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10.09.2025
09:32 Uhr

Ölgiganten läuten die Alarmglocken: Massenentlassungen erschüttern die Branche

Die einst so mächtigen Ölkonzerne befinden sich im freien Fall. Was sich derzeit in der globalen Öl- und Gasindustrie abspielt, gleicht einem wirtschaftlichen Erdbeben, dessen Schockwellen von Houston bis Riad zu spüren sind. ConocoPhillips, Chevron und BP – die Titanen der Energiewelt – greifen zu drastischen Maßnahmen: Zehntausende Arbeitsplätze werden gestrichen, milliardenschwere Projekte auf Eis gelegt.

Das große Sterben der Arbeitsplätze

Kirk Edwards von Latigo Petroleum bringt es auf den Punkt: "Dies ist nicht nur ein ConocoPhillips-Problem. Es ist ein grellrotes Warnsignal für die gesamte US-amerikanische Öl- und Gasindustrie." Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: ConocoPhillips könnte bis Weihnachten sage und schreibe 3.250 Mitarbeiter auf die Straße setzen. Chevron arbeitet sich seit Februar durch einen Kahlschlag von 8.000 Stellen. BP hat bereits 4.700 Positionen eliminiert.

Mike Wirth, der Chef von Chevron, versucht die brutalen Einschnitte mit einer zynischen Logik zu rechtfertigen: "Der Weg, wie wir die meisten Jobs für die meisten Menschen schützen, ist wettbewerbsfähig zu bleiben." Eine Aussage, die bei den Betroffenen wie blanker Hohn ankommen dürfte.

Die Preisspirale dreht sich abwärts

Der Ölpreis, der nach Russlands Einmarsch in die Ukraine noch in schwindelerregende Höhen geschossen war, hat sich mittlerweile halbiert. Die OPEC+ hat ihre Strategie geändert und flutet den Markt mit zusätzlichem Öl, um Marktanteile zurückzugewinnen – ein Schachzug, der die Preise weiter unter Druck setzt. Analysten von Wood Mackenzie prognostizieren, dass Brent-Öl Anfang 2026 unter die Marke von 60 Dollar pro Barrel fallen und dort "mehrere Jahre" verharren könnte.

"Unter diesem Niveau kämpfen westliche Ölkonzerne darum, sowohl ihre Aktionäre zu bedienen als auch in neue Projekte zu investieren."

Die amerikanische Schieferöl-Industrie am Abgrund

Besonders hart trifft es die US-Schieferölindustrie. Laut der Federal Reserve Bank of Dallas benötigen diese Produzenten mindestens 65 Dollar pro Barrel, um profitabel zu bleiben. Die Realität sieht düster aus: Die Investitionsausgaben weltweit werden dieses Jahr voraussichtlich um 4,3 Prozent auf 341,9 Milliarden Dollar fallen – der erste Rückgang seit 2020. Die US-Produktion dürfte erstmals seit 2021 schrumpfen.

Auch die Staatsgiganten bluten

Selbst die staatlichen Ölriesen bleiben nicht verschont. Saudi Aramco, einst das profitabelste Unternehmen der Welt, musste 10 Milliarden Dollar durch den Verkauf von Teilen seines Pipeline-Netzwerks aufbringen. Malaysias Petronas strich 5.000 Arbeitsplätze. Die Branche befindet sich in einem Überlebenskampf, bei dem niemand verschont bleibt.

Künstliche Intelligenz als letzter Strohhalm?

Verzweifelt klammern sich einige Unternehmen an digitale Lösungen. Andrew Gillick von Enverus meint optimistisch: "KI gibt den Betreibern neue Wege zur Optimierung in einem herausfordernden Markt." Doch das klingt eher nach dem Pfeifen im dunklen Wald als nach einer echten Lösung.

Roe Patterson von Marauder Capital warnt eindringlich vor den langfristigen Folgen: "Heimische Ölproduzenten haben es schwer... was Arbeitsplätze kostet. Das Problem ist, dass unsere heimische Ölproduktion möglicherweise nicht da sein wird, wenn das Land sie in der Zukunft braucht."

Ein Weckruf für kluge Anleger

Was bedeutet diese Entwicklung für den durchschnittlichen Bürger und Anleger? Die Energiekrise zeigt einmal mehr, wie volatil und unberechenbar traditionelle Märkte geworden sind. Während die Ölgiganten ihre Mitarbeiter massenweise entlassen und die Preise in den Keller rauschen, sollten kluge Anleger über Alternativen nachdenken. In Zeiten solcher Unsicherheiten haben sich physische Edelmetalle wie Gold und Silber historisch als sichere Häfen bewährt – eine Beimischung, die in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen sollte.

Die roten Warnlichter der Ölindustrie sollten uns alle aufhorchen lassen. Die Zeiten billiger Energie könnten bald vorbei sein, und die wirtschaftlichen Verwerfungen, die wir heute sehen, sind möglicherweise erst der Anfang einer größeren Umwälzung.

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