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10.11.2025
20:04 Uhr

Kasachstan und die Abraham-Abkommen: Ein geschickter Schachzug im neuen Großen Spiel

Die Entscheidung Kasachstans, den von den USA vermittelten Abraham-Abkommen beizutreten, wirft interessante Fragen über die wahren Beweggründe Astanas auf. Während oberflächlich betrachtet ein symbolischer Sieg für Israel zu verzeichnen sei, offenbare eine genauere Analyse ein weitaus komplexeres geopolitisches Kalkül.

Mehr als nur Nahost-Diplomatie

Die Abraham-Abkommen, die seit 2020 die Beziehungen zwischen Israel und mehreren muslimischen Staaten normalisierten, scheinen für Kasachstan auf den ersten Blick wenig relevant. Schließlich unterhält das zentralasiatische Land bereits seit 1992 diplomatische Beziehungen zu Israel. Warum also jetzt dieser Schritt?

Giorgio Cafiero, CEO der Washingtoner Beratungsfirma Gulf State Analytics, bringt es auf den Punkt: "Angesichts der Entschlossenheit der Trump-Administration, den Geltungsbereich der Abraham-Abkommen zu erweitern, war dieser Schritt Kasachstans eine relativ einfache Möglichkeit, bei der Weißen Haus zu punkten."

Das neue Große Spiel in Zentralasien

Was sich hier abspielt, könnte man als "Great Game 2.0" bezeichnen - eine moderne Version des historischen Machtkampfs um Einfluss in Zentralasien. Kasachstan, die größte Volkswirtschaft der Region, versuche offenbar, sich geschickt zwischen den Großmächten zu positionieren. Das Land strebe danach, eine "übermäßige Abhängigkeit" sowohl von China als auch vom ehemaligen Sowjetherrscher Russland zu vermeiden.

Die Ankündigung erfolgte nach einem Dreiergespräch zwischen US-Präsident Donald Trump, Kasachstans Präsident Kassym-Jomart Tokajew und dem israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu. Trump verkündete triumphierend auf Social Media: "Weitere Nationen reihen sich ein, um Frieden und Wohlstand durch meine Abraham-Abkommen zu umarmen."

Rohstoffe als Trumpfkarte

Kasachstans wahre Motivation dürfte in seinem enormen Rohstoffreichtum liegen. Das Land verfügt über bedeutende Vorkommen an Mineralien und seltenen Erden - Ressourcen, die für die moderne Technologie unverzichtbar sind. Durch die Annäherung an Washington hoffe Astana offenbar auf verstärkte amerikanische Investitionen in diesem strategisch wichtigen Sektor.

Das kasachische Außenministerium betonte, die Entscheidung sei "ausschließlich im Interesse Kasachstans" getroffen worden und stehe "in vollem Einklang mit der ausgewogenen, konstruktiven und friedlichen Außenpolitik der Republik". Diese diplomatische Formulierung könne jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es hier um handfeste wirtschaftliche und geopolitische Interessen gehe.

Ein Balanceakt mit Risiken

Kasachstans Schritt zeigt, wie kleinere Staaten versuchen, im Spannungsfeld zwischen den Großmächten ihre eigenen Interessen zu wahren. Während die deutsche Außenpolitik oft naiv auf multilaterale Lösungen setzt und dabei nationale Interessen vernachlässigt, demonstriert Kasachstan hier pragmatischen Realismus.

Die Frage bleibt, ob diese Strategie langfristig aufgehen wird. Sowohl Russland als auch China dürften Kasachstans Annäherung an die USA mit Argwohn beobachten. Für Investoren könnte dies jedoch interessante Möglichkeiten eröffnen - insbesondere im Rohstoffsektor, wo physische Edelmetalle als krisensichere Anlage weiterhin eine wichtige Rolle spielen könnten.

Was diese Entwicklung für die globale Machtbalance bedeutet, wird sich zeigen. Eines ist jedoch klar: Das "Große Spiel" um Zentralasien hat eine neue Dimension erreicht, und Kasachstan positioniert sich geschickt als eigenständiger Akteur zwischen den Machtblöcken.

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