Verhandlungstisch mit der Ukraine zu zwingen – aber nur, wenn die europäischen Nationen ebenfalls mitmachen."

Die vorgeschlagenen Sekundärzölle von 50 bis 100 Prozent sollen nicht nur den Fluss russischer Energie eindämmen, sondern auch den Transfer von Dual-Use-Technologien nach Russland verhindern. Ein klassischer Trump-Move: Mit dem Vorschlaghammer Politik machen.

Putins Trotzreaktion: Mehr Bomben statt Verhandlungen

Trumps Ultimatum an Putin für ein bilaterales Treffen mit Wolodymyr Selenskyj ist verstrichen – ohne dass der russische Präsident echtes Interesse an direkten Friedensgesprächen gezeigt hätte. Stattdessen intensiviert Moskau seine Bombardierungen in der Ukraine. Ein deutliches Signal: Putin lässt sich nicht so einfach erpressen.

Die Ironie der Märkte: Überangebot trifft auf Angstprämie

Das Paradoxe an der Situation: Die Internationale Energieagentur prognostiziert für das kommende Jahr ein Rekord-Überangebot an Öl. Eigentlich müssten die Preise fallen. Doch die geopolitische Risikoprämie überschreibt alle rationalen Marktmechanismen. Selbst die OPEC+ hat beschlossen, stillgelegte Förderkapazitäten ab Oktober wieder hochzufahren – wenn auch langsamer als ursprünglich geplant.

Was bedeutet das für uns Bürger? Die Energiepreise werden weiter steigen, die Inflation wird angeheizt, und am Ende zahlen wir alle die Zeche für diese geopolitischen Machtspiele. Während sich Politiker mit Sanktionen und Gegensanktionen überbieten, bluten die normalen Menschen an der Tankstelle und bei der Heizkostenabrechnung.

Zeit für echte Alternativen

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer sein Vermögen ausschließlich in volatilen Märkten parkt, spielt russisches Roulette. Die aktuelle Situation unterstreicht die Bedeutung von physischen Sachwerten als stabilisierendes Element im Portfolio. Während Ölpreise wild schwanken und geopolitische Risiken die Märkte durchschütteln, behalten physische Edelmetalle ihren intrinsischen Wert – unabhängig von politischen Launen und Sanktionsspiralen.

Die Lehre aus diesem Chaos? Diversifikation ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. In einer Welt, in der ein Drohnenangriff oder ein präsidialer Tweet die Märkte aus den Angeln heben kann, braucht es Anlagen, die nicht von der nächsten geopolitischen Krise abhängen.

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