
Kanada knickt ein: Carney hebt Vergeltungszölle gegen USA auf
In einem Akt vorauseilenden Gehorsams hat Kanadas Premierminister Mark Carney angekündigt, die Vergeltungszölle gegen die Vereinigten Staaten teilweise aufzuheben. Diese Entscheidung, die er als "Geste des guten Willens" verkauft, offenbart einmal mehr die schwache Verhandlungsposition Kanadas gegenüber seinem südlichen Nachbarn.
Kapitulation nach einem Telefonat
Besonders pikant ist der Zeitpunkt der Ankündigung: Nur einen Tag nach einem Telefonat zwischen Carney und US-Präsident Donald Trump knickt der kanadische Premier ein. Man könnte meinen, Trump hätte nur mit den Fingern schnipsen müssen, und schon springt Ottawa. Die Zölle auf Waren, die unter das USMCA-Abkommen fallen, sollen bis zum 1. September aufgehoben werden – ein klares Signal der Unterwerfung.
Diese Entwicklung zeigt deutlich, wie erfolgreich Trumps harte Verhandlungstaktik ist. Während er mit massiven Zollerhöhungen von 20 Prozent auf EU-Importe und sogar 25 Prozent auf kanadische und mexikanische Waren durchgreift, bettelt Kanada förmlich darum, wieder an den Verhandlungstisch zurückkehren zu dürfen.
Ein Lehrstück in Realpolitik
Was wir hier beobachten, ist ein Paradebeispiel dafür, wie internationale Handelspolitik funktioniert, wenn man aus einer Position der Stärke heraus agiert. Trump versteht es meisterhaft, Amerikas wirtschaftliche Macht einzusetzen, um die Interessen seines Landes durchzusetzen. Während in Deutschland die Große Koalition unter Friedrich Merz noch immer von "partnerschaftlichen Beziehungen" und "multilateralen Lösungen" träumt, zeigt Trump, wie man knallharte Interessenpolitik betreibt.
"Die Ankündigung kam einen Tag nachdem Carney und Trump miteinander telefoniert hatten."
Diese zeitliche Nähe ist kein Zufall. Sie demonstriert die direkte Einflussnahme des US-Präsidenten und die Bereitschaft Kanadas, sich diesem Druck zu beugen. Man stelle sich vor, deutsche Politiker würden mit ähnlicher Entschlossenheit die Interessen ihres Landes vertreten, anstatt sich in endlosen Kompromissen zu verlieren.
Die Schwäche des Nordens
Carneys Entscheidung, die Zölle einseitig aufzuheben, ohne erkennbare Gegenleistung der USA, wirft ein bezeichnendes Licht auf die kanadische Außenpolitik. Statt auf Augenhöhe zu verhandeln, gibt man klein bei und hofft auf Gnade aus Washington. Diese Art der Diplomatie mag in akademischen Zirkeln als "konstruktiv" gelten, in der realen Welt ist sie schlicht naiv.
Die Ironie dabei ist, dass Kanada eigentlich über erhebliche Verhandlungsmacht verfügen würde. Als wichtiger Energielieferant und Handelspartner der USA hätte das Land durchaus Druckmittel in der Hand. Doch statt diese zu nutzen, wählt man den Weg des geringsten Widerstands.
Lehren für Deutschland
Diese Episode sollte auch hierzulande aufmerksam verfolgt werden. Während die neue Große Koalition noch immer an überholten Konzepten wie der "Klimaneutralität bis 2045" festhält und dafür ein wahnsinniges 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen plant, zeigt Trump, wie man wirtschaftliche Stärke in politischen Einfluss ummünzt. Statt Generationen mit Schulden zu belasten, sollte Deutschland endlich eine Politik betreiben, die die eigenen Interessen in den Vordergrund stellt.
Die Realität ist: In einer Welt, in der wirtschaftliche Macht zunehmend als politisches Druckmittel eingesetzt wird, kann sich niemand den Luxus einer naiven Außenpolitik leisten. Wer nicht bereit ist, seine Interessen entschlossen zu verteidigen, wird zum Spielball stärkerer Akteure.
Ein Weckruf für den Westen
Carneys Kapitulation vor Trump sollte als Weckruf für alle westlichen Demokratien dienen. Die Zeit der gemütlichen Konsensrunden ist vorbei. In einer multipolaren Welt, in der autoritäre Regime wie China und Russland ihre Macht rücksichtslos ausspielen, braucht es eine härtere Gangart. Trump mag mit seinen Methoden polarisieren, doch seine Erfolge sprechen für sich.
Während in Deutschland über 5 Millionen Menschen gegen Trumps Politik protestieren mögen, zeigt die kanadische Kapitulation, dass seine Strategie aufgeht. Vielleicht sollten wir weniger Zeit mit moralischer Empörung verbringen und stattdessen von seinem pragmatischen Ansatz lernen. In einer Welt, in der wirtschaftliche Stärke über politischen Einfluss entscheidet, sind Sentimentalitäten ein Luxus, den sich nur Verlierer leisten können.
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