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07.04.2025
09:25 Uhr

Mercedes in der Zwickmühle: Droht das Aus für beliebte Modelle in den USA?

Die protektionistische Handelspolitik der USA unter Donald Trump stellt den deutschen Premium-Hersteller Mercedes-Benz vor massive Herausforderungen. Die drohenden 25-Prozent-Zölle auf Autoimporte könnten den Stuttgarter Konzern empfindlich treffen und zu weitreichenden strategischen Entscheidungen zwingen.

Milliardenschwere Belastungen durch US-Zölle

Die Zahlen sind alarmierend: Allein in diesem Jahr könnten die US-Strafzölle Mercedes rund 1,6 Milliarden Euro kosten - das entspräche etwa 14 Prozent des prognostizierten operativen Gewinns. Besonders die günstigeren Modelle wie der Kompakt-SUV GLA stehen dabei unter Druck, da hier die ohnehin schon knappen Margen durch die zusätzlichen Zollkosten komplett aufgezehrt werden könnten.

Dementi aus Stuttgart - aber die Sorgen bleiben

Zwar hat Mercedes Berichte über mögliche Modell-Streichungen in den USA umgehend dementiert. Ein Unternehmenssprecher bezeichnete entsprechende Meldungen als grundlos und betonte das unveränderte Ziel steigender Absatzzahlen im US-Markt. Doch die Realität könnte den Konzern zu unpopulären Maßnahmen zwingen.

Lokale Produktion als Rettungsanker?

Mercedes versucht bereits gegenzusteuern: Im US-Bundesstaat Alabama werden die SUV-Modelle GLE und GLS gefertigt. Doch die lokalen Produktionskapazitäten reichen bei weitem nicht aus. Zudem stammen viele Schlüsselkomponenten wie Motoren und Getriebe weiterhin aus Europa. Ein schneller Ausbau der US-Fertigung ist nicht nur kostspielig, sondern auch zeitaufwendig.

Das China-Dilemma

Die Situation wird noch komplexer durch die globalen Handelsverflechtungen: Die in Alabama produzierten Fahrzeuge werden nicht nur in den USA verkauft, sondern auch nach China exportiert. Das Reich der Mitte hat jedoch seinerseits mit Gegenzöllen auf US-Importe reagiert - eine klassische Zwickmühle für Mercedes.

Trumps harte Linie

Selbst hochrangige Gespräche der Automobilbranche in Washington zeigen bisher wenig Wirkung. Mercedes hoffte, mit seiner starken US-Präsenz und Trumps bekannter Vorliebe für die Marke punkten zu können. Doch an der kompromisslosen Zollpolitik des US-Präsidenten prallen alle Argumente ab.

Ausblick für Anleger

Die Situation bleibt für Investoren höchst angespannt. Die Mercedes-Aktie ist mittlerweile auf das Niveau von Jahresbeginn bei etwa 54 Euro zurückgefallen. Der langfristige Abwärtstrend wird durch die fallende 200-Tage-Linie bestätigt. Anleger sollten die weitere Entwicklung genau beobachten, bevor sie neue Positionen aufbauen.

Hinweis: Dieser Beitrag dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Die getroffenen Aussagen spiegeln unsere aktuelle Einschätzung wider. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich ausreichend informieren, bevor er Anlageentscheidungen trifft.

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