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11.07.2025
05:34 Uhr

Nahost-Konflikt: Hamas pokert hoch – Israels Militärpräsenz wird zum Knackpunkt

Die Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen gleichen einem diplomatischen Schachspiel, bei dem beide Seiten ihre Figuren strategisch positionieren. Ein hochrangiges Hamas-Mitglied hat nun die Karten auf den Tisch gelegt und die aus palästinensischer Sicht entscheidenden Hindernisse benannt: Der geforderte vollständige Rückzug israelischer Truppen aus dem Gazastreifen und die Ablehnung des aktuellen Hilfssystems stehen einer Einigung im Weg.

Die roten Linien der Hamas

„Wir können die Fortsetzung der Besatzung unseres Landes nicht hinnehmen", erklärte Bassem Naim, ein führendes Mitglied der radikalislamischen Organisation, gegenüber internationalen Medien. Diese Aussage unterstreicht die verhärteten Fronten in den indirekten Verhandlungen, die derzeit in Katar unter Vermittlung der USA, Ägyptens und Katars stattfinden.

Besonders brisant erscheint die israelische Kontrolle über strategisch wichtige Gebiete. Die Hamas lehnt vehement die Präsenz israelischer Truppen in Rafah an der ägyptischen Grenze sowie im sogenannten Morag-Korridor zwischen Rafah und Chan Junis ab. Naim warnte eindringlich vor einer „Auslieferung unseres Volks in isolierte Enklaven unter der Kontrolle der Besatzungsarmee" – eine Formulierung, die die Befürchtungen der Palästinenser vor einer dauerhaften Fragmentierung des Gazastreifens widerspiegelt.

Streit um Hilfslieferungen eskaliert

Ein weiterer Zankapfel in den Verhandlungen ist das System der humanitären Hilfe. Die von den USA und Israel unterstützte Stiftung GHF (Gaza Humanitarian Foundation) steht massiv in der Kritik. Nach palästinensischen Angaben kam es an den Lieferzentren der Organisation wiederholt zu tödlichen Zwischenfällen, bei denen wartende Zivilisten ums Leben kamen. Die Hamas fordert daher ein Ende dieser Hilfslieferungen durch die GHF – eine Forderung, die angesichts der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen paradox erscheinen mag, aber die tiefe Misstrauensspirale zwischen den Konfliktparteien offenbart.

60 Tage Waffenruhe – aber zu welchem Preis?

Die internationalen Vermittler haben einen Vorschlag für eine 60-tägige Feuerpause auf den Verhandlungstisch gelegt. Die Hamas signalisierte zwar grundsätzliche Bereitschaft und stimmte sogar der Freilassung von zehn israelischen Geiseln zu – allerdings ohne einen konkreten Zeitplan zu nennen. Diese vage Zusage wirkt wie ein taktisches Manöver, um Verhandlungsdruck aufzubauen.

Von den ursprünglich 251 am 7. Oktober 2023 verschleppten Geiseln befinden sich nach israelischen Angaben noch 49 in der Gewalt der Islamisten, wobei mindestens 27 von ihnen bereits tot sein sollen. Diese Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit einer Lösung, während gleichzeitig die Verhandlungspositionen immer unversöhnlicher werden.

Die blutige Bilanz eines endlosen Konflikts

Die Zahlen sprechen eine erschreckende Sprache: Seit dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2023, bei dem mehr als 1.210 Menschen getötet wurden, hat die israelische Militäroffensive nach Angaben der Hamas-Behörden mindestens 57.760 Todesopfer im Gazastreifen gefordert. Diese astronomischen Verluste auf palästinensischer Seite werfen die Frage auf, wie lange dieser Konflikt noch andauern kann, ohne die gesamte Region in einen noch größeren Flächenbrand zu stürzen.

Die aktuelle Verhandlungsrunde in Katar steht somit vor gewaltigen Herausforderungen. Während die Hamas auf einem vollständigen israelischen Rückzug beharrt, scheint Israel entschlossen, seine militärische Präsenz in strategisch wichtigen Gebieten aufrechtzuerhalten. Diese gegensätzlichen Positionen lassen wenig Raum für Kompromisse und deuten darauf hin, dass der Weg zu einer nachhaltigen Waffenruhe noch lang und steinig sein wird.

Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit wachsender Sorge. Die Eskalation im Juni 2025, als Israel Großangriffe auf iranische Atomanlagen startete und der Iran mit Raketen auf Israel antwortete, hat die Explosivität der Lage noch einmal deutlich vor Augen geführt. In diesem Pulverfass könnte jeder Funke einen regionalen Großbrand auslösen – eine Entwicklung, die niemand wollen kann, aber die bei verhärteten Fronten immer wahrscheinlicher wird.

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