
KI-Revolution in der Werbung: New York kämpft für Transparenz – Trump will Bundesstaaten entmachten
Die schöne neue Werbewelt zeigt ihr wahres Gesicht – oder besser gesagt: ihre künstlich generierten Fratzen. Was früher Models und Schauspieler waren, sind heute perfekt programmierte Pixelpuppen. Der Bundesstaat New York wagt nun als erster den Vorstoß gegen diese digitale Täuschung und fordert Transparenz. Doch kaum ist das Gesetz in Kraft, droht bereits der große Gegenschlag aus Washington.
Der gläserne Konsument und die digitalen Verführer
Wer hätte gedacht, dass wir einmal an einem Punkt ankommen würden, an dem wir nicht mehr unterscheiden können, ob uns ein echter Mensch oder eine KI-Kreation ein Produkt verkaufen will? Die Software-Entwicklung hat einen Stand erreicht, bei dem selbst geschulte Augen Mühe haben, die digitalen Doppelgänger zu entlarven. New York zieht nun die Notbremse: Wer KI-generierte Personen in der Werbung einsetzt, muss dies künftig kennzeichnen – bei Zuwiderhandlung drohen saftige Strafen von 1.000 Dollar beim ersten Verstoß und 5.000 Dollar bei Wiederholungstätern.
Ein aktuelles Beispiel zeigt, wie brisant das Thema ist: McDonald's in den Niederlanden musste diese Woche einen komplett KI-generierten Werbespot zurückziehen, nachdem ein Sturm der Entrüstung losgebrochen war. Die Verbraucher fühlten sich – zu Recht – hinters Licht geführt.
Trumps Feldzug gegen die Bundesstaaten
Doch die New Yorker Initiative könnte ein jähes Ende finden. Präsident Trump, kaum wieder im Amt, geht mit der Brechstange gegen einzelstaatliche KI-Gesetze vor. Sein Argument klingt zunächst plausibel: Ein Flickenteppich aus 50 verschiedenen Regelungen würde den technologischen Fortschritt der USA hemmen. Doch wer genauer hinsieht, erkennt die wahre Agenda: Die Tech-Giganten sollen freie Hand bekommen, ohne lästige Transparenzpflichten.
„Wenn solche digitalen Figuren verwendet werden, um Produkte zu verkaufen, müsse es Transparenz geben, damit Verbraucher nicht in die Irre geführt werden", argumentieren die Verfechter des New Yorker Gesetzes.
Trump hat bereits einen Erlass unterzeichnet, der das Justizministerium anweist, gegen lokale KI-Gesetze vorzugehen, die nicht mit der Regierungsstrategie übereinstimmen. Die unter Joe Biden eingeführten Schutzmaßnahmen? Geschichte. Stattdessen fordert das Weiße Haus nun „ideologisch neutrale" KI für Behörden – ein Begriff, der so schwammig ist wie ein nasser Schwamm.
Die wahren Profiteure der Deregulierung
Es ist kein Geheimnis, wem diese Politik nutzt: Den Tech-Konzernen, die bereits jetzt Milliarden mit KI-Technologie verdienen. Während der kleine Verbraucher nicht mehr weiß, ob ihm ein echter Mensch oder eine Maschine gegenübersteht, reiben sich die Silicon-Valley-Mogule die Hände. Die angebliche „ideologische Neutralität" ist dabei nichts anderes als ein Feigenblatt für ungezügelte Profitgier.
Was Trump als Fortschritt verkauft, ist in Wahrheit ein Rückschritt für den Verbraucherschutz. Die Bundesstaaten, die noch einen Funken Verantwortung für ihre Bürger zeigen, werden entmachtet. Die Botschaft ist klar: Profit vor Transparenz, Technologie vor Menschlichkeit.
Ein Blick in die digitale Kristallkugel
Die Entwicklung zeigt einmal mehr, wohin die Reise geht: In eine Welt, in der Realität und Fiktion verschwimmen, in der Vertrauen zur Mangelware wird. Wenn wir nicht mehr unterscheiden können, was echt und was künstlich ist, verlieren wir ein Stück unserer Menschlichkeit. New Yorks Vorstoß war ein mutiger Versuch, dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten. Dass er nun von höchster Stelle torpediert werden könnte, zeigt, wie sehr die Politik im Würgegriff der Tech-Lobby steckt.
In dieser unsicheren Zeit, in der selbst die Realität zur Verhandlungsmasse wird, gewinnen beständige Werte an Bedeutung. Während digitale Illusionen kommen und gehen, bleiben physische Werte wie Edelmetalle eine verlässliche Konstante – greifbar, echt und unverfälscht. Ein Gedanke, der in Zeiten künstlicher Welten beruhigend wirkt.
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