
Lawrows Friedensangebot: Europas Elite verweigert sich der Realität
Während Europa sich in immer tiefere Kriegsrhetorik verstrickt, kommt aus Moskau ein bemerkenswertes Signal. Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat bei einem Sicherheitsforum im weißrussischen Minsk eine Nichtangriffsgarantie gegenüber EU- und NATO-Staaten ins Gespräch gebracht. Seine Worte könnten klarer nicht sein: „Wir haben mehrmals gesagt, dass wir nicht die Absicht hatten und haben, irgendein derzeitiges NATO- oder EU-Mitglied anzugreifen." Diese Position sei Russland bereit, in künftigen Sicherheitsgarantien für Eurasien zu verankern.
Doch was macht die deutsche Bundesregierung? Sie lehnt reflexartig ab. Noch bevor die Tinte auf dem Wortlautprotokoll des russischen Außenministeriums getrocknet war, verkündete man auf der Bundespressekonferenz in Berlin die Ablehnung dieses Vorschlags. Die Begründung? Russland müsse erst den Krieg stoppen. Als ob es so einfach wäre, als ob nicht zwei Seiten zu einem Konflikt gehörten, als ob nicht gerade der Westen mit seinen endlosen Waffenlieferungen das Blutvergießen am Laufen hielte.
Die verpasste Chance von Istanbul
Man muss sich die tragische Ironie vor Augen führen: Bereits im März 2022, nur wenige Wochen nach Kriegsbeginn, hätte in Istanbul Frieden geschlossen werden können. Die Verhandlungen waren weit fortgeschritten, Kompromisse in greifbarer Nähe. Doch dann kam Boris Johnson nach Kiew geflogen und torpedierte die Friedensbemühungen. Die Folge? Hunderttausende Tote, Verstümmelte, Traumatisierte. Familien, die zerrissen wurden. Städte, die in Schutt und Asche liegen. All das hätte verhindert werden können.
Stattdessen entschied sich der Westen für die Eskalation. Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel gab später sogar zu, dass die Minsker Abkommen von 2015 nur unterzeichnet worden seien, um der Ukraine Zeit für die Aufrüstung zu geben. Ein Eingeständnis, das einem die Sprache verschlägt. Diplomatie als Täuschungsmanöver, Friedensverhandlungen als Kriegsvorbereitung – ist das die vielgepriesene wertebasierte Außenpolitik?
Europas selbstzerstörerischer Kurs
Lawrows Vorwurf der Dialogverweigerung trifft ins Schwarze. Die europäischen Eliten, allen voran die Damen von der Leyen und Kallas in Brüssel, haben sich in eine Sackgasse manövriert. Statt auf kollektive Sicherheit mit Russland zu setzen, verfolgen sie einseitige Absicherungen gegen Moskau. Dabei ignorieren sie geflissentlich die Vorgeschichte dieses Konflikts.
Erinnern wir uns: Am 17. Dezember 2021 veröffentlichte Russland einen Forderungskatalog mit Sicherheitsgarantien. Die Hauptforderungen – ein Verbot für die Ukraine und andere ehemalige Sowjetstaaten, der NATO beizutreten, sowie eine Rücknahme der Stationierung von NATO-Truppen in Mittel- und Osteuropa – wurden am 26. Januar 2022 von NATO und USA brüsk abgelehnt. Weniger als einen Monat später begann die russische Militäroperation.
War das klug? War das im Interesse Europas? Oder haben wir es hier mit einer Politik zu tun, die lieber Krieg riskiert, als auch nur einen Zentimeter von ihren Maximalforderungen abzurücken?
Die wahren Kriegstreiber
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht keine Besserung. Im Gegenteil: Der CDU-Kanzler, der versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen, plant nun ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur. Gleichzeitig wurde die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert. Das wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit einer erdrückenden Schuldenlast belasten.
Währenddessen explodiert die Kriminalität in Deutschland. Messerangriffe und Gewalttaten haben ein Rekordniveau erreicht – eine direkte Folge der gescheiterten Migrationspolitik. Doch statt sich um die Sicherheit der eigenen Bürger zu kümmern, träumt man in Berlin von Waffenlieferungen und militärischen Abenteuern.
Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet Russland, das vom Westen als Aggressor dargestellt wird, Friedensangebote macht, während unsere Politiker nur eine Sprache zu kennen scheinen: die der Eskalation. Dabei zeigen die Zahlen ein eindeutiges Bild: Die USA unterhalten 877 Militärbasen in 95 Ländern, Großbritannien 117 in 38 Ländern. Russland? Gerade einmal 29 Basen in 10 Ländern. Wer ist hier der wahre Hegemon?
Gold als Rettungsanker in stürmischen Zeiten
In dieser Situation der geopolitischen Unsicherheit und wirtschaftlichen Verwerfungen wird eines immer deutlicher: Papiergeld und digitale Vermögenswerte sind den Launen der Politik ausgeliefert. Die massiven Sanktionspakete gegen Russland – mittlerweile sind es 20 an der Zahl – haben gezeigt, wie schnell Vermögen eingefroren und entwertet werden können.
Physisches Gold und Silber hingegen kennen keine Sanktionen. Sie sind niemandes Schuldversprechen, unterliegen keiner Willkür von Zentralbanken oder Regierungen. Während die Inflation galoppiert und die Kriegsrhetorik zunimmt, bewahren Edelmetalle ihren Wert. Sie sind der ultimative Schutz gegen die Torheiten unserer Zeit.
Lawrows Angebot mag von vielen belächelt werden. Doch es zeigt: Es gibt Alternativen zum Konfrontationskurs. Es gibt die Möglichkeit des Dialogs, der Verständigung, des Friedens. Dass unsere Eliten diese Chance ausschlagen, sagt mehr über sie aus als über Russland. Die Frage ist nur: Wie lange wollen wir Bürger uns das noch gefallen lassen?
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