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22.08.2025
06:04 Uhr

Moskaus musikalische Machtdemonstration: USA tanzen beim Putin-Contest an

Während die Welt noch immer fassungslos auf Russlands brutalen Angriffskrieg in der Ukraine blickt, inszeniert sich der Kreml nun als kultureller Brückenbauer. Die Wiederbelebung des sowjetischen Intervision Song Contest – einst das kommunistische Gegenstück zum Eurovision Song Contest – offenbart dabei eine besonders pikante Wendung: Ausgerechnet die Vereinigten Staaten, die sich als Führungsmacht des freien Westens verstehen, schicken einen Vertreter nach Moskau.

Propaganda im Glitzergewand

Der amerikanische Sänger Brandon Howard, der unter dem Künstlernamen B. Howard auftritt, soll am 20. September für die USA beim russischen Gesangswettbewerb antreten. Die Veranstalter preisen seine Musik vollmundig als grenzüberschreitend und kulturverbindend an – eine Rhetorik, die angesichts der russischen Aggression in der Ukraine wie blanker Hohn klingt.

Besonders brisant: Während Russland nach seinem völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine 2022 zu Recht vom Eurovision Song Contest ausgeschlossen wurde, bastelt Putin nun an seiner eigenen musikalischen Parallelwelt. Der stellvertretende Ministerpräsident Dmitri Tschernyschenko leitet höchstpersönlich das Organisationskomitee – ein deutliches Signal, welche politische Bedeutung dem Kreml dieser Veranstaltung beimisst.

Fragwürdige Teilnehmerliste

Die Liste der teilnehmenden Länder liest sich wie ein Who's Who autoritärer Regime und russischer Vasallenstaaten: Belarus, das letzte Diktatur Europas unter Lukaschenko, Venezuela unter dem sozialistischen Machthaber Maduro, Kuba, Katar und verschiedene zentralasiatische Republiken. Dass sich mit Serbien sogar ein EU-Beitrittskandidat in diese illustre Runde einreiht, wirft Fragen nach der außenpolitischen Orientierung Belgrads auf.

„Brandon trägt ein Erbe in sich, das er mit seiner Innovation und seinem Stil bereichert"

Mit dieser kryptischen Formulierung spielen die Veranstalter auf die Gerüchte an, Howard könnte der uneheliche Sohn von Michael Jackson sein – eine unbewiesene Behauptung, die dem Event zusätzliche mediale Aufmerksamkeit verschaffen soll.

Kiews klare Worte

Das ukrainische Außenministerium findet deutliche Worte für das russische Spektakel und bezeichnet es als das, was es ist: „Ein Instrument feindseliger Propaganda und ein Mittel zur Schönfärberei der aggressiven Politik der Russischen Föderation". Während ukrainische Städte unter russischem Beschuss leiden, während Zivilisten sterben und Millionen auf der Flucht sind, inszeniert sich Moskau als Kulturnation.

Die historische Dimension dieser Farce darf nicht übersehen werden: Der ursprüngliche Intervision Song Contest fand zwischen 1965 und 1980 in der kommunistischen Tschechoslowakei statt – als Antwort des Ostblocks auf den westlichen Eurovision Song Contest. Dass Putin ausgerechnet jetzt, inmitten eines brutalen Angriffskrieges, dieses Relikt des Kalten Krieges wiederbelebt, sendet ein unmissverständliches Signal: Russland sieht sich wieder im Systemkonflikt mit dem Westen.

Amerikas peinlicher Auftritt

Besonders verstörend ist die Teilnahme der USA. Während die Biden-Administration Milliarden an Militärhilfe in die Ukraine pumpt und scharfe Sanktionen gegen Russland verhängt hat, tanzt ein amerikanischer Künstler nach Putins Pfeife. Diese kulturelle Kollaboration untergräbt die moralische Glaubwürdigkeit der amerikanischen Position und spielt dem Kreml-Narrativ in die Hände, wonach der Konflikt überwindbar sei, wenn man nur miteinander redet – oder in diesem Fall: singt.

Die Frage drängt sich auf: Wie kann es sein, dass ein amerikanischer Staatsbürger an einer Propagandaveranstaltung eines Landes teilnimmt, das einen brutalen Angriffskrieg führt? Wo bleibt der Aufschrei der amerikanischen Öffentlichkeit? Oder ist die Verlockung des Rampenlichts stärker als jedes moralische Bedenken?

Der Intervision Song Contest 2025 wird damit zum Symbol einer gespaltenen Welt, in der autokratische Regime ihre eigenen kulturellen Spielwiesen schaffen, während der Westen zusieht – oder schlimmer noch: mitmacht. Es bleibt zu hoffen, dass sich weitere westliche Künstler nicht für Putins Propagandashow instrumentalisieren lassen.

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