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22.08.2025
10:56 Uhr

Highspeed-Internet über den Wolken: Wie Starlink die Luftfahrt revolutioniert und Airlines in einen Wettlauf versetzt

Wer kennt es nicht? Man sitzt im Flugzeug, möchte kurz die E-Mails checken oder ein wichtiges Dokument herunterladen, und das Internet kriecht mit Geschwindigkeiten dahin, die einen an die Modem-Zeiten der 90er Jahre erinnern. Doch diese Zeiten könnten bald vorbei sein – zumindest wenn es nach Elon Musks SpaceX geht.

Das Ende der digitalen Steinzeit über den Wolken

Starlink, der Satelliten-Internetdienst von SpaceX, hat vor drei Jahren begonnen, die Luftfahrtbranche aufzumischen. Was früher langsam, unzuverlässig und teuer war, verwandelt sich nun in ein Hochgeschwindigkeitserlebnis auf 12.000 Metern Höhe. Mit Download-Geschwindigkeiten von bis zu 200 Mbps, Upload-Raten zwischen 8 und 25 Mbps und einer Latenz von unter 99 Millisekunden können Passagiere jetzt tatsächlich produktiv arbeiten – oder sogar Online-Games spielen.

Ein virales Video zeigt eindrucksvoll, wie der Gamer "Tfue" auf einem Qatar Airways-Flug in 12.000 Metern Höhe eine Partie Fortnite gewinnt. Was vor wenigen Jahren noch undenkbar war, ist heute Realität. Man könnte sogar ein Bloomberg Terminal nutzen oder komplexe Finanzgeschäfte abwickeln, während man über den Atlantik fliegt.

Der große Wettlauf der Airlines

Die Fluggesellschaften haben die Zeichen der Zeit erkannt. United Airlines, Air France, Qatar Airways, Virgin Atlantic und Alaska Air haben bereits Starlink-Terminals installiert. Selbst die traditionsbewusste British Airways führt derzeit Gespräche über eine mögliche Einführung. Besonders interessant wird es bei den Premium-Carriern am Golf: Emirates, FlyDubai, Gulf Air und Saudia stehen ebenfalls in den Startlöchern.

Doch diese technologische Revolution hat ihren Preis. Die Installation eines Starlink-Empfängers kostet bei einer Boeing 737 etwa 300.000 US-Dollar, bei einer 787 Dreamliner sogar eine halbe Million. Hinzu kommen monatliche Kosten von 120 Dollar pro Sitzplatz, plus weitere 120 Dollar für Live-TV. Aber offenbar sind die Airlines bereit, diese Investitionen zu tätigen – schließlich wird schnelles Internet zunehmend zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil.

Die Konkurrenz schläft nicht

Natürlich ist Starlink nicht allein auf dem Markt. EchoStar, Viasat, SES und Intelsat kämpfen verbissen um ihre Marktanteile im geschätzten 100-Milliarden-Dollar-Markt für Satellitenkommunikation. Doch Starlink hat einen entscheidenden Vorteil: Es ist der First Mover im Bereich Hochgeschwindigkeits-Internet für die Luftfahrt. Amazons Project Kuiper? Spielt derzeit noch keine Rolle in den Überlegungen der Airlines.

Clever kalkuliert: Der neue Standby-Modus

Interessant ist auch Starlinks neue Geschäftsstrategie am Boden. Für nur 5 Dollar monatlich bietet das Unternehmen einen "Standby-Modus" an, der unbegrenzte Daten mit niedriger Geschwindigkeit für Anrufe und Textnachrichten ermöglicht. Im Notfall oder in Funklöchern kann der Service sofort reaktiviert werden. Ein geschickter Schachzug, um Kunden zu halten, die sonst ihren Vertrag kündigen würden.

Diese Strategie könnte besonders im Hinblick auf einen möglichen Börsengang von Bedeutung sein. Musk hat zwar von einem IPO "irgendwann in der Zukunft" gesprochen, aber konkrete Pläne gibt es noch nicht. Eine stabile Abonnentenbasis würde die Bewertung des Unternehmens sicherlich positiv beeinflussen.

Was bedeutet das für Anleger?

Während die traditionelle Luftfahrtbranche oft mit dünnen Margen kämpft, zeigt sich hier ein Bereich mit enormem Wachstumspotenzial. Die Nachfrage nach schnellem Internet in der Luft wird weiter steigen, und wer hier die Nase vorn hat, könnte langfristig profitieren. Allerdings sollten Anleger bedenken, dass der Technologiesektor volatil ist und hohe Investitionen erfordert. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bleiben daher eine sinnvolle Ergänzung für jedes ausgewogene Portfolio – sie bieten Stabilität und Werterhalt, während man die technologischen Höhenflüge aus sicherer Entfernung beobachten kann.

"Die Zukunft des Fliegens wird digital sein – ob uns das gefällt oder nicht. Die Frage ist nur, wer am Ende das Rennen macht."

Eines ist sicher: Die Zeiten, in denen man im Flugzeug digital abgeschnitten war, neigen sich dem Ende zu. Ob das nun ein Segen oder ein Fluch ist – darüber lässt sich trefflich streiten. Fest steht aber: Der Wettlauf um die beste Internetverbindung über den Wolken hat gerade erst begonnen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger sollte seine Investitionsentscheidungen auf Basis eigener Recherchen und gegebenenfalls nach Rücksprache mit einem qualifizierten Finanzberater treffen. Wir übernehmen keine Haftung für Anlageentscheidungen, die auf Basis dieses Artikels getroffen werden.

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