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05.09.2025
17:15 Uhr

Neapco-Insolvenz: Wieder versagt die deutsche Industriepolitik – 500 Arbeitsplätze bangen

Die deutsche Automobilindustrie erlebt den nächsten Tiefschlag: Der Dürener Autozulieferer Neapco hat beim Amtsgericht Aachen einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Rund 500 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel – ein weiteres Opfer einer verfehlten Wirtschaftspolitik, die deutsche Traditionsunternehmen systematisch im Stich lässt.

Amerikanische Konzernwillkür trifft deutschen Standort

Der Grund für die finanzielle Schieflage offenbart die ganze Misere: Die US-Muttergesellschaft habe sich im Juni entschieden, einen Fünfjahresvertrag mit der deutschen Tochter nicht zu verlängern. So einfach kann es gehen in Zeiten, in denen deutsche Standorte international nicht mehr wettbewerbsfähig seien – dank explodierender Energiekosten, überbordender Bürokratie und einer Politik, die lieber über Gendersternchen diskutiert als über Industriearbeitsplätze.

Co-Geschäftsführer Jürgen Liermann versuche nun das Beste aus der Situation zu machen: Die Löhne und Gehälter der Beschäftigten würden im eröffneten Verfahren aus eigener Kraft erwirtschaftet. Man suche nach einem neuen Investor. Doch wer investiert schon gerne in einen Standort, an dem die Politik Unternehmen mit immer neuen Auflagen und Klimavorgaben drangsaliert?

Jahrzehntelange Tradition vor dem Aus

Seit 1968 produziert Neapco in Düren Autoteile wie Kardanwellen, Halbwellen und Differenziale. Das Unternehmen war sogar an der Produktion eines Elektro-Lieferwagens für die Post beteiligt – ein Projekt, das bereits im vergangenen Jahr nach Thailand verlagert wurde. Diese Produktionsverlagerung habe den Standort Düren bereits vor erhebliche Probleme gestellt, wie der WDR berichtet.

Die Verlagerung nach Thailand zeigt exemplarisch, wohin die Reise geht: Deutsche Ingenieurskunst wandert ab, während hierzulande über Vier-Tage-Woche und bedingungsloses Grundeinkommen philosophiert wird.

Ein Symptom des industriellen Niedergangs

Die Neapco-Insolvenz reiht sich ein in eine erschreckende Serie von Pleiten und Werksschließungen in der deutschen Automobilzulieferindustrie. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur ankündigt – trotz des Versprechens, keine neuen Schulden zu machen –, sterben die Industriearbeitsplätze einen langsamen Tod.

Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert. Doch was nützt ein klimaneutrales Deutschland ohne Industrie? Die Rechnung für diesen ideologischen Irrweg zahlen die 500 Beschäftigten bei Neapco und ihre Familien. Sie sind die wahren Opfer einer Politik, die Symbolpolitik über wirtschaftliche Vernunft stellt.

Die bittere Wahrheit über den Standort Deutschland

Während in den USA unter Donald Trump trotz aller Kontroversen die Reindustrialisierung vorangetrieben werde – wenn auch mit protektionistischen Mitteln wie 20-prozentigen Zöllen auf EU-Importe –, verliert Deutschland systematisch an Boden. Die neue Bundesregierung müsste eigentlich Alarm schlagen, doch stattdessen beschäftigt sie sich mit der nächsten Erhöhung des Mindestlohns auf 12,82 Euro. Als ob höhere Lohnkosten die Wettbewerbsfähigkeit verbessern würden!

Die Insolvenz in Eigenverwaltung mag für Neapco noch eine Chance sein. Doch sie ist auch ein Armutszeugnis für die deutsche Wirtschaftspolitik. Wenn selbst etablierte Zulieferer mit jahrzehntelanger Erfahrung nicht mehr überleben können, stimmt etwas grundlegend nicht im System.

Zeit für einen Kurswechsel

Es braucht endlich eine Politik, die sich wieder auf die Stärken Deutschlands besinnt: Ingenieurskunst, Präzision, Zuverlässigkeit. Statt immer neue Regulierungen und Klimavorgaben brauchen wir Rahmenbedingungen, die es Unternehmen ermöglichen, im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Die Alternative ist der schleichende Tod der deutschen Industrie – Arbeitsplatz für Arbeitsplatz, Insolvenz für Insolvenz.

Die 500 Beschäftigten bei Neapco hoffen nun auf einen Investor. Doch die eigentliche Frage lautet: Wie viele solcher Hiobsbotschaften kann sich Deutschland noch leisten, bevor endlich ein Umdenken einsetzt? Die Zeit drängt, und mit jedem verlorenen Industriearbeitsplatz schwindet auch ein Stück deutscher Wohlstand. Es ist höchste Zeit, dass die Politik dies erkennt und handelt – bevor es zu spät ist.

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