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14.10.2025
16:30 Uhr

Handelskrieg 2.0: USA und China treiben die Weltwirtschaft an den Abgrund

Die Finanzmärkte befinden sich im freien Fall, während Washington und Peking ihre Wirtschaftskriegsführung auf ein neues, gefährliches Niveau heben. Was als Zollstreit begann, entwickelt sich nun zu einem umfassenden Wirtschaftskrieg, der die globale Ordnung erschüttert. Besonders beunruhigend: Der Bitcoin-Kurs bricht ein, traditionelle Märkte taumeln, und beide Supermächte scheinen entschlossen, ihre Eskalationsspirale fortzusetzen.

Bessents verbaler Frontalangriff: China als "leninistischer" Aggressor

US-Finanzminister Scott Bessent griff diese Woche zu ungewöhnlich scharfer Rhetorik. Seine Bezeichnung Chinas als Vertreter eines "leninistischen Geschäftsmodells" markiert einen neuen Tiefpunkt in den diplomatischen Beziehungen. Der Minister wirft Peking vor, die eigene wirtschaftliche Schwäche durch aggressive Exportstrategien zu kaschieren und dabei bewusst die Weltwirtschaft zu schädigen. "Sie wollen alle anderen mit sich in den Abgrund reißen", so Bessents dramatische Einschätzung gegenüber der Financial Times.

Diese Wortwahl ist kein Zufall. Sie spiegelt die wachsende Frustration der Trump-Administration wider, die mit ihren bisherigen Zollmaßnahmen offenbar nicht die erhoffte Wirkung erzielt hat. Statt einzulenken, schlägt China zurück – und zwar mit Waffen, die Washington besonders schmerzen könnten.

Pekings Gegenschlag: Seltene Erden als strategische Waffe

Chinas Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Die Volksrepublik verhängte weitreichende Exportbeschränkungen für Seltene Erden und kritische Mineralien – Rohstoffe, ohne die moderne Technologien von Smartphones bis zu Elektroautos nicht funktionieren würden. Diese Maßnahme trifft die westliche Industrie ins Mark. Zusätzlich sanktionierte Peking erstmals US-Tochtergesellschaften des südkoreanischen Schiffbaukonzerns Hanwha Ocean – ein klares Signal, dass China bereit ist, auch Verbündete der USA ins Visier zu nehmen.

Besonders brisant: Bereits im August hatte Li Chenggang, Chinas oberster Handelsunterhändler, den USA mit "Höllenfeuer" gedroht, sollten sie ihre aggressive Handelspolitik fortsetzen. Was damals wie leere Drohgebärden klang, wird nun bittere Realität.

Märkte im Panik-Modus: Bitcoin und Aktien auf Talfahrt

Die Finanzmärkte reagieren mit Panik auf die Eskalation. Der Bitcoin verlor zeitweise 3,5 Prozent, Altcoins wie Ethereum und Ripple wurden noch härter getroffen. Die Futures des S&P 500 fielen um 1,3 Prozent, die des Nasdaq sogar um 1,6 Prozent. Diese Bewegungen zeigen: Das Vertrauen der Anleger schwindet rapide.

Verschärft wird die Lage durch alarmierende Nachrichten aus dem Finanzsektor. JPMorgan meldete einen Verlust von 170 Millionen Dollar durch die Pleite des Subprime-Autokreditgebers Tricolor Holdings. CEO Jamie Dimon warnte eindringlich vor einer Überhitzung der Kreditmärkte – ein unheilvolles Déjà-vu für alle, die sich an die Finanzkrise 2008 erinnern.

Der Kampf um die maritime Vorherrschaft

Hinter den Sanktionen im Schiffbausektor verbirgt sich mehr als nur ein Handelskonflikt. Es geht um die Kontrolle der Weltmeere und damit um die Lebensadern des globalen Handels. Über 80 Prozent des internationalen Warenverkehrs erfolgt per Schiff. Wer die Schifffahrt kontrolliert, kontrolliert die Weltwirtschaft.

Die USA versuchen verzweifelt, ihre marode Schiffbauindustrie wiederzubeleben und setzen dabei auf Verbündete wie Südkorea und Finnland. China hingegen dominiert bereits heute den globalen Schiffbau und nutzt diese Position nun als geopolitische Waffe.

Trumps 100-Prozent-Zölle: Der finale Eskalationsschritt?

Präsident Trump drohte bereits mit 100-prozentigen Zöllen auf alle chinesischen Importe ab November – eine Maßnahme, die einem wirtschaftlichen Atomschlag gleichkäme. Während Trump am Wochenende noch versöhnlichere Töne anschlug, zeigt Bessents aggressive Rhetorik, dass die Administration intern gespalten ist zwischen Hardlinern und jenen, die eine unkontrollierte Eskalation fürchten.

Die Ironie dabei: Beide Seiten schaden sich selbst am meisten. China mag zwar, wie Bessent behauptet, "mitten in einer Rezession" stecken, doch auch die US-Wirtschaft zeigt zunehmend Schwächesignale. Die Inflation bleibt hartnäckig, die Staatsverschuldung explodiert, und nun droht auch noch ein ausgewachsener Handelskrieg.

Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten

In diesem toxischen Umfeld suchen kluge Anleger nach Sicherheit. Während Kryptowährungen ihre Volatilität unter Beweis stellen und Aktien unter Druck geraten, erweist sich einmal mehr: Physisches Gold und Silber bleiben die ultimativen Krisenwährungen. Sie sind unabhängig von politischen Launen, nicht manipulierbar durch Zentralbanken und haben über Jahrtausende ihren Wert bewahrt.

Die aktuelle Eskalation zwischen den USA und China könnte erst der Anfang sein. Sollte es tatsächlich zu Trumps angedrohten 100-Prozent-Zöllen kommen, droht eine globale Wirtschaftskrise ungeahnten Ausmaßes. In solchen Zeiten zeigt sich der wahre Wert von Edelmetallen als Vermögensschutz.

"Vielleicht gibt es ein leninistisches Geschäftsmodell, bei dem es eine gute Idee ist, seinen Kunden zu schaden", so Bessents beißende Kritik an China. Doch die Frage ist: Wer schadet hier eigentlich wem?

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Vernunft siegt oder ob beide Supermächte stur auf ihrem Kollisionskurs bleiben. Das geplante Treffen zwischen Trump und Xi Jinping in Südkorea könnte zur letzten Chance werden, eine Katastrophe abzuwenden. Bis dahin sollten Anleger ihre Portfolios überprüfen und sicherstellen, dass sie für alle Eventualitäten gewappnet sind – mit einem soliden Fundament aus physischen Edelmetallen.

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