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28.06.2025
22:27 Uhr

Lukaschenkos überraschender Schachzug: Belarus biedert sich dem Westen an

Wer hätte das gedacht? Ausgerechnet Alexander Lukaschenko, Europas letzter Diktator und treuer Vasall Putins, streckt plötzlich seine Fühler gen Westen aus. Das Treffen zwischen dem belarusischen Machthaber und Keith Kellogg, Trumps Sondergesandtem, am 21. Juni 2025 in Minsk markiert eine bemerkenswerte Wende in der internationalen Politik. Doch was steckt wirklich hinter dieser überraschenden Annäherung?

Die Freilassung als diplomatisches Faustpfand

Die Geste wirkt großzügig: 14 politische Gefangene, darunter mehrere westliche Staatsbürger, durften ihre Zellen verlassen. Besonders brisant ist die Freilassung von Sergej Tichanowski, dem populären Polit-Blogger, der es 2020 gewagt hatte, gegen Lukaschenko anzutreten – und prompt hinter Gittern landete. Doch wer glaubt, hier handle es sich um einen plötzlichen Anfall von Menschlichkeit, der irrt gewaltig.

Der belarusische Politologe Artjom Schraibman entlarvt das Kalkül hinter der vermeintlichen Großzügigkeit: "Lukaschenko signalisiert dem Westen, dass er prinzipiell bereit ist, jeden politischen Gefangenen freizulassen: es gibt keine roten Linien, man muss nur weiter mit ihm reden." Eine Botschaft, die zugleich Einladung und Erpressung ist – typisch für einen Machthaber, der seit über drei Jahrzehnten mit eiserner Faust regiert.

Trumps pragmatische Außenpolitik trägt erste Früchte

Während die deutsche Ampel-Regierung jahrelang mit moralischen Appellen und wirkungslosen Sanktionen hantierte, zeigt Trump einmal mehr, wie pragmatische Realpolitik funktioniert. Sein Sondergesandter Kellogg versteht es offenbar, auch mit schwierigen Gesprächspartnern Ergebnisse zu erzielen. Ein Ansatz, von dem sich die ideologiegetriebene deutsche Außenpolitik eine Scheibe abschneiden könnte.

Die Timing ist kein Zufall: Lukaschenko spürt den Wind der Veränderung. Mit Trumps Rückkehr ins Weiße Haus und dessen harter Haltung gegenüber China und Iran sucht der belarusische Machthaber nach neuen Optionen. Die massiven Zollerhöhungen der USA – 20% auf EU-Importe, 34% auf China – zeigen, dass Trump es ernst meint mit seiner "America First"-Politik. Da will auch Lukaschenko nicht auf der falschen Seite der Geschichte stehen.

Ein gefährliches Spiel mit vielen Unbekannten

Doch Vorsicht ist geboten. Lukaschenko ist und bleibt ein Meister der Täuschung. Seine scheinbare Öffnung gen Westen könnte auch ein geschicktes Manöver sein, um Moskau unter Druck zu setzen und bessere Konditionen herauszuschlagen. Schließlich ist Belarus wirtschaftlich vollständig von Russland abhängig – eine Abhängigkeit, die Putin geschickt nutzt, um seinen Einfluss zu sichern.

Die Freilassung politischer Gefangener als Verhandlungsmasse zu nutzen, offenbart zudem die zynische Natur des Regimes. Jeder freigelassene Oppositionelle ist ein Faustpfand, das bei Bedarf wieder eingezogen werden kann. Die Tausenden, die weiterhin in belarusischen Gefängnissen schmoren, sind der stumme Beweis dafür, dass sich am Wesen der Diktatur nichts geändert hat.

Was bedeutet das für Deutschland und Europa?

Während Trump durch seinen Sondergesandten diplomatische Erfolge feiert, verharrt die deutsche Außenpolitik in ihrer üblichen Lethargie. Statt pragmatischer Lösungen setzt man weiterhin auf moralische Überlegenheit und wirkungslose Sanktionen. Ein Ansatz, der in der rauen Wirklichkeit der Geopolitik regelmäßig scheitert.

Die Annäherung zwischen Belarus und den USA könnte die geopolitischen Karten in Osteuropa neu mischen. Sollte es Trump gelingen, einen Keil zwischen Minsk und Moskau zu treiben, wäre das ein erheblicher strategischer Gewinn für den Westen. Doch die Große Koalition unter Friedrich Merz scheint diese Chance zu verschlafen – zu sehr ist man mit innenpolitischen Querelen und dem Kampf gegen die eigene Bevölkerung beschäftigt.

Eines steht fest: Die internationale Politik ist im Umbruch. Während andere Nationen ihre Interessen knallhart durchsetzen, verliert Deutschland zunehmend an Einfluss. Es wird Zeit, dass auch hierzulande wieder eine Außenpolitik betrieben wird, die deutsche Interessen in den Mittelpunkt stellt – statt sich in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren.

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