
Merz-Regierung in der Kritik: Wegner fordert mehr Geschlossenheit von der Großen Koalition
Der Berliner Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat sich besorgt über das öffentliche Erscheinungsbild der neuen Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz geäußert. Seine mahnenden Worte kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die erst seit Mai amtierende Große Koalition bereits erste Risse zeigt.
Interne Streitigkeiten gefährden Regierungsstabilität
"Es braucht bessere interne Abstimmung zwischen den Koalitionspartnern. Und Meinungsverschiedenheiten sollten nicht nach außen dringen", mahnte Wegner im Gespräch mit dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Der CDU-Politiker, der selbst im kommenden Jahr vor einer wichtigen Wahl steht, kann sich Gegenwind aus der Bundespolitik nicht leisten.
Besonders brisant: Wegner zieht historische Parallelen zur gescheiterten Ampel-Koalition. "Wer viel streitet, wird abgewählt - ob die Ampel im Bund oder Rot-Grün-Rot in Berlin", warnte er eindringlich. Diese Worte dürften in der Parteizentrale der CDU für Unruhe sorgen, schließlich war es gerade das chaotische Ende der Ampel, das der Union den Weg zurück an die Macht ebnete.
Rentendebatte als Prüfstein für die Koalition
Konkret wurde Wegners Kritik beim aktuellen Rentenstreit. Während die Bundesregierung einen Gesetzentwurf zum Rentenniveau vorgelegt hat, rumort es sowohl in der Union als auch zwischen den Koalitionspartnern. Wegner versuchte zu beschwichtigen: Das Thema Rente mache vielen Menschen Angst, "deshalb muss man behutsam vorgehen".
"Dass es Verbesserungsbedarf am Erscheinungsbild der Bundesregierung gibt, lässt sich nicht bestreiten"
Der vorgelegte Gesetzentwurf sei "ein Kompromiss, den man gut mitgehen kann", so Wegner. Doch seine Mahnung an die Kritiker, dies sei "erst der Beginn der Reformen", offenbart die tieferliegenden Probleme: Die Große Koalition scheint sich bereits jetzt in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren, statt die drängenden Probleme des Landes anzupacken.
Lehren aus der eigenen Koalition
Wegner weiß, wovon er spricht. In seiner schwarz-roten Koalition in Berlin seien sich die Partner auch nicht immer einig, räumte er ein. Doch er betonte: "Regieren bedeutet aber immer Kompromiss, und die gefundenen Kompromisse müssen dann auch gut kommuniziert werden." Eine Botschaft, die offenbar auch an die Adresse von Kanzler Merz gerichtet ist.
Die Bundesregierung müsse "einfach noch stärker zusammenfinden", forderte Wegner. Doch die Frage bleibt: Kann eine Koalition, die bereits nach wenigen Monaten solche Dissonanzen zeigt, die gewaltigen Herausforderungen meistern, vor denen Deutschland steht? Die explodierende Kriminalität, die wirtschaftliche Stagnation und die außenpolitischen Krisen erfordern eine handlungsfähige Regierung - keine Dauerstreiterei.
Düstere Aussichten für Deutschland?
Wegners Warnung kommt zur rechten Zeit. Die Deutschen haben die ewigen Streitereien der Ampel satt - das zeigte sich deutlich bei deren krachenden Scheitern. Wenn die neue Regierung denselben Fehler macht und sich in öffentlichen Schaukämpfen verliert, statt endlich wieder für Deutschland statt gegen Deutschland zu regieren, droht auch ihr ein ähnliches Schicksal.
Es bleibt zu hoffen, dass Merz und Klingbeil die Zeichen der Zeit erkennen. Deutschland braucht keine weiteren ideologischen Experimente, sondern eine Rückbesinnung auf bewährte Werte und pragmatische Politik. Die Bürger erwarten Lösungen - keine Streitereien.
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