Kostenlose Beratung
07930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Kettner Edelmetalle
Menü
16.11.2025
08:54 Uhr

Mexikos Präsidentin im Fadenkreuz: Wenn linke Politik zur Zielscheibe wird

Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum sieht sich massiven Angriffen ausgesetzt. Mit über 70 Prozent Zustimmung in der Bevölkerung regiert sie ein Land, das zwischen Drogenkrieg, US-Interessen und dem Kampf um nationale Souveränität zerrissen ist. Doch ihre linke Politik macht sie zur perfekten Zielscheibe für orchestrierte Destabilisierungsversuche – ein Muster, das sich weltweit wiederholt, sobald Regierungen nicht nach Washingtons Pfeife tanzen.

Die Doppelmoral der Drogenbekämpfung

Was auf den ersten Blick verwundert: Während Donald Trump mit Kriegsdrohungen gegen Venezuela um sich wirft, bleibt Mexiko von militärischen Einschüchterungen verschont. Dabei wäre Mexiko aufgrund seiner geografischen Nähe und der Drogenkriminalität ein naheliegenderes Ziel. Die Antwort liegt in der politischen Ausrichtung: Solange rechte oder konservative Regierungen in Mexiko-Stadt das Sagen hatten, störte sich Washington wenig an den Kartellen. Erst jetzt, unter einer linken Regierung, werden plötzlich alle Register gezogen.

Die Parallelen zu Italien während des Kalten Krieges sind frappierend. Dort unterstützte die Mafia jahrzehntelang die christdemokratische Democrazia Cristiana im Kampf gegen die Kommunisten. Im Gegenzug erhielt sie Schutz vor Strafverfolgung und lukrative Bauaufträge. Die berüchtigte "Strategie der Spannung" gipfelte in Terroranschlägen wie dem Bombenattentat von Bologna 1980, bei dem 85 Menschen starben – zunächst wurde die Tat linken Gruppen in die Schuhe geschoben, später stellte sich heraus, dass rechtsextreme Kräfte mit Unterstützung von Geheimdiensten dahintersteckten.

Der gescheiterte Putschversuch

In der Nacht zum 16. November scheiterte erneut ein Versuch, in Mexiko eine sogenannte Farbrevolution anzuzetteln. Die rechte Politikerin Lilly Téllez von der konservativen PAN-Partei bezeichnete Sheinbaum auf Fox News als "Narco-Präsidentin" – eine Verleumdung, die von Trump-nahen Kreisen begierig aufgegriffen und verbreitet wurde. Das Ziel ist klar: Die linke MORENA-Regierung soll diskreditiert und sturzreif geschossen werden.

Die Ironie dabei: Unter den vorherigen konservativen Regierungen der PRI und PAN starben im gemeinsamen Drogenkrieg mit den USA über 60.000 Menschen. Die militärische Zusammenarbeit mit Washington wurde intensiviert, während die Kartelle weitgehend unbehelligt ihre Geschäfte betreiben konnten. Demonstrationen und Aufstände wurden brutal niedergeschlagen, Oppositionelle verschwanden spurlos.

Die wahre Bedrohung für Washington

Sheinbaums eigentliche "Sünde" besteht darin, dass sie US-Interventionen ablehnt und die Souveränität Mexikos wiederherstellen will. Ihre "Umarmungen statt Kugeln"-Politik mag naiv erscheinen, doch sie bricht mit der jahrzehntelangen Unterwürfigkeit gegenüber Washington. Während frühere Regierungen als willige Vollstrecker US-amerikanischer Interessen agierten, wagt es die neue Präsidentin, eigene Wege zu gehen.

Die Reaktion folgt dem bekannten Drehbuch: Medienkampagnen, Korruptionsvorwürfe, orchestrierte Proteste. Die gleichen Methoden, die in Venezuela, Bolivien oder Nicaragua zum Einsatz kamen. Sobald eine Regierung nicht mehr nach der Pfeife des Imperiums tanzt, werden alle Register der Destabilisierung gezogen.

Ein globales Muster

Das Muster ist immer dasselbe: Rechte und konservative Regierungen können ungestraft mit Verbrechersyndikaten paktieren, Menschenrechte mit Füßen treten und ihre Bevölkerung ausplündern – solange sie pro-amerikanisch agieren, bleibt die Empörung aus. Doch wehe, eine linke Regierung kommt an die Macht und versucht, die Interessen des eigenen Volkes zu vertreten. Dann werden plötzlich Korruption, Drogenhandel und Menschenrechtsverletzungen "entdeckt", die vorher niemanden interessierten.

Die über 400.000 Toten, die Mexikos Drogenkrieg seit 2006 gefordert haben soll, sind eine erschreckende Bilanz. Doch sie fielen größtenteils unter konservativen Regierungen, die eng mit Washington kooperierten. Jetzt, unter einer linken Präsidentin, die einen anderen Weg einschlagen will, wird plötzlich jeder Tote zum Beweis ihrer angeblichen Unfähigkeit umgedeutet.

Mexikos Schicksal zeigt einmal mehr: In der geopolitischen Arena des 21. Jahrhunderts ist nationale Souveränität ein Luxus, den sich nur wenige leisten können. Wer es wagt, eigene Wege zu gehen, wird mit allen Mitteln bekämpft – von Medienkampagnen über Wirtschaftssanktionen bis hin zu orchestrierten Umsturzversuchen. Die Frage ist nur, ob Sheinbaums Regierung stark genug ist, diesem Druck standzuhalten.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen