
Nukleares Roulette: Wenn Kriegsführung zur Kamikaze-Mission wird
Die Meldung vom Wochenende liest sich wie ein Drehbuch für den dritten Weltkrieg: Ukrainische Drohnen attackieren das russische Atomkraftwerk Kursk, lösen einen Brand aus und zwingen die Betreiber, die Reaktorleistung zu halbieren. Was die westlichen Medien als militärische Randnotiz abtun, könnte sich als Vorbote einer kontinentalen Katastrophe erweisen. Denn hier wird nicht nur mit dem Feuer gespielt – hier zündelt man direkt am nuklearen Pulverfass.
Die Büchse der Pandora ist geöffnet
Das Kursker Atomkraftwerk liegt nur wenige Dutzend Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt – eine geografische Tatsache, die den Wahnsinn dieser Aktion noch unterstreicht. Die ukrainischen Militärstrategen scheinen vergessen zu haben, dass radioaktive Wolken keine Pässe kontrollieren. Ein schwerer Treffer auf die Kühlsysteme oder das Reaktorgebäude, und wir hätten ein zweites Tschernobyl – nur diesmal mitten im Krieg, mitten in Europa, mitten in unserer Zeit.
Die Internationale Atomenergiebehörde beeilt sich zu versichern, die Strahlenwerte seien im Normalbereich geblieben. Diese Beschwichtigungsformel kennen wir zur Genüge – sie wurde auch nach Tschernobyl und Fukushima bemüht, bevor das wahre Ausmaß der Katastrophe nicht mehr zu leugnen war. Jeder weitere Angriff erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass aus "alles unter Kontrolle" ein "rette sich, wer kann" wird.
Geschichtsamnesie auf Ukrainisch
Ausgerechnet die Ukraine, das Land, das die Hölle von Tschernobyl am eigenen Leib erfahren hat, spielt nun selbst mit der nuklearen Apokalypse. 1986 verstrahlte die Katastrophe nicht nur weite Teile der Ukraine, sondern kontaminierte halb Europa. Hunderttausende wurden entwurzelt, die Krebsraten schossen in die Höhe, ganze Landstriche wurden zur Todeszone. Dass die politische Führung in Kiew heute bereit ist, dieses Szenario zu riskieren, zeigt eine erschreckende Verachtung für das eigene Volk und die europäischen Nachbarn.
"Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen" – dieser Satz des Philosophen George Santayana könnte über dem ukrainischen Verteidigungsministerium hängen, wenn dort noch jemand zum Nachdenken käme.
Das Schweigen der Heuchler
Wo bleibt der Aufschrei aus Washington? Wo sind die empörten Statements aus Brüssel? Die moralische Doppelmoral des Westens offenbart sich in ihrer ganzen Scheinheiligkeit: Würde Russland ein ukrainisches Atomkraftwerk angreifen, wären die Schlagzeilen voll von Verurteilungen und Sanktionsdrohungen. Doch wenn Kiew zur nuklearen Erpressung greift, herrscht betretenes Schweigen.
Diese Doppelstandards sind nicht nur moralisch verwerflich, sie sind lebensgefährlich. Denn die radioaktive Strahlung unterscheidet nicht zwischen "guten" und "bösen" Opfern. Wenn der Wind ungünstig steht, werden deutsche Kinder wieder Jodtabletten schlucken müssen – wie schon nach Tschernobyl. Werden polnische Bauern ihre Ernten vernichten müssen? Werden französische Winzer ihre Weinberge aufgeben?
Die neue Normalität des Wahnsinns
Was wir hier erleben, ist die schleichende Normalisierung des Undenkbaren. Atomkraftwerke als legitime militärische Ziele? Das ist keine Kriegsführung mehr, das ist zivilisatorischer Selbstmord. Die roten Linien, die selbst im brutalsten Krieg galten, werden eine nach der anderen überschritten. Und unsere Politiker? Sie schauen weg, schicken weitere Waffen und reden von "Solidarität".
Die Merz-Regierung, die sich so gerne als Hüterin der Sicherheit präsentiert, schweigt zu diesem nuklearen Russisch Roulette. Stattdessen pumpt man weiter Milliarden in ein Land, dessen Militärführung offenbar bereit ist, halb Europa zu verstrahlen, um einen taktischen Vorteil zu erringen. Das ist keine Unterstützung der Freiheit – das ist Beihilfe zum kollektiven Wahnsinn.
Zeit für einen Realitätscheck
Es wird höchste Zeit, dass die deutsche Bevölkerung aufwacht und erkennt, auf welch dünnem Eis wir uns bewegen. Ein einziger Fehlschlag, eine defekte Drohne, ein übermotivierter Pilot – und aus dem regionalen Konflikt wird eine kontinentale Katastrophe. Die Frage ist nicht ob, sondern wann es passiert, wenn dieser Wahnsinn nicht gestoppt wird.
Die Geschichte wird uns nicht verzeihen, wenn wir tatenlos zusehen, wie aus einem konventionellen Krieg ein nukleares Inferno wird. Es ist an der Zeit, dass vernünftige Stimmen sich erheben und diesem Spiel mit dem atomaren Feuer ein Ende setzen. Denn am Ende gibt es in einem nuklearen Krieg keine Sieger – nur strahlende Verlierer.
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