
Israels Atomwaffen: Die schmutzige Geschichte eines offenen Geheimnisses
Während Benjamin Netanjahu seit Jahrzehnten vor der angeblichen atomaren Bedrohung durch den Iran warnt, sitzt Israel selbst auf einem der am schlechtesten gehüteten "Geheimnisse" der Weltpolitik: seinem eigenen Atomwaffenarsenal. Die jüngsten israelischen Angriffe auf iranische Anlagen offenbaren eine bittere Ironie, die selbst hartgesottene Beobachter der Nahostpolitik fassungslos macht.
Die Samson-Option: Atomare Erpressung als Staatsdoktrin
Was würde geschehen, wenn ein Staat nicht nur seine regionalen Gegner, sondern auch seine eigenen Verbündeten mit Atomwaffen bedroht? Israel hat diese Frage längst beantwortet. Die sogenannte "Samson-Option" ist keine Verschwörungstheorie, sondern erklärte Politik. Der israelische Militärtheoretiker Martin van Creveld prahlte bereits 2003 unverhohlen: "Wir verfügen über mehrere hundert Atomsprengköpfe und können diese auf Ziele in alle Richtungen abschießen, vielleicht sogar auf Rom."
Diese Drohung richtet sich explizit auch gegen europäische Hauptstädte. Van Creveld fügte hinzu: "Wir haben die Fähigkeit, die Welt mit uns in den Abgrund zu reißen." Eine solche Haltung würde bei jedem anderen Staat zu internationaler Ächtung führen. Doch bei Israel drückt die internationale Gemeinschaft beide Augen zu.
Mordechai Vanunu: Der Preis der Wahrheit
Wer die Wahrheit über Israels Atomwaffen ausspricht, zahlt einen hohen Preis. Der ehemalige Nukleartechniker Mordechai Vanunu wagte es 1986, Details über das israelische Atomwaffenprogramm an britische Medien weiterzugeben. Die Rache des Mossad war gnadenlos: Nach Rom gelockt, entführt und in einem Geheimprozess verurteilt, verbrachte Vanunu 18 Jahre im Gefängnis - den Großteil davon in Einzelhaft.
"Seit seiner Freilassung 2004 lebt Vanunu in einem Käfig ohne Gitter - seine Bewegungs- und Redefreiheit bleibt massiv eingeschränkt."
Amnesty International verurteilt diese fortgesetzte Menschenrechtsverletzung, doch die westliche Politik schweigt. Ein deutlicheres Beispiel für die Doppelmoral im Umgang mit Israel lässt sich kaum finden.
Dimona: Die Geburt einer Atommacht durch Täuschung
Die Geschichte, wie Israel zu Atomwaffen kam, liest sich wie ein Spionagethriller. 1957 unterzeichnete Frankreich ein geheimes Abkommen mit Israel zum Bau des Reaktors in Dimona. Was Paris nicht wusste: Die Anlage würde zur Grundlage einer unterirdischen Wiederaufbereitungsanlage für waffenfähiges Plutonium werden.
Als die USA 1960 von Dimona erfuhren, war die Besorgnis groß. Eine CIA-Einschätzung warnte vor den "schwerwiegenden Folgen" eines israelischen Atomwaffenprogramms für die regionale Stabilität. Präsident John F. Kennedy setzte Premierminister David Ben-Gurion massiv unter Druck und forderte regelmäßige Inspektionen.
Die große Täuschung
Was folgte, war eine Meisterleistung der Täuschung. Bei der ersten US-Inspektion 1961 belogen israelische und französische Techniker die Inspektoren schamlos. Bereiche der Anlage, die der Waffenentwicklung dienten, wurden geschickt getarnt. Erst 1967 deckte ein Geheimdienstbericht diese Farce auf.
Kennedy, Angleton und das verschwundene Uran
Kennedys unnachgiebige Haltung gegen Israels Atomprogramm wirft bis heute Fragen auf. Sechs Monate vor seiner Ermordung warnte er Ben-Gurion eindringlich vor den "beunruhigenden Auswirkungen auf die Weltstabilität". Mordechai Vanunu behauptete 2004, es gebe "nahezu sichere Hinweise" auf eine israelische Beteiligung an Kennedys Tod.
Besonders brisant: Der CIA-Spionageabwehrchef James Jesus Angleton, der nachweislich als Israels Mann in Langley agierte, überwachte Lee Harvey Oswald bereits seit 1959. Kürzlich freigegebene Dokumente zeigen, wie Angleton systematisch seine Position missbrauchte, um "äußerst sensible Informationen" an die israelische Botschaft weiterzugeben.
Der NUMEC-Skandal
Parallel dazu verschwanden 93 Kilogramm hochangereichertes Uran aus der Nuclear Materials and Equipment Corporation. Im Zentrum der Ermittlungen: NUMEC-Präsident Zalman Shapiro, ein überzeugter Zionist mit besten Kontakten nach Israel. Eine Untersuchung von 1978 kam zu einem vernichtenden Urteil: Die US-Behörden hätten ihre eigenen Ermittlungen zugunsten Israels sabotiert.
Die Lehren für heute
Diese historischen Fakten werfen ein grelles Licht auf die aktuelle Situation. Während Israel ungestraft ein Atomwaffenarsenal unterhält und sogar damit droht, es gegen Europa einzusetzen, wird der Iran für ein nicht existierendes Atomwaffenprogramm sanktioniert und bombardiert.
Die Geschichte zeigt: Israel erlangte seine Atomwaffen durch Diebstahl, Täuschung und möglicherweise sogar Mord. Westliche Regierungen schauten nicht nur weg, sondern wurden aktiv getäuscht oder kooperierten sogar. Diese Doppelmoral setzt sich bis heute fort und untergräbt jede Glaubwürdigkeit westlicher Nonproliferationspolitik.
In einer Zeit, in der physische Werte wie Gold und Silber als Absicherung gegen geopolitische Unsicherheiten immer wichtiger werden, sollte man sich fragen: Wie lange kann ein System bestehen, das auf derartigen Lügen und Doppelstandards aufgebaut ist?
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