
Moskau unter Beschuss: Ukraine bringt den Krieg zurück nach Russland
Die ukrainische Armee hat in der Nacht einen massiven Drohnenangriff auf die russische Hauptstadt Moskau durchgeführt. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums seien allein im Moskauer Umland 40 Kampfdrohnen abgefangen worden, von denen 34 direkt auf die Metropole zielten. Insgesamt habe Russland in der Nacht 193 ukrainische Drohnen abgeschossen – ein Rekordwert, der zeigt, wie sehr die Ukraine ihre Angriffe auf russisches Territorium intensiviert hat.
Während die russische Führung von erfolgreicher Abwehr spricht, berichten Anwohner aus den Städten Domodedowo, Podolsk, Dubna, Ramenskoje und Troizk von heftigen Explosionen. Die Schließung von zwei der vier Moskauer Flughäfen – Domodedowo und Schukowski – spricht eine deutlichere Sprache als die offiziellen Verlautbarungen des Kreml. Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin musste eingestehen, dass innerhalb von nur fünf Stunden 28 Drohnen abgeschossen werden mussten.
Trump fordert Kriegsende statt Raketentests
Der neue US-Präsident Donald Trump hat Wladimir Putins jüngste Prahlerei über atomwaffenfähige Marschflugkörper scharf kritisiert. „Er sollte den Krieg beenden", sagte Trump an Bord der Air Force One. Mit beißendem Spott fügte er hinzu: „Ein Krieg, der eine Woche hätte dauern sollen, dauert nun schon fast vier Jahre. Das sollte er tun, anstatt Raketen zu testen."
Putin hatte zuvor den angeblich erfolgreichen Test des nuklear angetriebenen Marschflugkörpers „Burewestnik" verkündet. Die Waffe soll über „unbegrenzte Reichweite" verfügen und sich bei einem Test 15 Stunden ununterbrochen in der Luft befunden haben. Doch während der Kremlchef mit Superwaffen prahlt, zeigen Satellitenaufnahmen eine andere Realität: Russlands Panzerverluste übersteigen die Produktion deutlich. Die vermeintlich übermächtige Kriegsmaschinerie bröckelt.
Pokrowsk: Symbol des russischen Scheiterns
Die Kämpfe um die ostukrainische Stadt Pokrowsk verdeutlichen das russische Dilemma. Trotz monatelanger Angriffe und enormer Verluste ist es den russischen Truppen lediglich gelungen, etwa 200 Soldaten in die weitgehend zerstörte Stadt einzuschleusen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von „schweren Kämpfen" und betonte: „Wir müssen den Russen weiterhin so viele Verluste wie möglich zufügen."
Die Schlacht um Pokrowsk ist symptomatisch für den gesamten Kriegsverlauf. Was als schneller „Spezialoperation" geplant war, hat sich zu einem zermürbenden Stellungskrieg entwickelt. Russische Analysten sprechen bereits davon, dass „das Fleisch zur Neige geht" – eine zynische Umschreibung für die enormen Personalverluste der russischen Armee.
Wirtschaftliche Realität trifft Kreml-Propaganda
Besonders aufschlussreich war ein Schlagabtausch zwischen US-Finanzminister Scott Bessent und einer CBS-Moderatorin, die naiv Kreml-Propaganda zitierte. Als Margaret Brennan behauptete, die neuen US-Sanktionen hätten „absolut keine Auswirkung auf die russische Wirtschaft", wurde Bessent deutlich: „Margaret, wollen Sie wirklich veröffentlichen, was ein russischer Propagandist sagt?"
Die Fakten sprechen eine klare Sprache: Russlands Öleinnahmen sind im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent zurückgegangen. Indien hat den Kauf russischen Öls vollständig eingestellt. Bessent prognostiziert einen weiteren Rückgang um 20 bis 30 Prozent. Die russische Wirtschaft blutet aus, während Putin Milliarden in sinnlose Waffenprojekte pumpt.
Europa muss handeln
Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk warnte eindringlich vor einem „ewigen Krieg" in der Ukraine. Solange Putin an der Macht sei, werde es keinen dauerhaften Frieden geben. Diese Einschätzung sollte endlich auch in Berlin ankommen, wo man immer noch von Verhandlungslösungen träumt.
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hat zwar ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt, doch gleichzeitig die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert. Während Russland aufrüstet und die Ukraine ums Überleben kämpft, verschuldet sich Deutschland für grüne Träumereien. Diese Prioritätensetzung ist angesichts der Bedrohungslage fahrlässig.
Zeit für eine realistische Sicherheitspolitik
Die ukrainischen Drohnenangriffe auf Moskau zeigen: Dieser Krieg kann nicht mehr ignoriert werden. Er ist längst in den russischen Städten angekommen. Die Frage ist nicht, ob Putin fällt, sondern wann. Europa muss sich auf diese Zeitenwende vorbereiten – mit echter Verteidigungsfähigkeit statt ideologischer Klimapolitik.
In diesen unsicheren Zeiten gewinnen physische Werte wie Gold und Silber zunehmend an Bedeutung. Während Währungen durch Inflation und politische Krisen unter Druck geraten, bieten Edelmetalle einen bewährten Schutz. Sie sind nicht nur ein Inflationsschutz, sondern auch eine Versicherung gegen geopolitische Verwerfungen. Als Beimischung in einem breit gestreuten Portfolio können sie zur Vermögenssicherung beitragen – gerade in Zeiten, in denen die Weltordnung neu verhandelt wird.

- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik











