
Handelskrieg eskaliert: China schlägt mit Schweinefleisch-Zöllen zurück
Der Handelskonflikt zwischen China und der Europäischen Union erreicht eine neue Eskalationsstufe. Peking hat nun vorläufige Anti-Dumping-Zölle auf Schweinefleisch-Importe aus der EU verhängt, die zwischen 15,6 und 62,4 Prozent liegen. Diese Maßnahme, die ab dem 10. September in Kraft tritt, trifft vor allem Lieferungen aus Spanien, den Niederlanden und Dänemark – und sie kommt keineswegs überraschend.
Ein durchschaubares Vergeltungsmanöver
Die chinesische Regierung behauptet, europäische Produzenten würden Schweinefleisch zu Dumpingpreisen exportieren und damit der heimischen Branche schaden. Doch wer genauer hinschaut, erkennt das wahre Motiv: Es handelt sich um eine kalkulierte Vergeltungsmaßnahme für die EU-Zölle auf chinesische Elektroautos. Die Timing-Wahl spricht Bände – die Untersuchung läuft bereits seit Juni vergangenen Jahres und wurde just in dem Moment verlängert, als Brüssel seine Strafzölle auf E-Autos aus dem Reich der Mitte verhängte.
Mit einem Exportvolumen von über zwei Milliarden Euro im vergangenen Jahr ist der europäische Schweinefleischmarkt für China durchaus bedeutsam. Doch die wahre Dimension dieses Konflikts geht weit über Schweinehälften hinaus. Es geht um die Neuordnung der globalen Handelsbeziehungen in einer Zeit, in der protektionistische Tendenzen weltweit zunehmen.
Die Spirale dreht sich weiter
Bereits im Juli hatte Peking Zölle auf EU-Weinbrand verhängt, und eine Anti-Subventionsuntersuchung gegen europäische Milchprodukte läuft noch bis Februar 2026. Die chinesische Führung wirft Brüssel vor, internationale Regeln zu missachten – eine Anschuldigung, die angesichts der eigenen massiven Staatssubventionen für die heimische E-Auto-Industrie geradezu grotesk anmutet.
Die EU begründet ihre Aufschläge mit überhöhten staatlichen Subventionen in China. Peking weist die Vorwürfe zurück und spricht von Protektionismus.
Deutschland zwischen den Fronten
Für die deutsche Wirtschaft könnte diese Eskalation fatale Folgen haben. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz noch mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur jongliert und gleichzeitig verspricht, keine neuen Schulden zu machen, droht der Exportnation Deutschland ein Handelskrieg, der die ohnehin angespannte wirtschaftliche Lage weiter verschärfen könnte.
Die deutsche Automobilindustrie, traditionell stark in China vertreten, sieht sich bereits mit den Folgen der amerikanischen Zollpolitik unter Donald Trump konfrontiert. Nun droht auch aus Fernost weiteres Ungemach. Die Zeche zahlen am Ende die deutschen Verbraucher – durch höhere Preise und eine weiter steigende Inflation.
Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
In Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen und eskalierender Handelskonflikte zeigt sich einmal mehr die Bedeutung von Sachwerten. Während Währungen durch inflationäre Politik entwertet werden und Aktienmärkte volatil auf jeden Tweet aus Washington oder jede Ankündigung aus Peking reagieren, bewähren sich physische Edelmetalle als stabiler Anker im Portfolio.
Die Geschichte lehrt uns: In Phasen wirtschaftlicher Unsicherheit und geopolitischer Verwerfungen haben Gold und Silber stets ihre Funktion als Vermögensschutz unter Beweis gestellt. Gerade wenn Regierungen zu protektionistischen Maßnahmen greifen und die internationale Handelsordnung ins Wanken gerät, erweisen sich Edelmetalle als krisenfeste Anlage.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenverantwortlich entscheiden und sollte vor Investitionsentscheidungen ausreichend recherchieren. Wir übernehmen keine Haftung für Anlageentscheidungen, die auf Basis dieses Artikels getroffen werden.

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