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11.07.2025
07:30 Uhr

Kriegsdienstverweigerung auf Rekordkurs: Deutsche fürchten Rückkehr des Zwangsdienstes

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Immer mehr Deutsche wollen sich präventiv vor einem möglichen Wehrdienst schützen. Beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) seien allein bis Ende Juni dieses Jahres bereits 1.363 Anträge auf Kriegsdienstverweigerung eingegangen, wie eine Sprecherin gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland mitteilte. Ein Trend, der nachdenklich stimmen sollte.

Dramatischer Anstieg seit 2022

Die Entwicklung der vergangenen Jahre zeigt eine besorgniserregende Tendenz: Während 2022 noch 951 Anträge gestellt wurden, verdoppelte sich die Zahl 2023 auf 1.079. Im vergangenen Jahr erreichte sie mit 2.241 Anträgen einen vorläufigen Höhepunkt. Sollte sich der aktuelle Trend fortsetzen, dürfte 2025 alle bisherigen Rekorde brechen.

Michael Schulze von Glaßer, politischer Geschäftsführer der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFGVK), sieht in diesen Zahlen ein klares Signal gegen die Reaktivierung der Wehrpflicht. Die steigende Zahl der Kriegsdienstverweigerer zeige die berechtigte Sorge vieler Menschen vor einem neuen Zwangsdienst, so seine Einschätzung.

Pistorius' Pläne stoßen auf Widerstand

Verteidigungsminister Boris Pistorius hatte einen Gesetzentwurf für einen neuen Wehrdienst vorgelegt, der angeblich auf Freiwilligkeit setzen solle. Doch die Realität sieht anders aus: Aus der Union kommen bereits Forderungen nach einer vollständigen Reaktivierung der 2011 ausgesetzten Wehrpflicht. Ein Schritt, der offenbar bei vielen Bürgern auf erhebliche Vorbehalte stößt.

„Die steigende Zahl der Kriegsdienstverweigernden zeigt die berechtigte Sorge vieler Menschen vor einem neuen Zwangsdienst. Es ist ein klares Zeichen gegen die Reaktivierung der Wehrpflicht."

Grundrecht bleibt bestehen

Trotz der Aussetzung der Wehrpflicht bleibt das im Grundgesetz verankerte Recht auf Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen bestehen. Artikel 4 Absatz 3 des Grundgesetzes garantiere dieses Recht weiterhin, wie das Bundesamt betont. Eine Tatsache, die angesichts der aktuellen politischen Diskussionen offenbar viele Deutsche präventiv nutzen wollen.

Die steigenden Antragszahlen werfen grundsätzliche Fragen auf: Ist es wirklich der richtige Weg, junge Menschen gegen ihren Willen zum Dienst an der Waffe zu zwingen? In einer Zeit, in der traditionelle Werte wie persönliche Freiheit und Selbstbestimmung immer mehr unter Druck geraten, scheint die Bevölkerung ein deutliches Zeichen zu setzen. Die Politik täte gut daran, diese Signale ernst zu nehmen, anstatt mit Zwangsmaßnahmen zu reagieren, die an längst vergangene Zeiten erinnern.

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