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18.09.2025
05:22 Uhr

Moskau drängt auf Wiederaufnahme der Direktflüge mit den USA – Ein Zeichen der Annäherung?

Während die Welt gebannt auf die Ukraine-Verhandlungen starrt, bahnt sich hinter den Kulissen möglicherweise eine bemerkenswerte Wende in den amerikanisch-russischen Beziehungen an. Der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow verkündete am Mittwoch, dass Moskau intensiv an der Wiederaufnahme direkter Flugverbindungen mit den Vereinigten Staaten arbeite. Ein Schritt, der vor wenigen Monaten noch undenkbar schien.

Tauwetter zwischen Washington und Moskau?

Die Zeichen mehren sich, dass die Trump-Administration einen pragmatischeren Kurs gegenüber Russland einschlägt. Erst kürzlich hob Washington überraschend einige Sanktionen gegen Belarus auf – ein Schachzug, der die nationale Fluggesellschaft Belavia wieder für internationale Routen freigab. Noch bemerkenswerter: Pentagon-Beobachter tauchten bei gemeinsamen Militärübungen zwischen Belarus und Russland auf. Wer hätte das noch vor einem Jahr für möglich gehalten?

Rjabkow ließ durchblicken, dass die russische Seite erhebliche Anstrengungen unternehme, um die Flugverbindungen wiederherzustellen. "Leider gibt es von amerikanischer Seite noch keine angemessene Reaktion", beklagte er. Dennoch zeige sich Moskau zuversichtlich, dass bei den sogenannten "bilateralen Konsultationen über Irritationen" bald Fortschritte erzielt werden könnten.

Die versteckte Tragödie hinter den Sanktionen

Was die Sanktionsbefürworter in ihrem Eifer gerne verschweigen: Es ist die Zivilbevölkerung, die den höchsten Preis zahlt. Russlands Luftfahrtsektor ächzt unter dem Embargo. Ersatzteile sind Mangelware, qualifizierte Mechaniker fehlen. Die Folgen sind verheerend: Im Juli stürzten 48 Menschen mit einem altersschwachen Sowjet-Turboprop in den Tod. Ein vermeidbares Drama, das sich in die lange Liste der Sanktionsopfer einreiht.

Die Geschichte wiederholt sich: Wie im Iran, wo marode Flugzeuge regelmäßig abstürzen und sogar ein amtierender Präsident bei einem Helikopterabsturz ums Leben kam, zeigen die westlichen Sanktionen ihre hässlichste Fratze – sie treffen die Falschen.

Schmuggel als letzter Ausweg

Die Not macht erfinderisch: Ein florierender Schwarzmarkt für Flugzeugteile hat sich entwickelt. Allein im Februar verhafteten US-Behörden drei Personen, die für zwei Millionen Dollar Ersatzteile nach Russland geschmuggelt haben sollen. Es war bereits der fünfte derartige Fall in drei Jahren. Die Beschuldigten arbeiteten für Flighttime Enterprises, eine US-Tochter eines russischen Zulieferers – ein Lehrstück darüber, wie Sanktionen umgangen werden und letztlich nur Kriminelle bereichern.

Diplomatische Signale zwischen den Zeilen

Die bisherigen Geheimtreffen zwischen dem russischen Botschafter Alexander Dartschijew und der stellvertretenden US-Staatssekretärin Sonata Coulter dauerten jeweils über fünf Stunden. Man spricht nicht so lange miteinander, wenn man sich nichts zu sagen hat. Während die Ukraine-Gespräche festgefahren scheinen, bewegt sich bilateral durchaus etwas.

Die Wiederaufnahme der Direktflüge wäre mehr als nur eine logistische Erleichterung. Es wäre ein symbolträchtiger Schritt zurück zur Normalität, ein Signal an die Welt, dass Diplomatie und Pragmatismus wieder Einzug halten könnten in die internationale Politik. Nach Jahren der Eskalation und gegenseitiger Schuldzuweisungen wäre es höchste Zeit für einen Kurswechsel.

Ob die neue US-Administration den Mut aufbringt, alte Dogmen über Bord zu werfen und einen realistischen Umgang mit Russland zu finden? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob aus den zarten Pflänzchen der Annäherung tatsächlich eine neue Ära der Zusammenarbeit erwächst – oder ob die Hardliner auf beiden Seiten wieder die Oberhand gewinnen.

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