
Modi fordert Ende der Doppelmoral beim Kampf gegen den Terror
Der indische Premierminister Narendra Modi hat auf dem Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) in Tianjin eine bemerkenswerte Rede gehalten, die aufhorchen lässt. Seine Forderung nach einem einheitlichen Vorgehen gegen den Terrorismus ohne "Doppelstandards" trifft den Nagel auf den Kopf - und könnte auch für Deutschland eine wichtige Lektion bereithalten.
Klare Worte gegen Terror-Unterstützer
Modi sprach Klartext, als er vor den versammelten Staatschefs der SCO-Mitgliedsländer erklärte: "Wir müssen klar und einstimmig erklären, dass Doppelstandards beim Terrorismus inakzeptabel sind." Diese Worte mögen diplomatisch klingen, doch zwischen den Zeilen schwingt eine scharfe Kritik mit - insbesondere an Pakistan, das Modi indirekt für den verheerenden Terroranschlag im April in Kaschmir verantwortlich machte, bei dem 26 Menschen ihr Leben verloren.
Die rhetorische Frage des indischen Regierungschefs hätte deutlicher kaum sein können: "Sollte ein Land, das offen den Terrorismus unterstützt, für irgendeinen von uns akzeptabel sein?" Eine Frage, die sich auch die deutsche Politik stellen sollte, wenn es um die Bewertung bestimmter Gruppierungen und deren Unterstützer geht.
Chinas Machtanspruch und die neue Weltordnung
Während Modi für Einigkeit im Anti-Terror-Kampf warb, nutzte der chinesische Präsident Xi Jinping die Bühne für eine kaum verhüllte Kampfansage an den Westen. Seine Aufforderung an die SCO-Mitglieder, sich gegen "Hegemonismus und Machtpolitik" zu stellen, zielt eindeutig auf die USA und ihre Verbündeten ab. Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit, die mittlerweile etwa 40 Prozent der Weltbevölkerung repräsentiert, positioniert sich zunehmend als Gegengewicht zur westlichen Dominanz.
Interessant ist dabei Modis geschicktes Lavieren zwischen den Großmächten. Einerseits betonte er die Bedeutung der territorialen Souveränität - ein klarer Seitenhieb gegen Chinas umstrittene Seidenstraßen-Initiative, die durch von Indien beanspruchtes Gebiet führt. Andererseits unterstrich er die Wichtigkeit von Konnektivität und verwies auf indische Projekte wie den Chabahar-Hafen, der die Verbindungen nach Afghanistan und Zentralasien stärken soll.
Lehren für Deutschland
Was können wir in Deutschland aus Modis klarer Haltung lernen? Während unsere Ampel-Koalition zerbrochen ist und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz noch ihre Position sucht, zeigt Indien, wie man selbstbewusst nationale Interessen vertritt. Modi scheut sich nicht, unbequeme Wahrheiten auszusprechen und Länder zu kritisieren, die den Terrorismus unterstützen oder dulden.
In Deutschland hingegen erleben wir eine besorgniserregende Zunahme der Kriminalität, während gleichzeitig über die wahren Ursachen geschwiegen wird. Die neue Bundesregierung plant ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen - trotz Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen. Diese Politik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten.
Die multipolare Weltordnung als Chance
Die SCO-Staaten demonstrieren, dass die unipolare Weltordnung unter amerikanischer Führung ihrem Ende entgegengeht. Für Deutschland könnte dies eine Chance sein, sich aus der transatlantischen Umklammerung zu lösen und eigenständigere Positionen zu entwickeln. Statt reflexhaft jede US-Initiative zu unterstützen, sollten wir uns fragen, was wirklich in unserem nationalen Interesse liegt.
Modis Forderung nach einem Ende der Doppelmoral beim Terrorismus sollte auch hierzulande Gehör finden. Wenn wir bestimmte Gruppen als Terroristen bezeichnen, während wir andere mit ähnlichen Methoden als "Freiheitskämpfer" verklären, machen wir uns unglaubwürdig. Eine konsequente Anti-Terror-Politik kennt keine politischen Präferenzen - sie orientiert sich allein an Taten und deren Opfern.
Die Welt ordnet sich neu, und Deutschland täte gut daran, diese Entwicklung nicht zu verschlafen. Statt weiter auf eine gescheiterte Klimapolitik zu setzen und Billionen in ideologische Projekte zu pumpen, sollten wir uns auf unsere wirtschaftlichen Stärken besinnen und pragmatische Partnerschaften eingehen - auch mit Ländern außerhalb des westlichen Blocks.
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