
Italien bricht mit NATO-Linie: Meloni stoppt Waffenkäufe für Ukraine
Ein bemerkenswerter Riss zeichnet sich in der bisher geschlossenen Front der NATO-Staaten ab. Italiens Regierung unter Giorgia Meloni vollzieht eine spektakuläre Kehrtwende und zieht sich aus dem milliardenschweren Waffenprogramm für die Ukraine zurück. Während Berlin und Brüssel weiterhin blind der Eskalationsspirale folgen, zeigt Rom, dass auch andere Wege möglich sind.
Roms mutiger Alleingang erschüttert NATO-Konsens
Der italienische Außenminister Antonio Tajani ließ die Bombe platzen: Italien betrachte eine Beteiligung am NATO-PURL-Programm als "verfrüht". Das Programm, bei dem europäische NATO-Länder amerikanische Waffen für die Ukraine kaufen sollen, verliert damit einen seiner wichtigsten Unterstützer. Bloomberg wertet dies als deutlichstes Signal für einen Strategiewechsel der Meloni-Regierung – und Italien ist das erste NATO-Land, das diesen Schritt wagt.
Was steckt wirklich hinter dieser Entscheidung? Offiziell verweist Rom auf "laufende Friedensgespräche", auch wenn direkte Verhandlungen zwischen Ukraine und Russland derzeit nicht stattfinden. Doch über den Vermittler USA gebe es durchaus Bewegung, heißt es aus italienischen Regierungskreisen. Ein geschickter diplomatischer Schachzug oder der Beginn einer realistischeren Außenpolitik?
Washingtons Waffengeschäfte auf Kosten Europas
Das PURL-Programm offenbart die ganze Perversität der aktuellen Kriegspolitik: Washington liefert nur noch gegen Barzahlung, während europäische Steuerzahler die Zeche zahlen sollen. Die Ukraine fordert bereits zusätzliche Lieferungen im Wert von 1,2 Milliarden Dollar, um "im Winter weiterkämpfen zu können". Ein Fass ohne Boden, das nun Italien nicht mehr füllen will.
Besonders pikant: Noch im Oktober hatte Rom seine Bereitschaft zur Teilnahme signalisiert. Die plötzliche Kehrtwende deutet auf massive interne Spannungen hin. In der italienischen Regierung würden die Finanzmittel knapper, berichten Insider. Eine vernünftige Prioritätensetzung in Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen – oder kapituliert Rom vor dem finanziellen Druck?
Die Rüstungslobby schäumt
Erwartungsgemäß reagiert die europäische Rüstungsindustrie mit Empörung. Die Aerospace, Security and Defense Industries Association of Europe fordert unverdrossen, die Waffenproduktion weiter hochzufahren. Friedensgespräche? Für die Profiteure des Krieges offenbar nur ein störendes Hintergrundgeräusch.
Diese unheilige Allianz aus Rüstungskonzernen und kriegstreiberischen Politikern hat Europa in eine gefährliche Sackgasse manövriert. Während die Bürger unter Inflation und Energiekrisen leiden, fließen Milliarden in einen Konflikt, dessen Ende nicht absehbar ist. Italien zeigt nun, dass es auch anders geht.
Ein Hoffnungsschimmer für Europa?
Melonis Entscheidung könnte der Anfang einer überfälligen Kurskorrektur sein. Während die deutsche Ampel-Regierung zerbrach und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz bereits ein 500-Milliarden-Sondervermögen plant – natürlich auch für "Verteidigung" –, beweist Italien politischen Mut. Die Frage ist: Werden andere Länder folgen?
Die Zeichen stehen auf Sturm. Mit über 25 Prozent rechtskonservativer und konservativer Parteien im EU-Parlament wächst der Widerstand gegen die bisherige Kriegspolitik. Die Bürger haben genug von einer Politik, die ihre Interessen ignoriert und stattdessen amerikanische Waffengeschäfte finanziert.
Italiens Schritt ist mehr als nur eine finanzpolitische Entscheidung. Es ist ein Signal an Washington und Brüssel: Europa muss seine eigenen Interessen definieren und darf sich nicht länger in Konflikte hineinziehen lassen, die nur anderen nützen. Ob dieser Funke Vernunft überspringen wird, bleibt abzuwarten. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
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