
Naturkatastrophe im Iran: Wenn jahrtausendealte Wälder brennen und die Welt wegschaut
Während in Deutschland über Klimaneutralität und milliardenschwere Sondervermögen debattiert wird, kämpft der Iran gegen eine Naturkatastrophe biblischen Ausmaßes. Die Hyrkanischen Wälder, ein 50 Millionen Jahre altes UNESCO-Weltnaturerbe, stehen in Flammen. Teheran hat nun offiziell das Ausland um Hilfe gebeten – ein Eingeständnis, das in seiner Tragweite kaum zu überschätzen ist.
Ein Naturschatz älter als die Menschheit selbst
Die Hyrkanischen Wälder erstrecken sich über 850 Kilometer entlang des Kaspischen Meeres bis nach Aserbaidschan. Mit über 3.200 Pflanzenarten repräsentieren sie ein Ökosystem, das bereits existierte, als unsere Vorfahren noch nicht einmal von Zivilisation träumten. Der UN-Wissenschaftler Kaveh Madani brachte es auf den Punkt: „Die Iraner verlieren ein Naturerbe, das älter ist als die Zivilisation der Perser."
Seit Anfang November wütet das Feuer in diesem einzigartigen Biotop. Ausgelöst wurde es laut iranischen Medienberichten durch Jäger – eine menschliche Unachtsamkeit mit katastrophalen Folgen. Nach einer kurzen Phase der Eindämmung sei der Brand nun wieder außer Kontrolle geraten, berichtet Vizepräsident Mohammed Dschafar Ghaempanah.
Die schlimmste Dürre seit einem halben Jahrhundert
Was die Situation besonders dramatisch macht, ist der Kontext: Der Iran leidet unter der verheerendsten Dürre seit 50 Jahren. Die Niederschlagsmenge liege in diesem Jahr 89 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt – eine Zahl, die selbst Klimaskeptiker aufhorchen lassen sollte. In der Hälfte der iranischen Provinzen habe es seit Monaten keinen einzigen Tropfen Regen gegeben.
Diese extreme Trockenheit verwandelt die Wälder in ein Pulverfass. Jeder Funke kann zur Katastrophe werden, jeder Wind das Feuer unkontrollierbar ausbreiten lassen. Die iranische Regierung steht vor einer Herkulesaufgabe, die sie alleine nicht bewältigen kann.
Internationale Solidarität – aber reicht sie aus?
Die Türkei hat bereits reagiert und die Entsendung von zwei Löschflugzeugen, einem Hubschrauber und acht Spezialisten zugesagt. Im Notfall solle auch Russland um Unterstützung gebeten werden, erklärte die iranische Umweltbehörde. Doch angesichts der Dimension der Katastrophe wirken diese Hilfsmaßnahmen wie der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein.
Während hierzulande über 500 Milliarden Euro Sondervermögen für fragwürdige Klimaprojekte diskutiert werden, brennt im Iran ein unwiederbringliches Naturerbe nieder. Ein Wald, der Eiszeiten überstand, der Imperien kommen und gehen sah, könnte nun durch menschliches Versagen für immer verloren gehen.
Ein Weckruf für echten Umweltschutz
Diese Tragödie sollte uns zu denken geben. Während in Deutschland ideologiegetriebene Klimapolitik betrieben wird, die vor allem die Bürger belastet und die Wirtschaft schwächt, brennen andernorts tatsächliche Naturschätze. Vielleicht wäre es sinnvoller, konkrete Hilfe für solche akuten Umweltkatastrophen zu leisten, statt mit Verboten und Vorschriften die eigene Bevölkerung zu gängeln.
Die Hyrkanischen Wälder sind ein Erbe der gesamten Menschheit. Ihr Verlust wäre unersetzlich – nicht nur für den Iran, sondern für uns alle. Es bleibt zu hoffen, dass die internationale Gemeinschaft schnell und entschlossen handelt, bevor es zu spät ist. Denn im Gegensatz zu politischen Versprechen und Klimazielen lassen sich ausgebrannte Wälder nicht einfach neu beschließen.
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