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09.07.2025
05:57 Uhr

Israels Verteidigungsminister plant Massenkonzentration der Gaza-Bevölkerung in Rafah

Während die Welt gespannt auf die Ergebnisse der Waffenstillstandsverhandlungen wartet und Präsident Trump Hoffnungen auf eine baldige Einigung schürt, enthüllte Israels Verteidigungsminister Israel Katz am Montag Pläne, die selbst hartgesottene Beobachter des Nahostkonflikts erschüttern dürften. Die israelische Armee soll in den Trümmern von Rafah eine sogenannte "humanitäre Stadt" errichten - ein Euphemismus für das, was nach allen objektiven Maßstäben als Konzentrationslager bezeichnet werden muss.

Die Umsiedlung von zwei Millionen Menschen

Der Plan sieht vor, die gesamte Bevölkerung des Gazastreifens - fast zwei Millionen Menschen - zwangsweise in diesem eingezäunten Gebiet zu konzentrieren. In der ersten Phase sollen 600.000 Vertriebene aus dem Küstengebiet Mawasi nach Rafah gebracht werden. Die Stadt an der Grenze zu Ägypten und Israel wurde bereits durch israelische Angriffe mit US-amerikanischen Waffen verwüstet.

Nach einer Sicherheitsüberprüfung würden die Palästinenser in das Lager gebracht, wobei israelische Soldaten sicherstellen sollen, dass niemand das Gebiet verlassen könne, erklärte Katz. Ein Vorhaben, das unweigerlich an die dunkelsten Kapitel der europäischen Geschichte erinnert - eine Ironie, die selbst dem zynischsten Beobachter den Atem verschlagen dürfte.

Widersprüchliche Aussagen und internationale Ablehnung

Besonders brisant: Am selben Tag versicherte das Büro des israelischen Generalstabschefs dem Obersten Gerichtshof, es gebe keine Pläne zur Massenumsiedlung oder Konzentration der Gaza-Bevölkerung. Diese Aussage steht jedoch im direkten Widerspruch zu den Operationsbefehlen für "Gideons Streitwagen", einer im Mai gestarteten Militäroperation, die explizit die "Verwaltung und Mobilisierung der Zivilbevölkerung" als Ziel nennt.

"Die Bürger werden im Süden konzentriert... sie werden verstehen, dass es keine Hoffnung gibt und nichts, wonach man in Gaza suchen könnte"

So formulierte es Finanzminister Bezalel Smotrich bereits im Mai mit erschreckender Offenheit. Seine Worte lassen keinen Zweifel daran, dass die geplante "Auswanderung" alles andere als freiwillig sein wird.

Die Suche nach internationalen Partnern

Israel sucht verzweifelt nach internationalen Organisationen, die bereit wären, das Innere des geplanten Lagers zu verwalten. Doch die Chancen stehen schlecht: Welche seriöse humanitäre Organisation würde sich zum Handlanger eines Vorhabens machen, das die meisten objektiven Beobachter als Kriegsverbrechen charakterisieren würden?

Die bisherigen Versuche Israels, andere Länder zur Aufnahme von Palästinensern zu bewegen, sind allesamt gescheitert. Regierungen im Nahen Osten fürchten zu Recht den Zorn ihrer eigenen Bevölkerung, sollten sie sich als Komplizen einer ethnischen Säuberung präsentieren.

Trumps fragwürdiger Optimismus

Bei seinem Treffen mit Premierminister Netanyahu im Weißen Haus zeigte sich Trump erstaunlich optimistisch bezüglich der Massenauswanderung von Palästinensern. "Wir haben großartige Kooperation von den umliegenden Ländern", behauptete er - eine Aussage, die angesichts der dokumentierten Ablehnungen bestenfalls als Wunschdenken bezeichnet werden kann.

Netanyahu versuchte unterdessen, den Plan als freiwillige Option darzustellen: "Wenn Menschen bleiben wollen, können sie bleiben, aber wenn sie gehen wollen, sollten sie gehen können." Eine zynische Verdrehung der Realität, wenn man bedenkt, dass Gaza systematisch unbewohnbar gemacht wird.

Ein Plan seit Oktober 2023

Die Idee, alle Gaza-Bewohner nach Rafah zu treiben und dann außer Landes zu schaffen, ist keineswegs neu. Ein Strategiepapier des israelischen Geheimdienstministeriums vom 10. Oktober 2023 - nur drei Tage nach dem Hamas-Angriff - empfahl bereits, die gesamten 2,2 Millionen Einwohner in den Süden zu treiben und dann auf die ägyptische Sinai-Halbinsel zu zwingen.

Was sich hier abzeichnet, ist nichts weniger als die systematische Vertreibung einer ganzen Bevölkerung unter dem Deckmantel humanitärer Maßnahmen. Die Weltgemeinschaft steht vor der Frage, ob sie tatenlos zusehen wird, wie im 21. Jahrhundert ein Konzentrationslager für zwei Millionen Menschen errichtet wird - mit all den historischen Parallelen, die dieser Begriff unweigerlich heraufbeschwört.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die internationale Gemeinschaft den Mut aufbringt, diesem Vorhaben entschieden entgegenzutreten, oder ob sie sich erneut in diplomatischen Floskeln verliert, während vor aller Augen ein humanitäres Verbrechen historischen Ausmaßes vorbereitet wird. Die Geschichte wird ein hartes Urteil über jene fällen, die jetzt schweigen.

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