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13.06.2025
06:47 Uhr

Nahost-Eskalation erschüttert Asiens Börsen: Hang Seng Index bricht ein

Die Finanzmärkte Asiens erlebten am Freitag, den 13. Juni, einen schwarzen Tag. Überraschende israelische Luftangriffe auf iranische Nuklear- und Militäranlagen lösten eine Schockwelle aus, die den Hang Seng Index um 0,70% auf 23.867 Punkte abstürzen ließ. Während die Ölpreise um satte 10% in die Höhe schossen, flohen Anleger panikartig aus risikoreichen Anlagen.

Geopolitisches Pulverfass entzündet sich

Die nächtlichen Angriffe Israels auf strategisch wichtige iranische Ziele könnten der Funke sein, der das ohnehin angespannte Pulverfass im Nahen Osten zur Explosion bringt. Besonders brisant: Die Attacken erfolgten just zu einem Zeitpunkt, als sich die Handelsspannungen zwischen den USA und China zu entspannen schienen. Präsident Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi hatten gerade erst Signale für eine mögliche Einigung gesendet.

Doch nun droht eine ganz andere Gefahr: Ein ausgewachsener Konflikt zwischen Israel und dem Iran könnte die Ölpreise dauerhaft über die Marke von 80 Dollar pro Barrel treiben. Die Folgen wären verheerend – nicht nur für die asiatischen Märkte, sondern für die gesamte Weltwirtschaft.

Tech-Giganten und E-Auto-Hersteller im freien Fall

Besonders hart traf es die Technologie- und Elektrofahrzeugbranche. Der Hang Seng TECH Index brach um besorgniserregende 2,08% ein. Schwergewichte wie Alibaba verloren 1,75%, während JD.com um 0,91% nachgab. Noch dramatischer gestaltete sich die Lage bei den E-Auto-Herstellern: BYD stürzte um 4,17% ab, Li Auto büßte 2,66% ein.

„Ein Angriff auf den Iran könnte die Ölpreise auf 120 Dollar treiben und die US-Inflation auf 5% katapultieren", warnte JPMorgan in einer eilig veröffentlichten Analyse.

Diese düstere Prognose lässt nichts Gutes ahnen. Sollten sich die Befürchtungen bewahrheiten, stünden plötzlich wieder Zinserhöhungen statt der erhofften Zinssenkungen auf der Tagesordnung der Notenbanken. Ein Albtraumszenario für überschuldete Volkswirtschaften und aufgeblähte Aktienmärkte.

Flucht in sichere Häfen

Während riskante Anlagen gemieden wurden wie die Pest, erlebten sichere Häfen einen regelrechten Ansturm. Der Ölpreis schoss auf ein Tageshoch von 74,615 Dollar – ein klares Zeichen dafür, dass Investoren mit massiven Versorgungsengpässen rechnen. In solchen Krisenzeiten zeigt sich einmal mehr der wahre Wert von physischen Edelmetallen als ultimativer Vermögensschutz.

Die chinesischen Festlandsbörsen blieben ebenfalls nicht verschont: Der CSI 300 sackte um 0,76% ab, der Shanghai Composite Index verlor 0,72%. Bemerkenswert dabei: Die US-Märkte hatten am Vorabend noch Gewinne verzeichnet – sie schlossen, bevor die Nachricht von den israelischen Angriffen die Runde machte.

Kritische Marken im Fokus

Technisch betrachtet steht der Hang Seng Index nun an einem Scheideweg. Die psychologisch wichtige Marke von 24.000 Punkten wurde durchbrochen. Sollte auch die Unterstützung bei 23.750 Punkten fallen, dürfte der Weg bis 23.500 Punkte frei sein. Im schlimmsten Fall könnte sogar der 50-Tage-Durchschnitt bei 23.142 Punkten getestet werden.

Nur eine deutliche Deeskalation im Nahen Osten oder überraschende Konjunkturmaßnahmen aus Peking könnten das Blatt noch wenden. Doch darauf zu hoffen, gleicht derzeit einem Vabanquespiel. Die Märkte warten gebannt auf Irans Reaktion – wird Teheran Vergeltung üben oder Zurückhaltung zeigen?

Düstere Aussichten für Anleger

Die Kobeissi Letter brachte es auf den Punkt: Sollten die Ölpreise tatsächlich auf 120 Dollar klettern, müsste Präsident Trumps oberste Priorität – niedrigere Energiepreise für eine niedrigere Inflation – ad acta gelegt werden. Stattdessen könnten Zinserhöhungen wieder auf die Tagesordnung rücken. Ein Horrorszenario für alle, die auf eine Fortsetzung der lockeren Geldpolitik gesetzt hatten.

In diesen turbulenten Zeiten zeigt sich einmal mehr: Papiervermögen kann über Nacht dramatisch an Wert verlieren. Wer sein Vermögen langfristig schützen möchte, sollte über eine Beimischung von physischen Edelmetallen nachdenken. Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als krisenfeste Wertaufbewahrungsmittel bewährt – ganz im Gegensatz zu den volatilen Aktienmärkten, die bei jeder geopolitischen Erschütterung in Panik verfallen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Handlungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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