
Norwegischer Ölfonds will Milliarden in deutsche Stromnetze pumpen – während die Ampel-Ruinen noch rauchen
Es ist schon bemerkenswert: Während die gescheiterte Ampel-Koalition noch nicht einmal kalt im Grab liegt und Christian Lindner längst Geschichte ist, wittern ausländische Investoren bereits ihre Chance. Der niederländische Netzbetreiber Tennet sucht händeringend nach Käufern für seine deutsche Tochter – und ausgerechnet Norwegens milliardenschwerer Staatsfonds steht Schlange. Ein Schelm, wer dabei an den Ausverkauf deutscher Infrastruktur denkt.
Wenn die Politik versagt, kommen die Heuschrecken
Der Norges Bank Investment Management, seines Zeichens größter Staatsfonds der Welt, soll gemeinsam mit dem niederländischen Pensionsfonds APG Interesse an einer saftigen Beteiligung an Tennet Deutschland zeigen. Auch der Staatsfonds GIC aus Singapur möchte offenbar ein Stück vom deutschen Stromkuchen abhaben. Man könnte meinen, die internationale Finanzwelt hätte nur darauf gewartet, dass die deutsche Politik endgültig den Bach runtergeht.
Besonders pikant: Noch vor einem halben Jahr war ein Deal zwischen Tennet und der damaligen Ampel-Regierung spektakulär geplatzt. Der Grund? Christian Lindner hatte Bedenken. Heute, wo die FDP aus der Regierung geflogen ist und Lindner nur noch eine Fußnote der Geschichte darstellt, stehen die Investoren wieder Schlange. Zufall? Wohl kaum.
320 Milliarden Euro – der Preis grüner Träumereien
Die Zahlen, um die es hier geht, sind schwindelerregend. Laut Bundesnetzagentur würde der Ausbau der Übertragungsnetze bis 2045 satte 320 Milliarden Euro verschlingen – vorausgesetzt, man beharrt weiterhin auf den extrem teuren Erdkabeln. Ohne diese grünen Luxuslösungen lägen die Kosten "nur" bei 285 Milliarden Euro. Eine Differenz von 35 Milliarden Euro, die der deutsche Steuerzahler für die Ideologie der Energiewende blechen soll.
"Tennet unterhält derzeit das niederländische Hochspannungs-Stromnetz und zugleich einen Teil des deutschen Hochspannungsnetzes, erkennt jedoch an, dass sowohl die niederländische als auch die deutsche Regierung es bevorzugen würden, ihre eigenen Stromnetze selbst zu betreiben, besitzen und zu kontrollieren."
Diese diplomatisch formulierte Aussage von Tennet lässt tief blicken. Übersetzt heißt das nichts anderes als: Deutschland ist zu inkompetent, seine eigene kritische Infrastruktur zu managen, und die Niederländer haben die Nase voll davon.
Die neue Große Koalition – alte Fehler in neuem Gewand?
Nun regiert seit Mai 2025 eine Große Koalition unter Friedrich Merz. Der CDU-Kanzler, der vollmundig versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen, steht bereits vor einem Dilemma. Einerseits hat seine Regierung ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur aufgelegt – ein Widerspruch in sich. Andererseits braucht Deutschland dringend Investitionen in die maroden Stromnetze, um den Windstrom aus dem Norden in den industriehungrigen Süden zu transportieren.
Die Ironie dabei: Während deutsche Politiker von Energieunabhängigkeit träumen, verkaufen sie gleichzeitig die Filetstücke unserer Infrastruktur an ausländische Staatsfonds. Norwegens Ölfonds, finanziert durch fossile Brennstoffe, soll nun ausgerechnet die deutsche Energiewende retten? Man könnte lachen, wenn es nicht so tragisch wäre.
September bringt die Entscheidung – Börsengang oder Ausverkauf?
Bis September will Tennet entscheiden, ob es einen Börsengang wagt oder sich direkt in die Arme privater Investoren wirft. Beide Optionen bedeuten letztlich dasselbe: Deutsche Stromnetze, bezahlt vom deutschen Steuerzahler und essentiell für unsere Energiesicherheit, wandern in ausländische Hände.
Es ist ein Armutszeugnis für die deutsche Politik, dass wir nicht in der Lage sind, unsere eigene kritische Infrastruktur zu finanzieren und zu betreiben. Stattdessen öffnen wir Tür und Tor für internationale Investoren, die primär ihre eigenen Renditeinteressen verfolgen. Was passiert, wenn diese Investoren in Krisenzeiten andere Prioritäten setzen als die deutsche Versorgungssicherheit?
Gold statt Gigawatt – die wahre Sicherheit
Während unsere Politiker die Kontrolle über unsere Stromnetze aus der Hand geben und Milliarden in grüne Luftschlösser investieren, sollten kluge Anleger über wahre Werterhaltung nachdenken. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Anlage bewährt. Sie sind unabhängig von politischen Entscheidungen, Stromnetzen oder den Launen internationaler Investoren.
In Zeiten, in denen selbst unsere grundlegende Infrastruktur zum Spielball globaler Finanzinteressen wird, bieten Edelmetalle eine solide Basis für die Vermögenssicherung. Sie gehören in jedes ausgewogene Portfolio – als Versicherung gegen politisches Versagen und wirtschaftliche Turbulenzen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

FINANZIELLE SELBSTVERTEIDIGUNG
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Thilo Sarrazin

Ernst Wolff

Florian Homm

Thorsten Schulte

Prof. Dr. R. Werner

Paul Brandenburg
AMLA & Kontrolle
ab 1. Juli 2025
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik