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11.06.2025
06:28 Uhr

Justizposse um Habeck-Karikatur: Wenn Ministerien zu Denunzianten werden

Die deutsche Justiz hat wieder einmal bewiesen, wie tief sie in den Sümpfen politischer Gesinnungsjustiz versunken ist. Ein 76-jähriger Berliner Arzt sollte 3.000 Euro Strafe zahlen – sein Vergehen? Er habe angeblich eine Karikatur des grünen Wirtschaftsministers Robert Habeck auf Facebook geteilt. Nach nur wenigen Minuten stellte das Amtsgericht Tiergarten das Verfahren ein. Was bleibt, ist der schale Nachgeschmack eines Staates, der seine Bürger wegen Meinungsäußerungen verfolgt.

Grüne Ministerien als Gedankenpolizei

Besonders pikant an diesem Fall: Die Anzeige kam ausgerechnet aus einem grün geführten Ministerium. Eine Mitarbeiterin des baden-württembergischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration hatte offenbar nichts Besseres zu tun, als im Internet nach kritischen Stimmen gegen ihre Parteifreunde zu fahnden. Sie meldete den Fall bei der berüchtigten "Zentralstelle zur Bekämpfung von Hasskriminalität im Internet" – einer Institution, die spätestens seit ihrer Erwähnung in der amerikanischen Sendung "60 Minutes" international für Kopfschütteln sorgt.

Die besagte Karikatur zeigte eine Abwandlung eines NS-Propagandaplakats, wobei das Hakenkreuz durch das Grünen-Logo ersetzt und der Spruch "Ein Volk hilft sich selbst" in "Frieren für den Endsieg" umgewandelt wurde. Dazu gesellte sich ein Porträt Habecks. Sicherlich geschmacklos, aber ist das wirklich ein Fall für die Staatsanwaltschaft? In einem Land, das sich die Meinungsfreiheit auf die Fahnen schreibt?

Ein Arzt wehrt sich gegen staatliche Willkür

Der angeklagte Mediziner erschien selbstbewusst vor Gericht, bewaffnet mit einem Rucksack voller Akten. Seine Verteidigung war simpel: Er sei gar nicht die Person gewesen, die das Bild geteilt habe. Das fragliche Facebook-Konto laufe unter dem Namen "Jo Frieden", und mehrere Personen hätten darauf Zugang. Die Staatsanwaltschaft konnte oder wollte offenbar nicht einmal klären, ob der Arzt tatsächlich der Urheber des Posts war.

Stattdessen schlug die Staatsanwaltschaft die Einstellung des Verfahrens "wegen geringer Schuld" vor – auf Kosten der Berliner Landeskasse, versteht sich. Der Steuerzahler darf also wieder einmal für die Übereifrigen in den Behörden blechen. Der Arzt nutzte die Gelegenheit für eine 20-minütige Erklärung, in der er die NS-Verbrechen verurteilte und sogar zu einer Schweigeminute für die Holocaust-Opfer aufrief. Seine Botschaft war klar: Kritik an der Regierung ist nicht gleichzusetzen mit Extremismus.

Systematische Einschüchterung von Regierungskritikern

Dieser Fall ist kein Einzelfall, sondern Teil eines besorgniserregenden Musters. Der Arzt berichtete von einer Hausdurchsuchung im Sommer 2022, bei der Polizisten um 6 Uhr morgens seine Praxis durchkämmten. Vier mobile Endgeräte und vier Laptops wurden beschlagnahmt – und erst zweieinhalb Jahre später zurückgegeben. Die Gründe für diese drastische Maßnahme? Unklar. Der Mann ist nicht vorbestraft.

"Der Staat mag mich nicht", resümierte der 76-Jährige gegenüber der Berliner Zeitung. Ein Satz, der nachdenklich stimmen sollte. Wenn Bürger das Gefühl haben, vom eigenen Staat verfolgt zu werden, nur weil sie eine andere politische Meinung vertreten, dann läuft etwas gewaltig schief in unserer Demokratie.

Die wahre Gefahr für unsere Demokratie

Während die Ampelregierung gebetsmühlenartig vor der "Gefahr von rechts" warnt, zeigt dieser Fall, wo die wahre Bedrohung für unsere freiheitliche Grundordnung liegt: in einem Staat, der seine Kritiker mundtot machen will. Wenn Ministeriumsmitarbeiter zu Denunzianten werden und die Justiz sich für politische Zwecke instrumentalisieren lässt, dann sind wir auf einem gefährlichen Weg.

Die Ironie der Geschichte: Der angeklagte Arzt ist nach eigenen Angaben eher dem linken Spektrum zuzuordnen, mit Links zur "Internationalen Leninistischen Strömung" und zur Jungen Welt auf seiner Webseite. Es zeigt: Die Gesinnungsjustiz trifft jeden, der es wagt, die Regierenden zu kritisieren – egal aus welcher politischen Richtung.

Was bleibt von diesem Justiztheater? Ein Arzt, der viel Geld für Anwälte ausgeben musste und dessen Ruf beschädigt wurde. Eine Justiz, die ihre Ressourcen für politische Verfolgung verschwendet, während echte Kriminelle oft mit Samthandschuhen angefasst werden. Und eine Regierung, die offenbar so dünnhäutig ist, dass sie Karikaturen als Bedrohung empfindet.

Deutschland braucht dringend eine politische Wende. Wir brauchen Politiker, die Kritik aushalten können, ohne gleich nach dem Staatsanwalt zu rufen. Wir brauchen eine Justiz, die sich auf echte Verbrechen konzentriert, statt Meinungsdelikte zu konstruieren. Und wir brauchen Bürger, die sich nicht einschüchtern lassen und weiterhin den Mut haben, ihre Meinung zu sagen – auch wenn sie der Regierung nicht gefällt.

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