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30.07.2025
17:49 Uhr

Handelskrieg-Poker: China und USA ringen in Stockholm um Zollpause – Trump hält alle Karten in der Hand

Die Handelsverhandlungen zwischen China und den USA gleichen einem diplomatischen Tauziehen, bei dem beide Seiten ihre Karten noch nicht auf den Tisch legen wollen. Nach zweitägigen Gesprächen in Stockholm präsentieren die Verhandlungspartner unterschiedliche Versionen des Verhandlungsergebnisses – ein Zeichen dafür, dass der Handelskrieg zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt noch lange nicht beendet ist.

Chinesische Siegesmeldung trifft auf amerikanische Zurückhaltung

Während Chinas Vize-Handelsminister Li Chenggang nach Abschluss der dritten Verhandlungsrunde von einem "Konsens" über die Verlängerung der Zollpause sprach, ruderte US-Finanzminister Scott Bessent nur eine Stunde später zurück. Die chinesische Seite verkündete, beide Länder würden die Aussetzung der 24-prozentigen Strafzölle sowie die entsprechenden Gegenmaßnahmen weiter vorantreiben. Doch Bessent stellte klar: Ohne Trumps ausdrückliche Zustimmung gebe es keine Einigung.

Diese Diskrepanz in der Kommunikation offenbart die fundamentalen Unterschiede in den Verhandlungspositionen. China sucht verzweifelt nach Planungssicherheit für seine exportabhängige Wirtschaft, während die Trump-Administration ihre Verhandlungsmacht bis zum letzten Moment ausspielen will.

Trump als oberster Dealmaker – auch vom Golfplatz aus

Besonders pikant: Während in Stockholm über die wirtschaftliche Zukunft beider Nationen verhandelt wurde, eröffnete Präsident Trump einen neuen Golfplatz in seinem schottischen Resort in Aberdeenshire. Der US-Finanzminister betonte, dass erst nach Rücksprache mit dem aus Schottland zurückkehrenden Präsidenten von einer Einigung gesprochen werden könne. Diese Inszenierung unterstreicht Trumps Selbstverständnis als ultimativer Dealmaker, der selbst aus der Ferne die Fäden zieht.

"Ich habe bemerkt, dass der chinesische Vizeminister sagte, wir hätten uns auf eine Pause geeinigt", kommentierte Bessent die chinesischen Aussagen mit diplomatischer Distanz.

Die tickende Uhr: 12. August als Stichtag

Der Druck auf beide Seiten wächst, denn am 12. August läuft die aktuelle Vereinbarung zur Aussetzung weiterer Zollerhöhungen aus. Sollte bis dahin keine Einigung erzielt werden, droht eine weitere Eskalation des Handelskrieges. Die amerikanischen Strafzölle von 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf chinesische Waren und 25 Prozent auf Produkte aus Mexiko und Kanada haben bereits jetzt die globalen Lieferketten durcheinandergewirbelt und die Inflation weltweit angeheizt.

Für die deutsche Wirtschaft, die sowohl von China als auch von den USA abhängig ist, bedeutet diese Unsicherheit eine zusätzliche Belastung. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen die heimische Infrastruktur stärken will, könnten neue Handelshemmnisse diese Bemühungen zunichtemachen.

Konstruktive Gespräche – aber ohne Durchbruch

Immerhin beschrieb Bessent die Stockholmer Gespräche als "konstruktiv" und "weitreichend". Dies lässt zumindest hoffen, dass beide Seiten weiterhin an einer Lösung interessiert sind. Die Tatsache, dass bereits drei Verhandlungsrunden stattgefunden haben, zeigt den Ernst der Lage.

Die unterschiedlichen Interpretationen des Verhandlungsergebnisses könnten jedoch auch eine bewusste Strategie sein. China muss seinen heimischen Märkten Stabilität signalisieren, während die Trump-Administration ihre harte Verhandlungslinie aufrechterhalten will. In diesem diplomatischen Schachspiel geht es nicht nur um Zölle, sondern um die wirtschaftliche Vormachtstellung im 21. Jahrhundert.

Fazit: Unsicherheit als neue Normalität

Die Stockholmer Gespräche haben eines deutlich gemacht: Die Zeiten verlässlicher Handelsbeziehungen sind vorbei. Unternehmen und Anleger müssen sich auf eine Welt einstellen, in der Handelspolitik zur Machtdemonstration wird und Vereinbarungen nur so lange gelten, wie es den Beteiligten nützt. In solchen unsicheren Zeiten gewinnen krisensichere Anlagen wie physische Edelmetalle an Bedeutung. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Wertspeicher bewährt – unabhängig von politischen Turbulenzen und Handelskriegen.

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