
Islamistische Propaganda im Netz: Großrazzia zeigt erschreckende Dimension jugendlicher Radikalisierung
Die Sicherheitsbehörden haben in einer bundesweiten Aktion einen beunruhigenden Schlag gegen die Verbreitung islamistischer Propaganda im Internet geführt. Was dabei besonders alarmierend ist: Die Hauptverdächtigen sind keine gestandenen Extremisten, sondern Jugendliche und Heranwachsende, die sich offenbar in den Untiefen sozialer Medien radikalisiert haben.
Erschreckende Bilanz der Großrazzia
Mehr als 50 Durchsuchungsbeschlüsse wurden in zwölf Bundesländern vollstreckt – ein Ausmaß, das die Dimension des Problems verdeutlicht. In Nordrhein-Westfalen durchsuchten die Ermittler vier Objekte in Köln, Gelsenkirchen und Duisburg. Vier Männer stehen dort unter Verdacht, islamistische Propaganda verbreitet zu haben. Die Sicherstellung von Smartphones zeigt, wie sehr diese Geräte zu Waffen der ideologischen Kriegsführung geworden sind.
NRW-Innenminister Herbert Reul fand deutliche Worte: "Leuten, die im Netz mit Hass und Hetze auf Dauersendung sind, stehen wir auf den Füßen". Doch reichen solche markigen Sprüche aus, wenn die Politik jahrelang die Augen vor der schleichenden Radikalisierung verschlossen hat?
TikTok und Instagram als Brutstätten des Extremismus
Die Sicherheitsbehörden identifizierten TikTok und Instagram als Hauptverbreitungskanäle für dschihadistische Propaganda. Plattformen, die eigentlich für harmlose Tanzvideos und Urlaubsfotos bekannt sind, mutieren zu digitalen Rekrutierungszentren für den islamistischen Terror. Besonders perfide: Die Propaganda tarnt sich als religiöse Gesänge, sogenannte Nasheeds, die in Wahrheit nichts anderes als Kampflieder zur Verherrlichung von Gewalt sind.
Die Masche der Extremisten
Die Terrormiliz Islamischer Staat nutzt diese arabischen Gesänge geschickt als Propagandainstrument. Videos mit Hinrichtungsszenen werden mit diesen vermeintlich religiösen Liedern unterlegt – eine Mischung aus Brutalität und spiritueller Verbrämung, die offenbar bei jungen Menschen verfängt. Reul warnte eindringlich: "Jedes Reel kann Radikalisierung möglich machen".
Die Frage, die sich aufdrängt: Wie konnte es soweit kommen? Während die Politik sich jahrelang in Debatten über Gendersprache und Klimaneutralität verlor, haben extremistische Kräfte die digitalen Räume erobert. Die Quittung bekommen wir jetzt präsentiert – in Form radikalisierter Jugendlicher, die den Hass des IS in deutschen Kinderzimmern verbreiten.
Ein Problem mit System
Diese Razzia ist nur die Spitze des Eisbergs. Sie offenbart ein systemisches Versagen bei der Integration und der Vermittlung westlicher Werte. Wenn Jugendliche empfänglicher für die Propaganda einer Terrormiliz sind als für die Werte unserer freiheitlichen Gesellschaft, dann läuft etwas gewaltig schief.
Die Durchsuchungen erstreckten sich sogar auf Österreich und die Schweiz – ein Zeichen dafür, dass dieses Problem keine nationalen Grenzen kennt. Es ist höchste Zeit, dass die Politik aufwacht und erkennt: Die wahre Bedrohung für unsere Gesellschaft kommt nicht von harmlosen Bürgern, die traditionelle Werte hochhalten, sondern von jenen, die unsere Toleranz ausnutzen, um Intoleranz zu säen.
Die erschreckende Wahrheit ist: Während wir über Pronomen diskutieren, rekrutiert der IS unsere Kinder über TikTok.
Es bleibt zu hoffen, dass diese Aktion mehr ist als nur ein symbolischer Akt. Die Sicherheitsbehörden haben gezeigt, dass sie handlungsfähig sind. Jetzt muss die Politik nachziehen – mit einer klaren Kante gegen Extremismus und einer Rückbesinnung auf die Werte, die unsere Gesellschaft stark gemacht haben. Denn eines ist sicher: Mit Kuschelpädagogik und falsch verstandener Toleranz werden wir dieser Bedrohung nicht Herr.
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