
Hamas-Führung überlebt israelischen Raketenangriff in Katar - Nahost-Konflikt eskaliert weiter
Die Spannungen im Nahen Osten erreichen einen neuen Höhepunkt. Ein hochrangiger Hamas-Funktionär, der bei einem israelischen Luftangriff am 9. September in Doha getötet werden sollte, ist quicklebendig im katarischen Fernsehen aufgetreten. Ghazi Hamad präsentierte sich am Mittwochabend bei Al Jazeera in bester Verfassung - ein herber Rückschlag für die israelische Militärführung.
Gescheitertes Attentat offenbart Risse in Israels Sicherheitsapparat
Der missglückte Anschlag wirft ein grelles Licht auf die internen Konflikte innerhalb der israelischen Führung. Hamad schilderte in seinem Interview dramatische Details: "Wir saßen zusammen, um den amerikanischen Vorschlag zur Beendigung des Krieges zu diskutieren. Weniger als eine Stunde später hörten wir Explosionen und erkannten sofort, dass es sich um einen Attentatsversuch handelte."
Die Raketen seien in rascher Folge eingeschlagen - etwa zwölf Geschosse in weniger als einer Minute. Als erfahrene Gaza-Bewohner hätten sie die charakteristischen Geräusche sofort erkannt und seien geflohen. Trotz der Wucht des Angriffs, bei dem fünf Hamas-Funktionäre und ein katarischer Sicherheitsbeamter starben, überlebten die Hauptzielpersonen.
Militärische Hochrisiko-Operation mit politischem Sprengstoff
Die Operation selbst liest sich wie aus einem Spionageroman: Israelische Kampfjets - acht F-15 und vier F-35 - flogen zum Roten Meer, auf die gegenüberliegende Seite der Arabischen Halbinsel. Von dort feuerten sie ballistische Luft-Boden-Raketen über Saudi-Arabien hinweg auf Doha ab. Ein gewagtes Manöver, das den Luftraum arabischer Staaten bewusst mied und die Trump-Administration bis zum letzten Moment im Dunkeln ließ.
"Wir fürchten Trumps Drohungen nicht, die Hölle über uns hereinbrechen zu lassen. Wir nehmen keine Befehle von ihm entgegen, wie wir mit feindlichen Gefangenen umgehen sollen. Wir behandeln sie nach unseren eigenen Methoden und gemäß unserer Religion."
Diese trotzigen Worte Hamads zeigen, wie verhärtet die Fronten sind. Berichte deuten darauf hin, dass israelische Geheimdienstkreise die Operation vehement ablehnten. Die bewusste Reduzierung der Sprengkraft der Gefechtsköpfe - angeblich um zivile Opfer zu vermeiden und Katar nicht übermäßig zu verärgern - wirkt wie ein halbherziger Kompromiss, der letztlich zum Scheitern führte.
Trumps Zorn und die Frage nach amerikanischer Komplizenschaft
Präsident Trump soll über den Angriff auf den US-Verbündeten Katar außer sich gewesen sein. Berichte sprechen davon, er habe Netanyahu vorgeworfen, ihn zu "verarschen" und sei "sehr frustriert" über dessen Umgang mit Gaza. Doch manche Beobachter vermuten, diese Empörung könnte gespielt sein - möglicherweise gab Washington sogar grünes Licht für die Operation.
Die Tatsache, dass Hamad nach eigenen Angaben zu Friedensgesprächen über einen amerikanischen Vorschlag in Doha weilte, als der Angriff erfolgte, wirft zusätzliche Fragen auf. War dies ein gezielter Versuch, diplomatische Bemühungen zu sabotieren?
Eskalation ohne Ausweg
Der gescheiterte Anschlag reiht sich ein in die dramatische Eskalation des Nahost-Konflikts seit Juni 2025. Israels Großangriffe auf iranische Atomanlagen und die iranischen Vergeltungsschläge haben die Region an den Rand eines Flächenbrands gebracht. Die neue Große Koalition in Berlin unter Kanzler Merz steht vor der Herausforderung, in diesem Pulverfass eine ausgewogene Position zu finden - während die eigene Bevölkerung zunehmend die Folgen einer verfehlten Migrationspolitik zu spüren bekommt.
Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis: Während Politiker in klimatisierten Büros über Friedenspläne debattieren, sprechen in der Region weiterhin die Waffen. Und solange fundamentalistische Kräfte auf beiden Seiten den Ton angeben, wird sich daran wenig ändern. In Zeiten wie diesen erscheint die Investition in physische Werte wie Gold und Silber als einer der wenigen verlässlichen Anker in einer zunehmend instabilen Welt.

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