
Nahost-Krise könnte Goldpreis auf astronomische 5.000 Dollar treiben
Die Eskalation im Nahen Osten zwischen Israel und dem Iran könnte den Goldpreis in schwindelerregende Höhen katapultieren. Experten rechnen mit einem möglichen Anstieg auf 5.000 US-Dollar pro Unze – ein Szenario, das noch vor wenigen Jahren als völlig unrealistisch gegolten hätte. Doch die geopolitischen Verwerfungen unserer Zeit machen das Undenkbare plötzlich denkbar.
Wall Street in Goldfieber
Selbst die sonst eher zurückhaltenden Analysten der großen Wall-Street-Banken scheinen vom Goldfieber erfasst. Goldman Sachs und Bank of America raten ihren vermögenden Kunden bereits dazu, sich auf Goldpreise jenseits der 4.000-Dollar-Marke einzustellen – und das innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate. Ein bemerkenswerter Sinneswandel bei Institutionen, die traditionell eher auf Aktien und Anleihen gesetzt haben.
Der anhaltende Konflikt zwischen Iran und Israel habe die Goldpreise bereits kräftig nach oben getrieben. Am 16. Juni 2025 erreichte der Spotpreis für Gold stolze 3.451 Dollar, bevor er nach weiteren israelischen Angriffen auf iranische Ziele am Folgetag bei etwa 3.398 Dollar notierte. Diese Preisbewegungen seien erst der Anfang, sollte sich die Lage weiter zuspitzen.
Gold als neuer Dollar-Ersatz?
Der in New York und London ansässige Investor Mitch Feierstein bringt eine bemerkenswerte Perspektive ein: "Im Jahr 2024 erzielte Gold eine Rendite von 28 Prozent, und seit Jahresbeginn 2025 liegt das Plus bereits bei 30 Prozent." Was Feierstein besonders hervorhebt, ist ein fundamentaler Wandel im Anlegerverhalten. "Traditionell sind Investoren in unsicheren Zeiten in 'sichere Häfen' wie den US-Dollar und US-Anleihen geflüchtet. Doch das gilt nicht mehr."
Gold habe sich zu einem neuen Stellvertreter für den US-Dollar entwickelt, prognostiziert Feierstein. Er rechne mit neuen Höchstständen noch vor Ende des Sommers. Eine Einschätzung, die angesichts der massiven Gelddruckorgien der Zentralbanken und der ausufernden Staatsverschuldung durchaus nachvollziehbar erscheint.
Die Öl-Gold-Connection
Ein entscheidender Faktor für die weitere Goldpreisentwicklung sei der Ölpreis. Sollte der Konflikt eskalieren und die Straße von Hormus blockiert werden – durch die immerhin 20 Prozent des weltweiten Öls fließen – könnten die Ölpreise auf 100 Dollar pro Barrel oder höher schießen. Dies würde unweigerlich die Inflation anheizen, da höhere Ölpreise die Produktions- und Transportkosten in die Höhe treiben.
Historisch betrachtet profitiere Gold von steigenden Ölpreisen, da es als Inflationsschutz fungiere. Im April 2025 erreichte Gold bereits einen Rekordstand von 3.500 Dollar pro Unze, als die Spannungen im Nahen Osten zunahmen und inflationäre Drücke spürbar wurden.
Zentralbanken auf Goldkauftour
Ein weiterer Treiber der Goldnachfrage seien die Zentralbanken, insbesondere in China und Indien. Diese hätten ihre Reserven massiv mit Gold diversifiziert – ein struktureller Kaufdruck, der die Preisgewinne bei einer Eskalation im Nahen Osten noch verstärken könnte. Feierstein warnt seine Investoren seit Jahren: "Zentralbanken erhöhen strategisch ihre Goldbestände, und man will nicht auf der falschen Seite des Gold-Trades stehen."
Besonders brisant: Viele Experten vermuten, dass China bereits Tonnen von Gold gehortet habe, die in offiziellen Datenberichten gar nicht erfasst seien. Ein Umstand, der die tatsächliche Nachfrage nach dem Edelmetall deutlich unterschätzen lassen könnte.
Worst-Case-Szenarien und ihre Folgen
Die Marktbeobachter auf der Plattform X (ehemals Twitter) spekulieren über verschiedene Eskalationsstufen. Eine harte iranische Vergeltung könnte Gold zunächst in Richtung 4.000 Dollar treiben. Sollten die USA direkt militärisch eingreifen – ein Szenario, das angesichts der aggressiven Außenpolitik der Trump-Administration nicht völlig ausgeschlossen werden kann – könnte dies eine Marktpanik auslösen.
Ein ausgewachsener regionaler Krieg oder die Schließung der Straße von Hormus könnte Gold sogar deutlich über 4.000 Dollar treiben, möglicherweise auf 4.500 Dollar oder höher. In den schlimmsten Analysen werden sogar die eingangs erwähnten 5.000 Dollar nicht mehr ausgeschlossen.
Die neue Bundesregierung und ihre Folgen
Während die geopolitischen Risiken zunehmen, sorgt auch die deutsche Politik für zusätzliche Unsicherheit. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz habe trotz gegenteiliger Versprechen ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur aufgelegt. Diese Schuldenpolitik werde die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Zinszahlungen belasten – ein weiterer Grund, warum kluge Anleger ihr Vermögen in Sachwerte wie Gold umschichten sollten.
Die Verankerung der Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz zeige zudem, dass selbst unter einer vermeintlich konservativen Führung die ideologiegetriebene Politik fortgesetzt werde. Dies werde die deutsche Wirtschaft weiter schwächen und die Attraktivität von Gold als krisensicherer Anlage erhöhen.
Fazit: Gold als Versicherung in unsicheren Zeiten
Angesichts der multiplen Krisen – vom Nahost-Konflikt über die ausufernde Staatsverschuldung bis hin zur verfehlten deutschen Politik – erscheint eine Beimischung von physischem Gold zum Anlageportfolio mehr denn je geboten. Während Papierwerte durch Inflation und geopolitische Risiken bedroht sind, bietet Gold einen bewährten Schutz.
Die Prognosen mögen ambitioniert klingen, doch in Zeiten, in denen Zentralbanken Billionen aus dem Nichts erschaffen und geopolitische Spannungen zunehmen, könnte selbst ein Goldpreis von 5.000 Dollar zur neuen Realität werden. Wer sein Vermögen schützen möchte, sollte die Zeichen der Zeit erkennen und entsprechend handeln.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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