
Huawei trotzt US-Sanktionen: Neuer Kirin-Chip zeigt Chinas technologische Unabhängigkeit
In einem bemerkenswerten Schachzug gegen die amerikanische Technologie-Hegemonie hat der chinesische Telekommunikationsriese Huawei Technologies erstmals seit fünf Jahren wieder Details über seine hauseigenen Smartphone-Prozessoren preisgegeben. Der Kirin 9020 System-on-a-Chip, entwickelt von der Tochtergesellschaft HiSilicon, treibt die neuesten Premium-Smartphones der Pura 80 und Mate 70 Serien an – ein deutliches Signal, dass die US-Sanktionen ihr Ziel verfehlt haben könnten.
Der Durchbruch trotz Embargo
Was macht diese Enthüllung so brisant? Seit Jahren versuchen die Vereinigten Staaten, Chinas technologischen Aufstieg durch rigide Exportbeschränkungen zu bremsen. Doch Huawei scheint diese Hürden elegant zu überspringen. Screenshots von Pura 80-Nutzern zeigen nach einem System-Update erstmals offiziell den Namen des verbauten Chipsets – ein selbstbewusster Schritt, der die wiedergewonnene Stärke des Unternehmens unterstreicht.
Die Ironie der Geschichte: Während westliche Politiker glaubten, durch Sanktionen Chinas Technologiesektor lahmlegen zu können, haben sie möglicherweise genau das Gegenteil erreicht. Die erzwungene Isolation hat Huawei dazu gebracht, eigene Innovationen voranzutreiben und unabhängige Lieferketten aufzubauen.
Technologische Souveränität als Antwort
Der Kirin 9020 wird laut einem Bericht der kanadischen Forschungsfirma TechInsights von Semiconductor Manufacturing International Corp (SMIC) im fortschrittlichen 7-Nanometer-Verfahren gefertigt. Dies mag für westliche Standards nicht die absolute Spitze darstellen, doch es beweist, dass China auch ohne Zugang zu westlicher Technologie konkurrenzfähige Produkte entwickeln kann.
"Die Enthüllung des Kirin 9020 spiegelt Huaweis Vertrauen in seine Silizium-Design-Fähigkeiten und sein starkes Comeback auf dem 5G-Smartphone-Markt wider"
Diese Entwicklung sollte europäischen und deutschen Entscheidungsträgern zu denken geben. Während unsere Politiker sich in ideologischen Grabenkämpfen verlieren und die deutsche Industrie durch überzogene Regulierungen schwächen, zeigt China, wie man durch strategische Investitionen und klare Zielsetzungen technologische Unabhängigkeit erreicht.
Lehren für Deutschland
Was können wir daraus lernen? Erstens: Sanktionen führen oft nicht zum gewünschten Ergebnis, sondern stärken den Innovationsdruck beim Gegner. Zweitens: Technologische Souveränität entsteht nicht durch Verbote und Beschränkungen, sondern durch Förderung eigener Kompetenzen und Industrien.
Deutschland täte gut daran, sich auf seine traditionellen Stärken zu besinnen, anstatt sich in transatlantischen Abhängigkeiten zu verlieren. Die Huawei-Geschichte zeigt eindrucksvoll, dass Nationen, die auf ihre eigenen Fähigkeiten setzen und strategisch investieren, langfristig erfolgreicher sein können als jene, die sich auf Sanktionen und Ausgrenzung verlassen.
In einer Zeit, in der unsere Bundesregierung mehr mit Gendersternchen als mit Industriepolitik beschäftigt zu sein scheint, sollte Huaweis Erfolg ein Weckruf sein. Technologische Führerschaft erfordert klare Prioritäten, massive Investitionen und den Mut, eigene Wege zu gehen – Eigenschaften, die in der deutschen Politik zunehmend vermisst werden.
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