
Manfred Weber und die Transformation Deutschlands: Wenn CSU-Politiker von "Gesichtsveränderungen" träumen
Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Begeisterung sich manche Unionspolitiker für die Umgestaltung unseres Landes einsetzen. Der CSU-Vizevorsitzende und EVP-Chef Manfred Weber hat sich nun in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung zu Wort gemeldet und dabei Aussagen getätigt, die selbst hartgesottene Beobachter der deutschen Politik aufhorchen lassen. Seine Vision für Deutschland? Eine bunte Transformation, bei der unsere Städte "ein Stück weit ihr Gesicht verändern" werden.
Die neue Döner-und-Leberkäs-Partei
Weber fordert nicht weniger als eine fundamentale Neuausrichtung seiner eigenen Partei. Die CSU solle sich zur "Döner-und-Leberkäs-Partei" entwickeln und verstärkt "deutsch-türkische Gesichter" integrieren. Man fragt sich unwillkürlich, ob der Mann zu lange in Brüssel war und vergessen hat, wofür das "C" in CSU eigentlich steht. Christlich-soziale Werte scheinen jedenfalls nicht mehr im Vordergrund zu stehen, wenn man lieber über kulinarische Vielfalt philosophiert.
Besonders pikant wird es, wenn Weber davon spricht, man müsse "Zuwanderer-Geschichten als Erfolgsgeschichten erzählen". In jedem Bierzelt solle man die Bedeutung der Migration betonen, fordert der EU-Parlamentarier. Offenbar hat er die Realität in deutschen Städten aus den Augen verloren, wo die Kriminalitätsstatistiken eine andere Sprache sprechen als seine beschönigenden Narrative.
Die Brandmauer als heilige Kuh
Während Weber einerseits die Transformation Deutschlands vorantreiben möchte, zeigt er sich andererseits als erbitterter Verteidiger der sogenannten "Brandmauer" gegen die AfD. Man werde "alles tun", um die Oppositionspartei von Regierungs- und Parlamentsämtern fernzuhalten, verkündet er mit einer Vehemenz, die man sich bei der Verteidigung deutscher Interessen wünschen würde. Die AfD sei "anti-bayerisch", behauptet Weber - eine interessante Einschätzung angesichts der Tatsache, dass viele Bayern offenbar anders denken und der Partei ihre Stimme geben.
Gleichzeitig plädiert Weber dafür, dass die Union koalitionsfähig mit den Grünen bleiben müsse. Ein bemerkenswerter Spagat für eine Partei, die einst für konservative Werte stand. Doch Weber scheint fest entschlossen, die CSU endgültig in den links-grünen Mainstream zu führen. Seine Warnung vor "Kulturkampf" klingt dabei wie eine Kapitulation vor dem Zeitgeist.
Die Realität hinter der Fassade
Was Weber als positive Entwicklung verkauft, erleben viele Deutsche täglich als bedrohliche Veränderung ihrer Heimat. Die Kriminalitätsstatistiken sprechen eine deutliche Sprache: Messerangriffe, Gewaltdelikte und organisierte Kriminalität haben in vielen deutschen Städten dramatisch zugenommen. Doch statt diese Probleme anzusprechen, schwärmt Weber von Vielfalt und Bereicherung.
Seine Forderung, man solle keine "Kulturkampf-Partei" sein, offenbart das grundlegende Missverständnis vieler Unionspolitiker. Es geht nicht um einen Kulturkampf, sondern um die Bewahrung unserer Identität, unserer Sicherheit und unserer Werte. Wenn Weber meint, die CSU müsse sich fundamental wandeln, um zeitgemäß zu sein, dann hat er offenbar vergessen, dass viele Wähler gerade deshalb zur Alternative greifen, weil sie diese Anbiederung an den linken Zeitgeist ablehnen.
Ein Blick in die Zukunft
Webers Vision für Deutschland ist erschreckend klar: Ein Land, das seine Identität aufgibt, seine Städte transformiert und jeden kritischen Diskurs über Migration als "Populismus" diffamiert. Seine enge Verbindung zu Ursula von der Leyen überrascht dabei wenig - beide treiben eine Politik voran, die Deutschland fundamental verändern wird.
Die Aussage, man müsse den Menschen "ehrlich sagen", dass sich ihre Städte verändern werden, klingt wie blanker Hohn. Ehrlichkeit würde bedeuten, auch über die negativen Folgen unkontrollierter Migration zu sprechen, über die Überlastung der Sozialsysteme, über Parallelgesellschaften und über die zunehmende Gewalt auf unseren Straßen. Doch diese Ehrlichkeit sucht man bei Weber vergebens.
Es bleibt zu hoffen, dass die Wähler bei den kommenden Wahlen ein deutliches Signal senden werden. Die Transformation, die Weber und seine Gesinnungsgenossen vorantreiben, ist nicht die Zukunft, die sich die Mehrheit der Deutschen wünscht. Es ist Zeit für eine Politik, die deutsche Interessen in den Vordergrund stellt und nicht die Umgestaltung unseres Landes zur multikulturellen Spielwiese.
"Bayern und Deutschland werden vielfältiger, unsere Städte werden ein Stück weit ihr Gesicht verändern" - Manfred Weber zeigt mit solchen Aussagen, wie weit sich die CSU von ihren konservativen Wurzeln entfernt hat.
Die CSU täte gut daran, sich auf ihre Kernwerte zu besinnen, statt sich als "Döner-und-Leberkäs-Partei" neu zu erfinden. Die Wähler werden es ihr danken - oder eben nicht.

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