
Kretschmer kritisiert Klimagesetze: „Völlig verfehlte Politik“
Deindustrialisierung Deutschlands und Aufruhr in der Bevölkerung befürchtet
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) äußerte in einem Gespräch mit der „Bild am Sonntag“ seine Sorge über eine mögliche Deindustrialisierung Deutschlands und rechnet mit Unruhen in der Bevölkerung. Hintergrund sind die Pläne der Ampel-Koalition, ab 2024 den Einbau neuer Öl- und Gasheizungen zu verbieten. Der Gesetzesentwurf wurde erst kürzlich vom Kabinett beschlossen.
Klimagesetze „mit der Brechstange“
Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Michael Kretschmer kritisiert die Klimagesetze als „mit der Brechstange“ gemacht und sieht den Wohlstand von Millionen Menschen in Deutschland durch die Ampel-Politik gefährdet. Er bemängelt, dass viele Menschen sich den geforderten Umbau ihrer Häuser oder Wohnungen nicht leisten können. Die resultierende Unbezahlbarkeit dieser Energiewende führe dazu, dass sich die Menschen aus Angst von der Politik abwenden.
„Ökologischer Irrsinn“ der Grünen
Kretschmer bezeichnet die Politik der Grünen als „ökologischen Irrsinn“. Deutschland schalte seine Atomkraftwerke ab und verfeuere dafür mehr Gas und Kohle. Diesen Kurs hält der Ministerpräsident für keine sinnvolle Maßnahme zum Klimaschutz, sondern für „völlig verfehlte Politik“. Laut Kretschmer hätten die Grünen mit einem grundlegenden Prinzip gebrochen: erst die Interessen des Landes, dann parteipolitische Ziele.
Längere Übergangsfristen für Gasheizungen gefordert
Als Lösung für die Probleme, die durch die aktuellen Klimagesetze entstehen, schlägt Kretschmer längere Übergangsfristen für den Einbau von Gasheizungen vor. Dies würde den Menschen mehr Zeit geben, sich auf die neuen Vorschriften einzustellen und die notwendigen Umbaumaßnahmen in ihren Häusern und Wohnungen umzusetzen.
Historischer Kontext
Die Diskussion um die Klimagesetze und die Energiewende in Deutschland ist nicht neu. Schon seit Jahren wird über den richtigen Weg und das richtige Tempo für den Umstieg auf erneuerbare Energien debattiert. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis 203 den Anteil erneuerbarer Energien auf 65 Prozent zu erhöhen und bis 205 klimaneutral zu sein.
Ausblick
Die kritischen Stimmen gegen die aktuellen Klimagesetze und die Ampel-Politik zeigen, dass der Weg zur Energiewende und zum Klimaschutz in Deutschland noch viele Herausforderungen birgt. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich die von Kretschmer geforderten längeren Übergangsfristen für Gasheizungen durchsetzen können und welche Auswirkungen die Umsetzung der Klimagesetze auf den Wohlstand und die gesellschaftliche Stabilität in Deutschland haben wird.
Fazit
Die kritischen Äußerungen von Michael Kretschmer verdeutlichen die Sorgen vieler Bürgerinnen und Bürger, die sich mit den aktuellen Klimagesetzen und den daraus resultierenden finanziellen Belastungen konfrontiert sehen. Um eine breite Akzeptanz für die Energiewende und den Klimaschutz in Deutschland zu erreichen, muss die Politik darauf achten, auch die sozialen und wirtschaftlichen Aspekte der Umsetzung angemessen zu berücksichtigen.
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