
Klimagipfel-Wahnsinn: Wenn 850 Euro pro Nacht selbst für Staatschefs zu teuer werden
Die Klimakonferenz COP30 im brasilianischen Belém entwickelt sich bereits vor ihrem Beginn zu einem Lehrstück über die Absurditäten der internationalen Klimapolitik. Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat seine Teilnahme abgesagt – nicht etwa aus inhaltlichen Gründen, sondern schlicht wegen der astronomischen Hotelpreise von über 850 Euro pro Nacht. Ein Armutszeugnis für eine Veranstaltung, die vorgibt, die Welt retten zu wollen.
Wenn die Klimarettung am Portemonnaie scheitert
Es mutet schon bizarr an: Da treffen sich vom 10. bis 21. November die selbsternannten Weltenretter in der Amazonasstadt, um über die Zukunft unseres Planeten zu beraten, doch die Veranstalter schaffen es nicht einmal, bezahlbare Unterkünfte zu organisieren. Van der Bellens Absage offenbart die ganze Heuchelei dieser Mammutveranstaltungen. Während man den Bürgern predigt, sie sollten aus Klimaschutzgründen auf Flugreisen verzichten und den Gürtel enger schnallen, gönnt sich die Klimaelite Luxusunterkünfte zu Mondpreisen.
Die Begründung des österreichischen Bundespräsidenten klingt dabei fast schon entschuldigend: Die Kosten seien „nicht im engen budgetären Rahmen der Präsidentschaftskanzlei" unterzubringen. Man müsse schließlich sparen, die Budgetkonsolidierung verlange „von allen öffentlichen Stellen Kürzungen und Budgetdisziplin". Richtig so! Endlich zeigt ein Politiker Vernunft und verschleudert nicht das Steuergeld seiner Bürger für überteuerte Hotelzimmer.
50.000 Klimatouristen auf Steuerzahlerkosten
Brasilien rechnet mit sage und schreibe 50.000 Teilnehmern für diese Klimakonferenz. Man stelle sich das vor: Eine mittelgroße Stadt an Delegierten, Beratern, Lobbyisten und Aktivisten jettet in den Amazonas, um dort zwei Wochen lang über CO₂-Reduktion zu diskutieren. Der CO₂-Fußabdruck allein dieser Anreisen dürfte dem Jahresausstoß einer Kleinstadt entsprechen. Aber das scheint niemanden zu stören – Hauptsache, man kann sich als Klimaretter inszenieren.
Die Kritik an den „missbräuchlichen" Unterbringungskosten kommt reichlich spät. Schon bei vergangenen Klimakonferenzen zeigte sich immer wieder dasselbe Muster: Die Gastgeberländer nutzen die Veranstaltungen schamlos aus, um ihre Tourismusbranche zu subventionieren. Hotels verdreifachen ihre Preise, Restaurants verlangen Fantasiebeträge, und am Ende zahlt der Steuerzahler die Zeche.
Die wahren Profiteure des Klimazirkus
Während Van der Bellen zu Hause bleibt, werden andere Staatschefs und ihre Entouragen die Reise antreten – finanziert aus den Staatskassen ihrer Länder. Man darf gespannt sein, welche „bahnbrechenden" Beschlüsse diesmal verkündet werden. Erfahrungsgemäß einigt man sich auf unverbindliche Absichtserklärungen, die niemanden zu irgendetwas verpflichten, aber gut klingen.
Die eigentliche Tragödie liegt darin, dass diese Milliarden verschlingenden Konferenzen kaum messbare Ergebnisse liefern. Stattdessen könnten mit dem Geld konkrete Umweltschutzprojekte finanziert, Wälder aufgeforstet oder innovative Technologien gefördert werden. Aber das wäre ja zu einfach und würde keine medienwirksamen Bilder von Politikern in Anzügen vor Regenwald-Kulisse liefern.
Ein Hoffnungsschimmer aus Wien
Van der Bellens Entscheidung könnte ein Wendepunkt sein. Wenn selbst linksgrüne Politiker wie er die Teilnahme an solchen Veranstaltungen überdenken, besteht vielleicht doch noch Hoffnung auf mehr Vernunft in der Klimapolitik. Seine Absage sendet ein wichtiges Signal: Es ist höchste Zeit, den aufgeblähten Konferenz-Tourismus zu hinterfragen und stattdessen auf effiziente, kostengünstige Lösungen zu setzen.
Die neue schwarz-rote Bundesregierung in Deutschland täte gut daran, sich ein Beispiel an Österreich zu nehmen. Statt Steuergelder für überteuerte Klimakonferenzen zu verschwenden, sollte man lieber in heimische Infrastruktur investieren oder die Bürger steuerlich entlasten. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen, das Kanzler Merz trotz gegenteiliger Versprechen aufgelegt hat, wäre sicher besser angelegt als in Hotelzimmern für 850 Euro pro Nacht.
Die COP30 in Belém wird stattfinden – mit oder ohne Van der Bellen. Aber seine Absage zeigt: Der Kaiser ist nackt, und immer mehr Menschen erkennen es. Zeit wird es, dass auch andere Politiker den Mut fassen, diesem teuren Spektakel den Rücken zu kehren und sich stattdessen um die wirklichen Probleme ihrer Bürger zu kümmern.
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