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20.11.2025
07:46 Uhr

Medienskandal um Weimer: FAZ dementiert Partnerschaft – Falschangaben erschüttern Vertrauen

Die Affäre um Kulturstaatsminister Wolfram Weimer und seine Weimer Media Group nimmt immer groteskere Züge an. Nachdem bereits die fragwürdigen Geschäftspraktiken beim Ludwig-Erhard-Gipfel für Schlagzeilen sorgten, steht das Unternehmen nun wegen falscher Angaben zu angeblichen Medienpartnerschaften am Pranger. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung distanziert sich vehement von einer behaupteten Zusammenarbeit – ein weiterer Sargnagel für die Glaubwürdigkeit des umstrittenen Kulturstaatsministers.

FAZ stellt klar: Keine Partnerschaft mit Weimer

Die Stellungnahme der FAZ könnte deutlicher nicht ausfallen. Man habe weder 2024 noch 2025 eine Medienpartnerschaft mit dem "Frankfurt Finance & Future Summit" der Weimer Media Group unterhalten. Noch brisanter: Die Zeitung betont ausdrücklich, niemals die Verwendung des FAZ-Logos gestattet zu haben. Diese klare Distanzierung wirft ein verheerendes Licht auf die Geschäftspraktiken der Weimer-Gruppe, die offenbar mit falschen Tatsachen wirbt.

Besonders pikant erscheint die Situation, wenn man bedenkt, dass Weimer ausgerechnet in der FAZ ausführlich seine Sicht der Dinge darlegte und die gegen ihn erhobenen Vorwürfe als "schlicht eine Lüge" bezeichnete. Die Zeitung, die ihm diese Plattform bot, muss sich nun selbst gegen unrechtmäßige Vereinnahmung wehren – eine Ironie, die kaum zu überbieten ist.

Ein Kartenhaus aus Täuschung und Vetternwirtschaft

Die neuen Enthüllungen fügen sich nahtlos in das Bild ein, das sich in den vergangenen Wochen von Weimers Geschäftsgebaren gezeichnet hat. Seine Firma bewirbt beim Ludwig-Erhard-Gipfel für bis zu 80.000 Euro "legendäre Mächtigenrunden" und verspricht eine "besondere Brücke des Vertrauens" zwischen Politik und Wirtschaft. Die Teilnahme von Ministern wird in Verkaufsgesprächen als Lockmittel eingesetzt – ein Geschäftsmodell, das den Geruch von Korruption verströmt.

Weimers Verteidigungsstrategie, er habe mit seinem Eintritt in die Bundesregierung sein Geschäftsführermandat niedergelegt und seine Frau übe nun die Stimmrechte aus, wirkt angesichts der sich häufenden Skandale wie ein durchsichtiges Ablenkungsmanöver. Die formale Trennung ändert nichts an der moralischen Verwerflichkeit, politische Kontakte zu Geld zu machen.

Ministerien auf Distanz – aber wo bleibt der Aufschrei?

Immerhin zeigen mehrere Ministerien Rückgrat und schließen eine Teilnahme an der dubiosen "Executive Night" aus. Landwirtschaftsminister Alois Rainer und Kanzleramtsminister Thorsten Frei werden lediglich Reden halten, aber nicht an den exklusiven Abendveranstaltungen teilnehmen. Auch das Forschungsministerium und das Wirtschaftsministerium gehen auf Distanz.

Doch diese halbherzigen Distanzierungen reichen nicht aus. Wo bleibt der Aufschrei in der CDU? Wo ist die Forderung nach einem sofortigen Rücktritt? Dass Bundeskanzler Friedrich Merz hier nicht durchgreift, zeigt einmal mehr die Schwäche seiner Führung. Ein Kulturstaatsminister, der mit falschen Medienpartnerschaften wirbt und politische Kontakte vermarktet, ist untragbar.

Ein System der Täuschung

Die Affäre wirft ein grelles Licht auf die Verfilzung von Politik, Medien und Wirtschaft in Deutschland. Erst vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass auf Weimers Plattform "The European" über Jahre hinweg Texte prominenter Politiker ohne deren Wissen veröffentlicht wurden – darunter rund hundert Beiträge unter dem Namen Alice Weidels. Erst nach massiver öffentlicher Kritik wurde überhaupt ein redaktionell Verantwortlicher im Impressum genannt.

Was sich hier offenbart, ist ein System der Täuschung, das auf allen Ebenen operiert: Falsche Medienpartnerschaften, ungenehmigte Veröffentlichungen, käufliche Politikerkontakte. Die Weimer Media Group erscheint wie ein Potemkinsches Dorf, bei dem nichts ist, wie es scheint.

Zeit für Konsequenzen

Die Große Koalition unter Merz und Klingbeil, die mit dem Versprechen angetreten ist, "Verantwortung für Deutschland" zu übernehmen, muss jetzt handeln. Ein Kulturstaatsminister, dessen Unternehmen mit falschen Angaben wirbt und politische Kontakte vermarktet, beschädigt das Ansehen der gesamten Bundesregierung.

Es reicht nicht, dass sich Weimer formal aus der Geschäftsführung zurückgezogen hat. Die moralische Integrität eines Regierungsmitglieds muss über jeden Zweifel erhaben sein. Wer im Glashaus der Politik sitzt, darf nicht mit den Steinen dubioser Geschäftspraktiken werfen. Die Zeit des Aussitzens muss vorbei sein – Deutschland braucht Politiker, die für das Land arbeiten, nicht gegen es.

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