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17.06.2025
15:29 Uhr

Musk inszeniert Drogentest-Theater: Wenn das die neue Elite ist, gute Nacht Amerika

Der reichste Mann der Welt spielt wieder einmal den Unschuldigen. Elon Musk, seines Zeichens Tech-Mogul und neuerdings auch Trumps Hofnarr, veröffentlichte gestern auf seiner Plattform X einen angeblichen Drogentest. Das Timing könnte kaum durchsichtiger sein: Nur wenige Wochen nachdem die New York Times über seinen "weitaus intensiveren Drogenkonsum als bisher bekannt" berichtete, präsentiert uns der Milliardär ein sauberes Testergebnis. Wie praktisch.

Ein Urintest als Feigenblatt

Was Musk uns da serviert, ist bestenfalls ein schlechter Witz. Ein Urintest vom 11. Juni, der angeblich negativ auf Ketamin, Ecstasy und Kokain ausfiel. Jeder, der sich auch nur oberflächlich mit Drogentests auskennt, weiß: Urintests erfassen nur einen Zeitraum von wenigen Tagen. Wer wirklich seine Unschuld beweisen wollte, würde eine Haaranalyse vorlegen - die zeigt nämlich den Konsum über Monate hinweg.

Aber das wäre ja auch zu viel verlangt von jemandem, der mittlerweile mehr Zeit auf X verbringt als in seinen eigenen Unternehmen. Stattdessen teilt er den Kommentar eines Nutzers, der schreibt: "Wenn Elon auf Drogen ist, will ich das, was er nimmt". Sehr witzig, Herr Musk. Während normale Amerikaner für den Besitz von ein paar Gramm Marihuana ins Gefängnis wandern, macht sich die Tech-Elite über Drogenvorwürfe lustig.

Die neue amerikanische Aristokratie

Was wir hier beobachten, ist symptomatisch für die neue Klasse der Tech-Milliardäre, die sich für unantastbar halten. Musk, der größte Spender in Trumps Wahlkampf, durfte sogar die Regierungsabteilung "Doge" leiten - benannt nach einem Internet-Meme, wie passend für die Ernsthaftigkeit amerikanischer Politik anno 2025.

"Um das klarzustellen: Ich nehme keine Drogen!", behauptete Musk Ende Mai. Die New York Times habe gelogen.

Interessant nur, dass er im gleichen Atemzug zugibt, "vor Jahren verschreibungspflichtiges Ketamin ausprobiert" zu haben. Es helfe, "aus dunklen Gedankenlöchern herauszukommen". Man fragt sich unweigerlich: Welche dunklen Löcher plagen einen Mann mit einem Vermögen von über 200 Milliarden Dollar? Die Sorge, welche Yacht er als nächstes kaufen soll?

Die Doppelmoral der Elite

Während Musk sein Drogentest-Theater inszeniert, explodiert die Drogenkrise in Amerika. Fentanyl tötet täglich hunderte Amerikaner, die Grenzen sind durchlässig wie ein Schweizer Käse, und was macht unsere neue Regierung? Sie lässt einen Mann, der öffentlich über seinen Ketamin-Konsum philosophiert, Regierungsausgaben kürzen.

Die Ironie ist kaum zu überbieten: Derselbe Musk, der jetzt so vehement seine Drogenfreiheit beteuert, rauchte 2018 live in Joe Rogans Podcast einen Joint. Damals fand er es noch cool und rebellisch. Heute, wo er Teil des politischen Establishments ist, spielt er plötzlich den Saubermann.

Ein Symptom des Verfalls

Was sagt es über den Zustand Amerikas aus, wenn die mächtigsten Männer des Landes ihre Zeit damit verbringen, auf Social Media Drogentests zu posten? Während China seine Infrastruktur ausbaut und Europa (trotz aller Probleme) wenigstens versucht, seine Industrie zu schützen, beschäftigt sich Amerikas Tech-Elite mit Twitter-Beef und Meme-Coins.

Die Wahrheit ist: Es spielt keine Rolle, ob Musk Drogen nimmt oder nicht. Das eigentliche Problem ist die Dekadenz einer Klasse, die sich für über dem Gesetz stehend hält. Eine Klasse, die mit roten MAGA-Kappen herumläuft und gleichzeitig amerikanische Arbeitsplätze nach Übersee verlagert. Eine Klasse, die von "America First" redet, aber ihre Steuern in Offshore-Paradiesen parkt.

Die wahre Droge: Macht und Geld

Vielleicht sollten wir uns weniger Sorgen um Musks Ketamin-Konsum machen und mehr um die Droge, von der er nachweislich abhängig ist: Macht. Die Sucht nach Aufmerksamkeit, nach Kontrolle, nach dem nächsten großen Deal. Diese Droge ist weitaus gefährlicher als jedes Pulver oder jede Pille.

Während Musk seine Unschuld beteuert, vergisst er zu erwähnen, dass seine Tochter gerade bei einer Drag-Show aufgetreten ist, um Spenden nach den ICE-Razzien zu sammeln. Ein interessanter Kontrast: Die Tochter sammelt Geld für Opfer der harten Einwanderungspolitik, während der Vater mit dem Mann kuschelt, der diese Politik vorantreibt.

Am Ende bleibt die Frage: Wenn das die neue Elite Amerikas ist - Milliardäre, die auf Twitter Drogentests posten und Regierungsabteilungen nach Internet-Witzen benennen - dann gute Nacht, Amerika. Die wahre Tragödie ist nicht, ob Musk high ist oder nicht. Die wahre Tragödie ist, dass wir in einer Zeit leben, in der solche Clowns die Geschicke der mächtigsten Nation der Welt lenken.

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