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04.07.2025
11:57 Uhr

Indien verteidigt Russland-Partnerschaft: Westliche Doppelmoral in der Kritik

Die jüngsten Angriffe westlicher Medien auf Indiens fortgesetzte Zusammenarbeit mit Russland offenbaren eine bemerkenswerte Geschichtsvergessenheit. Ein kürzlich erschienener Artikel im britischen Telegraph, der Indien als "Feind" brandmarkt, zeigt exemplarisch, wie der Westen seine eigene Rolle bei der Entstehung dieser strategischen Partnerschaft ausblendet.

Historische Notwendigkeit statt ideologischer Trotz

Die indisch-russische Allianz wurzelt nicht in einer anti-westlichen Haltung, sondern in nüchterner Realpolitik. Während des Kalten Krieges unterstützte die Sowjetunion Indien im Krieg gegen Pakistan 1971 – einem damaligen US-Verbündeten. Diese Unterstützung war keine symbolische Geste, sondern strategisch entscheidend für Indiens Sicherheit.

Die Partnerschaft entwickelte sich zu einer robusten Verteidigungskooperation. Die Erneuerung eines sowjetischen Abkommens 2009, gemeinsame Projekte wie die BrahMos-Lenkwaffe und Indiens 5,43-Milliarden-Dollar-Deal für das S-400-Luftabwehrsystem 2018 – trotz drohender US-Sanktionen – spiegeln mehr als bloße Nostalgie wider. Sie repräsentieren eine kalkulierte Absicherung gegen China, Indiens nördlichen Rivalen.

Pragmatismus statt Prinzipienreiterei

Indiens Ölimporte aus Russland – mittlerweile 1,96 Millionen Barrel täglich, etwa 40 Prozent des indischen Bedarfs – folgen wirtschaftlicher Logik. Russisches Öl sei günstig, reichlich vorhanden und zugänglich. Während Europa seine Nachbarschaftsprobleme mit Russland auf die Weltbühne projiziere, handle Indien aus 4.000 Meilen Entfernung nach seinen nationalen Interessen.

"Indien ist kein Feind, sondern ein potenzieller Brückenbauer zwischen demokratischen Allianzen und eurasischen Realitäten"

Die westliche Empörung über Indiens Position ignoriere die eigene historische Verantwortung. Es war die westliche Unterstützung für Pakistan während des Kalten Krieges, die Indien in Moskaus Arme trieb. Heute verfolge Indien einen vorsichtigen, multipolaren Ansatz – balancierend zwischen Russland, den USA und regionalen Akteuren durch Institutionen wie BRICS, SCO und Quad.

Geographische Realitäten anerkennen

Für Europa stelle Russland eine unmittelbare Bedrohung dar – die Annexion der Krim 2014, der Ukraine-Krieg seit 2022 und hybride Angriffe wie die Nord-Stream-Sabotage hätten über 8 Millionen Menschen vertrieben. Diese europäische Realität sei jedoch nicht Indiens Realität. Neu-Delhi habe keine territorialen Streitigkeiten mit Moskau, keine konkurrierenden Sicherheitspakte und kein gemeinsames Schlachtfeld.

Die Vorschläge des US-Senators Lindsey Graham für 500-prozentige Zölle auf Nationen, die mit Russland handeln, zeugten von gefährlicher Kurzsichtigkeit. Solche Drohungen riskierten, Indien zu entfremden – genau zu dem Zeitpunkt, da der Westen Indien als Gegengewicht zu China im Indo-Pazifik brauche.

Westliche Arroganz gefährdet strategische Partnerschaften

Die Brandmarkung Indiens als "Feind" wegen seiner Russland-Beziehungen offenbare die Unfähigkeit des Westens, über den eigenen Tellerrand zu blicken. Statt Neu-Delhi als Problem zu behandeln, sollte der Westen Indiens einzigartige Position als Chance begreifen. Mit seinem besonderen Blickwinkel könne Indien helfen, Spannungen zu moderieren – wenn es als Partner und nicht als Problemfall behandelt werde.

Die aktuelle westliche Kritik an Indien erinnere fatal an die gescheiterte Politik während des Kalten Krieges. Damals trieb westliche Überheblichkeit Indien in sowjetische Arme. Heute drohe sich diese Geschichte zu wiederholen – mit potentiell verheerenden Folgen für die globale Sicherheitsarchitektur. Es wäre an der Zeit, dass der Westen aus seinen historischen Fehlern lerne, statt sie zu wiederholen.

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