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12.09.2025
16:53 Uhr

Netanjahu droht der Türkei: Nach Katar-Angriff gerät Erdogan ins Visier

Die Masken fallen in Nahost. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat nach einem umstrittenen Luftangriff auf ein angebliches Hamas-Hauptquartier in Doha eine kaum verhüllte Drohung an die Türkei gerichtet. In einer Rede, die zeitlich bewusst kurz vor dem 24. Jahrestag der Anschläge vom 11. September platziert wurde, verglich Netanjahu die Ereignisse vom 7. Oktober mit 9/11 und kündigte an, Hamas-Führer überall auf der Welt zu jagen – egal wo sie Unterschlupf fänden.

Erdogans gefährliches Spiel mit dem Feuer

Die Türkei spielt seit Jahren ein doppeltes Spiel. Während sie einerseits NATO-Mitglied ist, beherbergt sie andererseits hochrangige Hamas-Funktionäre und gewährt ihnen Schutz. Netanjahu nannte zwar nicht direkt Ankaras Namen, doch die Botschaft war unmissverständlich: Wer "islamistischen Terroristen" Zuflucht gewähre, könne selbst zum Ziel israelischer Geheimdienstoperationen werden.

Der israelische Regierungschef legte nach: "Gestern haben wir genau so gehandelt. Wir verfolgten die Drahtzieher des Terrors, die das Massaker vom 7. Oktober verübten. Und wir taten dies in Katar, das einen sicheren Hafen bietet, Terroristen beherbergt, die Hamas finanziert und ihren Terrorführern luxuriöse Villen zur Verfügung stellt."

Die Osama-bin-Laden-Analogie als Warnung

Besonders brisant wurde Netanjahus Rede durch seinen direkten Vergleich mit der amerikanischen Jagd auf Al-Qaida. Er erinnerte daran, wie die USA Osama bin Laden in Pakistan aufspürten und eliminierten – ohne Rücksicht auf die Souveränität des Gastlandes. Die Parallele könnte deutlicher nicht sein: Was Amerika in Afghanistan und Pakistan tat, könne Israel auch in der Türkei tun.

"Verschiedene Länder auf der Welt verurteilen Israel. Sie sollten sich schämen. Was taten sie, nachdem Amerika Osama bin Laden eliminierte? Sagten sie: Was für eine schreckliche Sache ist in Afghanistan oder Pakistan passiert? Nein, sie applaudierten."

Provokation mit System: Der Völkermord-Schachzug

Dass Netanjahu es ernst meint, zeigte er bereits vor wenigen Wochen mit einem kalkulierten Affront gegen Ankara. In einem Interview erkannte er erstmals offiziell den armenischen Völkermord von 1915 an – ein absolutes Tabu in der Türkei, wo Menschen für solche Äußerungen ins Gefängnis wandern können. Diese gezielte Demütigung Erdogans war ein klares Signal: Israel scheut vor nichts zurück.

Die israelische Zeitung Haaretz titelte bereits: "Die Türkei könnte nach Katar das nächste Ziel in Israels Fadenkreuz sein." Tatsächlich berichteten ägyptische Quellen der libanesischen Zeitung Al-Akhbar, dass Israel bereits Angriffe auf Hamas-Führung in der Türkei erwogen habe. Nur die NATO-Mitgliedschaft Ankaras und die befürchteten politischen sowie wirtschaftlichen Kosten hätten Jerusalem vorerst davon abgehalten.

Erdogans Dilemma zwischen Ost und West

Für Erdogan wird die Luft dünn. Seine jahrelange Strategie, sich als Brückenbauer zwischen Ost und West zu inszenieren, während er gleichzeitig radikale Islamisten hofiert, könnte sich nun rächen. Ein israelischer Militärschlag auf türkischem Boden würde Ankara zweifellos als Kriegsakt werten – mit unabsehbaren Folgen für die gesamte Region.

Die Enthüllung des israelischen Geheimdienstes Shin Bet über eine angeblich von der Türkei aus operierende Hamas-Zelle, die den israelischen Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir ermorden wollte, verschärft die Situation zusätzlich. Ankara dementierte zwar umgehend jede Beteiligung, doch der Verdacht bleibt im Raum stehen.

Die neue Realität im Nahen Osten

Was wir hier erleben, ist nichts weniger als eine tektonische Verschiebung der Machtverhältnisse im Nahen Osten. Israel signalisiert unmissverständlich, dass es bereit ist, seine Feinde überall zu verfolgen – selbst in NATO-Staaten. Die alte Ordnung, in der bestimmte Länder als unantastbar galten, existiert nicht mehr.

Für Deutschland und Europa sollte diese Entwicklung ein Weckruf sein. Während unsere Politiker noch immer von Dialog und Deeskalation träumen, schaffen andere Akteure längst Fakten. Die Frage ist nicht mehr, ob es zu einer weiteren Eskalation kommt, sondern nur noch wann und wo. Erdogans Türkei hat sich durch ihre zwielichtige Hamas-Unterstützung selbst ins Fadenkreuz manövriert. Nun muss Ankara entscheiden: Will es weiter mit dem Feuer spielen oder endlich klare Kante gegen den Terrorismus zeigen?

Die Bundesregierung täte gut daran, ihre naive Türkei-Politik zu überdenken. Ein NATO-Partner, der Terroristen beherbergt, ist kein verlässlicher Verbündeter. Es wird Zeit, dass auch Berlin endlich Klartext spricht – bevor die Situation vollends außer Kontrolle gerät.

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